Guten Abend
ich suche eine fertige Schaltung für meine Solaranlage
da sind 3 shunt verbaut.
2*50A 75mV
1*150A 75mv
diese sollen mit dem avr-net-io board abgefragt werden.
ich brauche eine Schaltung (bitte fertig)zum nachbauen.
danke in voraus
MFG
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Guten Abend
ich suche eine fertige Schaltung für meine Solaranlage
da sind 3 shunt verbaut.
2*50A 75mV
1*150A 75mv
diese sollen mit dem avr-net-io board abgefragt werden.
ich brauche eine Schaltung (bitte fertig)zum nachbauen.
danke in voraus
MFG
Zu erst müsste man mal wissen wo und wie die Shunt verbaut sind. (Schaltung)
Wenn Du die Solaranlage selbst gebaut hast - ist ja sicherlich Photovoltaik -
wirst Du ja den kompletten Stromlaufplan der Anlage haben, ansonsten den
Errichter fragen. Dann könnte man ev. helfen. VG Micha
So also 12V system
<-> ----------(Shunt)--------------(Last)------------------ <+>
so ist es aufgebaut
mfg
d.h. der Shunt ist gegen Masse geschaltet. Aber wo befindet er sich?
Willst du dort auch den AVR hinsetzen?
Wenn nein, dann musst du die Daten mit einem DIFF_OP_AMP aufbereiten und auf deine Masse ( die des DAC's ) beziehen. Das ist nicht simpel.
gruss wawa
Die ganze anlage befindet sich in ein rital Schaltschrank.
Der shunt kann nicht anders angebaut werden da an ihn auch lcd anzeigen
angeschlossen sind
das avr board soll nur die werte loggen und in lokalen netz bereitstellen
Wichtig ist nur, dass die Masse des AVR Boards direkt mit der Masse des Shunts verbunden ist UND darueber KEIN Strom fliesst. Die Leitung dient nur als Bezugsmasse fuer den ADC. Du machst sonst zu grosse Messfehler.
Hast du schon einen Schaltplan gefunden?
gruss wawa
genau das suche ich einen Bauanleitung für so was
Hallo,
das dürfte gar nicht so schwer sein.
Variante 1 (Quick and Dirty)
Masse von Shunt und AVR-NET-IO zusammenschalten, anderen Anschluss des Shunts an einen Analogeingang des Atmegas anschließen (eventuell noch einen Widerstand in die Leitung, zur Sicherheit). Der Strom lässt sich dann aber nur sehr grob messen, weil der ADC des Atmegas eine Auflösung von ca 5mV hat. (Bei 75mV also nur 75/5=15 unterschiedliche Werte). Wie gesagt - quick and dirty.
Variante 2
Schaltplan im Anhang.
Masse von Shunt und AVR-NET-IO zusammenschalten. An den anderen Anschluss des Shunts erst einmal ein Tiefpass um den Wert zu mitteln.
Dann ein OpAmp als nichtinvertierender Verstärker. Der OpAmp muss ein rail-to-rail Typ sein (z.B. LMC6484, TS924 o.ä.) und wird mit 5V versorgt. Der soll die 75mV "multiplizieren", damit der gesamte 5V-Bereich ausgenutzt wird. Muss also mit dem Faktor 5V/0.075V=66.7 verstärken. Der Ausgang des OpAmps kommt dann an einen Analogeingang des AVR-NET-IOs.
Das dann drei mal aufbauen (für jeden Shunt 1x), das dürfte ja nicht zu viel verlangt sein. Meist sind ja 4 OpAmps in einem Gehäuse untergebracht.
Der Rest ist Software und Rechnen: fällt am 50A/75mV-Shunt die angegebene Spannung 75mV ab, verstärkt der OpAmp das ja auf 5V, entspricht dem Analogwert 1023.
Also Wert 1023 entspricht hier 50A. Der Rest ist Dreisatz. (für den 150A Shunt natürlich anders.)
Grüße,
Bernhard
hallo dein Plan sieht toll aus kannst du mir einen Platinenplan machen
wäre sehr nett von dir
Danke
Hallo,
ein Layout für so eine einfache Schaltung ist meiner Meinung nach wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen :) Ein Stück Lochrasterplatine, Bauteile drauf und verlöten ^^
Noch eine wichtige Frage: Dürfen die Masseanschlüsse der Shunts miteinander verbunden werden bzw. sind diese bereits verbunden?
Grüße,
Bernhard
bei 2ja beim 3 nicht
ich bin beim Layout nicht so gut
ich frage mich wie der lmc versorgt wird kann er direkt mit 5V oder wie
ich bin nur ein E.Installateur habe mit Elektronik nicht viel an hut.
Den LMC kannst du an 5V hängen. Kannst vom AVR-NET-IO abzapfen. Entstörkondensator 100nF über die Versorgung gehört auch dazu.
