Interessantes Verhalten bei TD-Erhöhung beim PID-Regler
Hi!
Brauche mal eure Hilfe.
Beim Regler Einstellen eines differential angetrieben Roboters ist folgendes aufgetreten:
(Drehen auf der Stelle, orange: Winkel-Geschwindigkeit)
Reiner PI-Regler, KR=2.2, TI=0.35, TD=0
Bild hier
Mit kleinem D-Anteil, dafür weniger I-Anteil (TI geht ja reziprok ein), KR=2, TI=0.6, TD=0.008
Bild hier
(X-Achse: /100µs; Y-Achse: /mRad/s)
Sprung war auf 120Grad/s, also im Diagramm 2094 mRad/s
Kann das jemand erklären?
Warum knickt die Kurve vorm erreichen des Sollwertes so ein? Klar, der D-Anteil wirkt nur am Anfang...und I hat weniger Differenz zum Intregrieren, aber das erklärt meiner Meinung nach immernoch nicht, das Einknicken.
Sicher kanns immernoch an der Regelstrecke liegen, aber so schlimm kann die (also der Roboter) eigentlich ni sein. ;)
Danke!
Gruß, MK
PS: Schiebts jetzt bitte nicht nur auf die unterlagerte Stromregelung..die geht eigentlich ganz gut :)
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ähM_Key,
wenn Ihr mit der Methode den Regelkreis nicht befriedigend einstellen konntet, dann ist irgendwas oberfaul. Auch mit Nichtlinearitäten (wenn nicht gerade ein Rad Mega-schlackert) müsste das Verfahren eigentlich fertigwerden. Die Mechanik habt ihr sicher schon mehr als einmal gründlich untersucht. Deshalb sollten wir woanders suchen und uns 'mal die Regelkreis-Struktur ansehen. Damit meine ich so einen Signalflussplan, der den Weg von den Messdatenquellen zu den Motoren beschreibt. Kannst Du den 'mal posten? Ich poste ein Beispiel, um zu zeigen, was ich meine.
Ciao,
mare_crisium