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underground-ROV
die kaninchen haben den ruf der natur gehört und angefangen, in ihrem freigehege einen bau zu graben.
da liegt's natürlich nahe, dieses höhlensystem mit einem ROV zu erkunden. die röhren sind wohl so 15cm im durchmesser und recht rund im querschnitt:
die derzeitige planung ist die: ich nehm so eine plastik-pausenbrot-box als gehäuse, zwei gehackte servos und asuro-räder für den antrieb, vorn die flycamone (kleine modellbau-videokamera) dran, weiße LEDs oder halogenspots für die beleuchtung, und ethernet-patchkabel als nabelschnur. das kommt natürlich hinten raus, damit man im notfall den ROV "am schwanz" aus den gängen ziehen kann. dazu einen atmega8 und einen L293. saft für den antrieb über 4AA-akkus, schon allein, damit das ding genug gewicht für brauchbare traktion hat.
aufteilung des kabels:
2 adern 12V für halogen-spot
4 adern USB für kamera
2 adern RS232 für steuerung (GND gemeinsam mit USB)
alternativ einen mini-USB-hub und USB-rs232-wandler im ROV.
5m CAT5 sollten ca. 0.35Ohm widerstand haben, darüber kann man schon die 2A für einen 25A-spot befördern. eigentlich könnt man die paar hundert mA für CPU und antrieb da auch noch drüberjagen.
das ist jetzt nur einmal so eine grobe idee von mir... mechanisch, elektronisch und programmiertechnisch trau ich mir das auch zu, aber ich hätt da doch noch ein paar fragen:
erstens, hat wer erfahrungen, geht USB über CAT5? USB1.1 fullspeed, bei 5m länge?
zweitens, an diejenigen, die schon offroad-geräte gebaut haben: hab ich irgendeine chance, daß sich das ding wirklich in den tunnels bewegen kann? die asuro-räder haben ca. 4cm durchmesser, und ich würd auf ein drittes rad verzichten, die räder in der mitte des gehäuses anbringen und den schwerpunkt leicht nach hinten legen, so daß das ende vom gehäuse am boden schleift.
mal schauen, ob das was wird...
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don't panic. es dauert, wie immer, etwas länger als geplant.
was noch fehlt, sind die "scheinwerfer"-LEDs, die gehören noch mechanisch befestigt und zusammengelötet, und das user-interface für die steuersoftware am PC -- kommunizieren und webcam-bilder anzeigen geht schon.
mal schauen, wie lang mich's heut noch freut...
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ja, spektakulär waren nur meine flüche :-)
bildermäßig: bitteschön.
vielleicht noch was zur technik: ein halbes USB-kabel und zwei anschlüsse für 12V (und eine sicherung) an eine RJ45-buchse gelötet ergeben das computerseitige ende des kabels. für die 12V sind je ein adernpaar für + und - in verwendung, der rest für die 4 USB-leitungen.
auf seite des ROVs kommt nochmal eine RJ45-buchse, von der die 12V direkt zum L293D gehen, über entsprechende vorwiderstände an 3 in reihe geschaltete weiße LEDs (zwei mal), und mit einem 7805 werden 5V für den USB-hub und den atmega8 produziert.
USB D+, D- und GND sowie die +5V vom 7805 gehen zum USB-hub, dort hängt die webcam (logitech quickcam E3500) und ein USB-seriell-converter, daran wieder eine platine mit MAX232, und dort der mega8.
die mega8-platine kann eigentlich nix außer mit der RS232 und dem L293 interfacen. die steuerbefehle sind in der form "LF80", "L"inker motor, "F"orward, PWM-wert 80.
auf PC-seite verwend ich (unter linux) luvcview zum anzeigen und abspeichern des webcam-streams, und ein kleines perlscript zum steuern, wo man einfach per tastendruck die geschwindigkeit erhöhen bzw reduzieren und lenken kann...