Getaktete Nanoampere Stromquelle
Hi,
Ich habe ein etwas kniffeliges Problem. Ich brauche für die Ansteuerung eines CCD-Chips eine Stromquelle die 10(20)nA bei 100KHz(200kHz) liefert. Die Genauigkeit ist nicht so wichtig. sollte nur auf alle Fälle unter der Grenze liegen. (z.B. 8nA+-2nA).
Bei den ICs ist der kleinste Strom den ich finden konnte 100µA, wobei der schon eher als Temperaturfühler durchgeht bei 9+µA/°K.
Dann hatte ich mir noch überlegt eine 1V-Referenz an einen Gigaohmwiderstand zu hängen. Das hat aber gleich mehrere Probleme, nachdem bei einem GigaOhm die RC-Zeit immer Brei aus den Flanken macht. Weiterhin ist das Handling von Gigaohm-widerständen eine Seuche. Außerdem wüsste ich auch nicht wie ich auf der relativ vollen Platine ausreichend Abstand für eine hermetische abriegelung des Widerstandes gegen Schmutz und Feuchtigkeit unterbringe.
Der letzte Ansatz war es mit einer Externen Stromquelle an die Platine zu gehen, aber da hat die Kapazität der Zuleitungen zugeschlagen.
Ich grübel grad noch an einer weiteren Idee, aber ich will euch nicht in bestimme Bahnen lenken.
Was ich zur Verfügung habe:
Diverse Spannungen von -8 bis +20V
Einen Atmega 32
Diverse Takte: 16 Mhz, 4Mhz, 200kHz, 100kHz +einen freien PWM-Ausgang am µC
Wenn jemanden was sinnvolles dazu einfallt, ich bin ganz Ohr.
Danke schonmal.
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Ich benutze den Chip nicht als CCD-Array. Ich teste eine andere Funktionsweise, für die ich diese 500k-600k Elektronen einspeisen muss.
Das mit der Ladungsinjektion klingt interessant, nur ist nicht alleine schon die Montagekap. um die 2 pF?
Ob die Stromquelle Taktbar sein muss oder nicht muss noch geklärt werden, kann aber nicht schaden sie taktbar zu gestalten soweit möglich, konstant kann man sie dann immer noch per Software machen.
Ich hatte mir folgendes überlegt um den Gigaohmwiderstand zu vermeiden, und um der Laden die Möglichkeit zum abfließen zu lassen (Bild)