Tja wir haben ein Problem. Die Analogeingänge vom Atmega im NET-IO haben als Nullpotenzial alle GND. Dann müsstest du auch alle Masseanschlüsse der Shunts zusammenschalten, was aber ja nicht gehen soll (habe ich das richtig interpretiert? War nicht eindeutig aus deiner Antwort ersichtlich: darf man oder sind die schon zusammengeschaltet?).
Falls Masse zusammenschalten möglich ist, wird die Sache einfach.
Falls nicht: Zwei NET-IOs mit getrennter Stromversorgung würden die Sache lösen, ist aber bestimmt nicht die ideale Lösung?
kann man zwei avr vernetzen das man über das net io alle beide abruft
Ja, man kann AVRs "vernetzen", z.B. über I2C , UART/RS232 , SPI o.ä.
Für die Datenübertragung untereinander braucht es aber auch ein gemeinsames Bezugspotenzial, damit das funktioniert. Könnte man durch z.B. Optokoppler lösen, allerdings brauchts dafür auch noch einen guten Batzen Software (Programmcode). Traust du dir das zu?
Moin moin BernhardZitat:
Zitat von BMS
Kannst Du verraten mit welchem Programm diese Zeichnung erstellt wurde?
Gruß Richard
Eigentlich sollte es auch ohne Masse Verbindung zum GND des niet I/O gehen, in dem der shunt mit 2 Leitungen nur an die +/- Eingänge des OP'Zitat:
Zitat von BMS
angeschlossen werden. Der ADC Eingang ist ja über GND vom OP mit GND gekoppelt und der OP wertet nur die Spannung (differenz) über den Shunt aus.
Dabei sollte auch egal sein mit welcher Masse die Shunts verbunden sind.
Gruß Richard.
@Richard: Habe es mit TARGET3001 erstellt. :) Bei scharfem Hinsehen steht das auch oben rechts im Bild: target@ibf...
Habe Bedenken, dass man den Shunt direkt an die +- Eingänge des OpAmps schalten kann, der OpAmp geht dann so ohne Rückkopplung gleich in die Sättigung. Hat ja einen ziemlich großen open loop gain.
Außerdem kann ein OpAmp nur einen bestimmten Eingangsspannungsbereich bezogen auf seine Betriebsspannung verarbeiten. Die Eingangsspannung darf i.d.R. nicht außerhalb Ub liegen.
Hallöchen
Sorry aber ich denke die Schaltung wird Mist messen.
Es sollte eine differentielle Messung am Shunt vorgenommen werden.
Am einfachsten einen Instrumentenverstärker einsetzen. Ist nicht ganz billig, aber hoch Präzise und mit einem Widerstand kann die Verstärkung bestimmt werden.
hmg
Mandi
Na ja, die Maximale Spannung über den shunt ist ja 3,75 V das passt ja.Zitat:
Zitat von BMS
Aber Mandi Nice Vorschlag mit dem Instrumenten Verstärker ist sicherer. :-)
Wichtig bei beiden ist die Masselose Messung der Spannung nur über dem Shunt. die würde so auch klappen egal wo im Stromweg der shunt eingebaut ist.
Gruß Richard
3,75 V !!?? Da würde der Shunt ja fast 190W verbraten O_o
Er hat oben was von 75mVolt geschrieben :-k
Oder man nimmt einen invertierenden OPV-Verstärker und rechnet im
Prozessor um. Ich glaube da hat man mehr Stabilität. VG Micha
und über a/d Wandler ist das eine Option?
Der A/D-Wandler bleibt. Auch die 1024 möglichen Stufen, also 10Bit-
Auflösung bleiben. Man kann mit OPVs fast "zaubern". Durch die
Beschaltung kann man nicht nur Spannungen positiv oder negativ
verstärken, sondern diese auch verschieben. Ob nun am A/D der
Wert 1023 Null Volt oder volle Spannung darstellt ist doch egal, viel
wichtiger ist es, die 1024 Stufen voll auszunutzen. Die Zuordnung
macht das Programm. VG Micha
Nachtrag: Vielleicht meinst Du einen externen A/D-Wandler?
Ist nicht notwendig, da der AVR einen hat. Jedoch würden auch für
diesen Fall die Ausführungen gelten. VG Micha
kann man gar nicht galvanisch getrennt messen?
Hallo!
Es ist möglich, aber kompliziert. Siehe dazu: https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?t=40385 . Am einfachsten wäre es mit baterrie/akkubetriebenem ADC und Optokoppler (OK) zum Ergebnisübertragung. ;)
MfG
Wenn unbedingt galvanisch getrennt gemessen werden muss, vielleicht
aus berührungsschutztechnischen Gründen, würde ich die A/D-Wandler-
elektronik trotzdem direkt anschliessen und über einen Optokoppler das
Digitalsignal in die "Kleinspannungsseite" übertragen. Bei der Digital-
übertragung muss man sich keinen Kopf über irgendwelche Nichtlinia-
ritäten von Optokopplern machen und es gibt diese Bauelemente in
ausreichender Spannungsfestigkeit und daher VDE-konform. VG Micha
Wenn du galvanisch getrennt messen willst würde ich einen eigenen Stromwandler einsetzen.
