Spannungsversorgung von LCD-Panelmeter
Hallo,
LCD-Panelmeter benötigen eine potentialfreie 9V Spannungsversorgung (meine jedenfalls). Wenn man nun in einem Netzgerät gleich 4 davon benötigt ist das ein kleines Problem.
Also dachte ich mir, nimm einen EinTransistorSperrschwinger und einen kleinen Übertrager, da kann ich draufwickeln was ich will. Auch eine oder 2 negative Hilfsspannungen u.s.w.
Hier das Ergebnis: http://stegem.de/index.php?option=co...d=18&Itemid=56
Die Schaltung funktioniert recht gut - zumindest für meine Panelmeter ohne Beleuchtung (sie bringt bei meiner Dimensionierung ca. 300 mW).
Würde mich interessieren ob ihr andere Lösungen dafür habt.
Gruß Stefan
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also der Leerlaufstrom bei meiner Dimensionierung war 130mA.
Hauptsächlich durch Erhöhung von R1 konnte ich nun 20mA sowohl im Leerlauf als auch bei 2*9V 1mA erreichen. Die Schaltung muss halt auf die erforderliche Leistung angepasst werden.
Inzwischen habe ich auch aus dem Schaltungsbuch zwei einfache Sperrschwinger, einen einfachen Sinuswandler und einen Royer-Sinuswandler getestet. Alle Schaltungen haben das gleiche Problem.
Ich werde versuchen die Schaltungen zu optimieren, obwohl das ständige Umwickeln des Übertragers eigentlich keinen Spaß macht.
Die aktuell beste Schaltung zeigt das Bild.
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PICture bitte richtig lesen es sind 20mA.
Inzwischen konnte ich den Strom auf 14mA reduzieren bei 5V Eingangsspannung. Am Ausgang 2* 9V bei je 1mA.
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Ich glaube, dass die Erniedrigung des Wirkungrades u.a. auf Pausen zwischen Energieübertragung und Unterbrechung des Magnetfeldes zu führen ist und in bei so einfachem Sperrwandler, könnte aus dem Grund wachrscheinlich nichts besseres erreicht werden. Mit einem Ringkern ohne Luftspalt und Brückengleichrichter sollte es besser werden, aber das Wickeln ... ;)
Man müsste beim Streben seines Ziels ein Priorität setzen können. Für ein LCD-Panelmeter lässt sich warscheinlichst nichts genauso einfaches und besseres "zaubern" ... :)
Weil ich möglichst keine EMV Störungen haben will, muss solche Effizienz (wenn überhaupt möglich) für mich auch ausreichend sein.
Ich habe auf die schnelle einfachsten Wandler aus einem Radio "rausgeschnitten" (15x25 mm), mit 10 kOhm belastet und vermessen (siehe Code und Foto). Der Trafo sieht einem ZF Filter für 455 kHz gleich.
Bei dem Trafo habe ich die primäre Wicklung unverändert gelassen und Anzahl der Windungen nicht gezählt, weil ich mir nicht getraut habe, es wieder genauso rückgängig machen, damit es funktioniert.
Die sekundäre Spule hatte 48 Windungen aus emalierten Kupferdraht Ø 0,05 mm und ich 20 Windungen wieder gewickelt habe. Die primäre Spulen sind im Verhältnis 10:1 (1,3 : 0,13 µH ohne Kern)) zueinander. Daraus lässt sich ein Windungszahl auf 3 : 1 ermitteln. Aus der Spannungsverhältnis schätze ich es auf 9 + 3 Windungen.
Die sekundäre Spule könnte aus der Frequenz berechnet werden (Resonanz mit 75 pF und 48 Windungen bei 25 kHz). Jetzt muss ich natürlich zusätzlichen SMD Kondensator 220 pF paralell zum vorhandenen extern anlöten, da der 75 pF Kondensator lässt sich aus dem Trafo nicht enfernen, ohne ihn kaputt zu machen.
Nach den o.g. Änderungen liefert der Wandler unter gleicher Belastung (10 k) eine Spannung von 9,45 V. Jetzt brauche ich nur noch die nötige Bauteile durch unterbrechen entsprechender Leiterbahn von Masse abtrennen ... :)
MfG
Code:
GND
===
100µ | 470 D
___ .--X--. ___
+5V o-UUU-+---+-----------------+ +---+-|___|->|--+-----+-----+-o +18V
|+ | +----+---+ | |#| | | | |+ |
=== --- | | |3| C#C |--- --- === .-.
47µ/-\ ---µ1 | .-. +___C#C |---75 20n--- /-\1µ | |10k
| | --- | |39k: C#C | | | | | |
=== === --- | | 1| |#| |=== === === '-'
GND GND |100'-' '-|-|-'GND GND GND |
| | | | ===
| | |/ === GND
+----+-----| GND
S9014 |>
|
===
GND
f ~ 25 kHz
Wirkungsgrad ~ 33 %
Sekundäre Wicklung 48 Wdg. 0,05 mm
(created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de)
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alles nicht so einfach :-k
Ich habe zum Testen der Übertrager mal einen NE555 drangehängt. Wenn ich nun einen guten Wirkungsgrad möchte muss, brauche ich wesentlich mehr Windungen als ich dachte. Dadurch wird das Wickeln wieder zum Problem. Professionelle DC/DC-Wandler haben Wirkungsgrade von mind. 60%, neue Entwicklungen sollen auf 90% kommen. Ich vermute diese Angaben beziehen sich immer auf den Nennstrom. Die Stromaufnahme im Leerlauf geben die nicht an.
Ich werde nun nicht mehr weiter forschen.
Mein neues Netzgerät ist ein Schaltnetzteil, da kann ich einfach ein paar zusätzliche Windungen auf den Übetrager wickeln.
Für konventionelle Netzgeräte hier die übliche Schaltung mit Kondensatoren, für den Fall dass jemand über die Suchfunktion auf diesen Beitrag kommt.
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