Druck beim erhitzen von Flüssigkeiten...
Zwar keine Robotermechanik, aber es hat ja auch was mit Druck und Kraft zu tun :-# Rechnen kann ich's ja, aber ich hab Probleme mit dem Verständnis...
Folgendes:
Ich hab ein geschlossenes Rohr. Um das Rohr ist eine Heizwendel gewickelt durch die das Rohr gleichmässig erwärmt wird.
In dem Rohr befindet sich Wasser. Das Wasser wird durch die Heizwendel erhitzt. Dadurch steigt der Druck. Soweit klar...
Jetzt kommts aber:
Das Rohr ist nun an beiden Seiten offen und vergrößert seinen Querschnitt linear in eine Richtung, es ist also z.B. die linke Öffnung kleiner als die rechte. Das Ganze soll eine Art Durchlauferhitzer darstellen.
Bsp. bei einer Temperaturerhöhung um ca. 90°K würde sich der Druck in einem geschlossenen Rohr um ca. 320 Bar erhöhen. Rauskommen sollen aber nur ca. 15 - 18 Bar.
Folglich muss sich der Querschnitt mit der Erwärmung vergrößern um den Druck nicht zu groß werden zu lassen.
Nun bin ich fest davon überzeugt, dass das Wasser dann in Richtung kleiner -> großer Querschnitt eingeleitet werden muss. Andere Leute sind fest der Meinung es muss genau anders rum sein.
Was stimmt?
Gruß, Sonic
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Hier also noch mal das Putt Putt Boot, das mit Erhitzen, Dampf und Strömung fährt.
Manfred
http://www.sciencetoymaker.org/boat/howBoatWorksl.html
Re: Druck beim erhitzen von Flüssigkeiten...
Bsp. bei einer Temperaturerhöhung um ca. 90°K würde sich der Druck in einem geschlossenen Rohr um ca. 320 Bar erhöhen. Rauskommen sollen aber nur ca. 15 - 18 Bar.
Folglich muss sich der Querschnitt mit der Erwärmung vergrößern um den Druck nicht zu groß werden zu lassen.[/color]
Nun bin ich fest davon überzeugt, dass das Wasser dann in Richtung kleiner -> großer Querschnitt eingeleitet werden muss. Andere Leute sind fest der Meinung es muss genau anders rum sein.
Hallo,
es scheint, als seien Deine Angaben unvollständig.
Wenn Du nur 15 - 18 Bar haben möchtest, warum erwärmst Du dann nicht dementsprechend weniger?
Was den Druck im System angeht, haben einige Recht: In einem geschlossenen System hast Du generell auch überall den selben Druck (vorausgesetzt alles waagerecht). Dann ist es auch egal ob das Rohr sich auf der Strecke verjüngt oder nicht.
Entscheident vorerst ist die Einflussrichtung der Flüssigkeit, da sich hierbei ein zusätzlicher Staudruck im System entwickelt. Dieser ist abhängig von den Querschnittsflächen und der Geschwindigkeit.
A1 * V1 = A2 * V2
Der Fehler bei Deinem Versuch liegt schon in der Definition.
Würde das nämlich so funktionieren, dann könnte ich ein Rohr gefüllt mit Wasser einem Druck aussetzen und mit verschiedenen Querschnitten ein Perpedoummobile bauen, da die Entropie verletzt wird und an den Druckschwankungen, verschiedene Ströme entstehen, die ich zur Stromgewinnung nutzen könnte.
Gruß
Sebastian
http://www.iu-bremen.com (schau mal hier)