MfG Hannes
[quote="021aet04"]Wenn du galvanisch getrennt messen willst würde ich einen eigenen Stromwandler einsetzen.
MfG Hannes[/quote
Zum Beispiel.......
http://www.hs-augsburg.de/~mklaiber/...i07_03_050.pdf
....hiermit.
Gruß Richard]
ist es nicht möglich die werte eines shunt irgendwie auszuwerten der nicht
die gleiche Masse hat?
Doch gibt es, im Anhang ein Prinzip Beispiel.Zitat:
Zitat von the-power
Ohne Verstärker Schaltung, suche einmal nach Instrumenten Verstärker.
http://www.elektronik-kompendium.de/...er/diffamp.htm
Dabei wird NUR die Spannung zwischen den +/- Eingängen (Massefrei) gemessen u. gegebenen Falls in einer 2. nachgeschalteten Stufe verstärkt.
https://storage.driveonweb.de/dowdoc...2e306926b2.pdf
Gruß Richard
Mit OPV als Differenzverstärker kann auch ein nicht an der Messmasse
anliegender Shunt gemessen werden. Wie schon gesagt, OPV-
Schaltung angepasst an den A/D-Wandler in einem AVR und 5V-Spannungsversorgung aud Trenntrafo. Das Ganze berührungssicher
aufbauen, wenn es mit dem 230/400 Netz Verbunden haben sollte und
mit Optokopplern in den "VDE-freien"-Raum einkoppeln.
Das ist die sauberste und sicherlich auch preisgünstigste Lösung ohne
Messwertverfälschung und vor allen Dingen modern und professionell.
Messwerumformer - sorry meine Direktheit - sind teuer, klobig,
nichtlinear, ungenau und sind eigentlich nur noch in der
"Dickstromtechnik" üblich. VG Micha
Schaue einmal....Zitat:
Zitat von hardware.bas
http://focus.ti.com/lit/ds/symlink/ina111.pdf
...dort nach. :-)
Ohne Masseverbindung der Schaltungen "sieht". der Instrumenten Verstärker nur die 75 mV über den shunt Im Prinzip genau das was auch ein V Meter zu sehen bekommt und das hat auch keine EXTRA Masse Verbindung.
Gruß Richard
Hallo, Richard, das ist natürlich eine sehr gute Alternative zum
klassischen OPV-Differenzverstärker. Ansonsten würde ich natürlich
weierhin so verfahren, wie ichs beschrieben habe, bei der Notwendigkeit
galvanischer Trennung, also Digitalauskopplung mit Optokoppler, VG Micha
Hallo!
@ Richard
In der Elektronik ist nichz alles auf dem Schaltplan sichtbar. Beispielweise theoretich sind immer +Vcc, -Vcc und Gnd durch innere Impedanzen (Widerstände) der Spannungsquellen miteinander verbunden. Somit sind bei "normalen" OpAms die Eingänge nicht "echt" von Masse galvanisch getrennt.
Meinst du Fig. 10 oder? ;)
MfG
hallo Richard hast du eine fertige Schaltung für mich die ich nachlöten kann?
So weit habe ich nicht gelesen, ich kannte das Teil noch aus "alten Zeiten". Wenn man es genau nimmt, ist Masse über den Erdleiter imme mit verbunden außer eine Seite der Geräte wird über einem Trenntrafo betrieben. ACHTUNG An einem Trenntrafo darf immer nur EIN Gerät versorgt werden (Lebensgefahr)!Zitat:
Zitat von PICture
Solange die Mess Schaltung ansonsten Schutz isoliert ist sehe (ich) jetzt keine Bedenken. das die Messleitungen im Betrieb nicht in blanke Hände gehören sillte selbst verständlich sein.
Gruß Richard
Leider nein, ich habe mit den ina 111 vor etwa 30 Jahren mal etwas gemacht...Zitat:
Zitat von the-power
Übrigenz sind dessen Eingänge derart hochohmig das es möglich sein sollte zwischen Shunt und den Messstrippen hochohmige Widerstände zu setzen, dann kommt wenn der Shunt einmal wechbrennt nicht die volle Motorspannung b.z.w. Leistung über die Messleitung.
Ach ja, billig sind die teile nicht gerade. :-( Aber guuut. :-)
Gruß Richard
Hallo hat keiner eine schaltung zum nachlöten für mich
wo ich ohne gleicher masse messen kann siehe bild