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Hallo,
ich suche einen elektronmagneitschen Tonabnehmer mit dem man eine einzelne Gitarrensaite abnehmen kann. Ich würde dann gerne 6 Stück verwenden um dann später mit einem AVR die Frequenzen der einzelnen Saiten ausrechnen (bzw die Schwingungen zählen). Gibt es so einen Abnehmer, oder eine andere Möglichkeit?
Gruß,
Rasmus
Gute Frage....zur Not selber wickeln :)
Aber es sollte sowas eigentlich schon geben, da es ja auch polyphone Gitarrensynthies gibt.
Ich hab' hier übrigens noch einen KORG X911 hier rumstehen.
War, glaube ich, der erste Gitarrensynthie der in Serie gebaut wurde.
Klingt grauenvoll und jeder zweite Ton wird nicht richtig erkannt, aber ist kultig.
Willst du einen Guitar nach Midi Konverter bauen ?
Hab' gerade mal Google angeworfen, Stichwort "Guitar to Midi"
Da kommt einiges.
Beispielweise der "Shadow SH1550 MIDI-Pickup"
Das scheint ein reiner 6-Fach Pickup zu sein, an den hintendran ein Converter nach Midi kommt.
Preis des Abnehmers etwa 80 Euro..
Sollte das sowas sein, was du sichst ?
Gruß
Christopher
Hier ist ein elektronmagnetischer Tonabnehmer:
https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?t=14678
Bild hier
Ich möchte später die genaue Frequenz ermitteln, und das möglichst auch genau, bei Midi wird ja nur der Ton als Ganzes geliefert.
@Manf Woher hast du den Tonabnehmer und wie genau ist er?
Wie gesagt,
der mehrfach Tonabnehmer kann noch kein Midi, soweit ich das verstehe.
Ich vermute mal, das ist ein reiner Tonabnehmer mit einzelnen Abgriffen.
(also sowas, was du suchst)
Die Weiterverwurstelung nach Midi wird wohl in dem Konverter passieren, den es dazu gibt.
Gruß
Christopher
Der Tonabnehmer ist von hier. Er arbeitet analog und gibt die induzierte Spannung aus.
Manfred
Vielen Dank hab denen mal eine Email geschrieben.
Meinst du es ist prinzipiell möglich mit diesem Tonabnehmer die Frequenz einer Gitarrensaite auf 1hz Abweichung zu bestimmen? Wie viel hast du für einen Abnehmer bezahlt?
Gruß,
Rasmus
Der Tonabnehmer nimmt den Analogwert der Geschwindigkeit der Saite auf. Er ist als Spule ausgeführt, es wäre damit auch ein Eindraht Wandler, nur nicht nach dem seriellen Protokoll sondern als Analog-Wandler. Man hat das Signal dann erst einmal elektrisch.
Wie lange der Ton dauern muß, um mit einer bestimmten Präzision in der Frequenz gemessen zu werden ist ein Thema der Auswertung. Grundsätzlich ist eine sehr hohe Präzision möglich und 1Hz Auflösung ist kein Problem für den Wandler.
Was habe ich dafür bezahlt? Höchstwahrscheinlich 1€ pro Stück.
Manfred
Ich habe eben eine Antwort erhalten:
wir haben eigentlich keine Tonabnehmer im Programm. Ein Geschäft in der Nähe unseres alten Ladens, die Firma Gleich, ebenfalls in der Landwehrstraße in München, führt meines Wissens noch Tonabnehmersysteme.
@Manf hast du ihn sicher da gekauft? Da ich in Bremen und nicht in München lebe kann ich wohl nicht zu der Firma Gleich fahren.
Gruß,
Rasmus
Sicher habe ich sie da gekauft.
Es ist ein Permanent-Magnet mit Spule und offenem Joch wie er oben abgebildet ist.
Es waren Restposten vielleicht sind sie verkauft, vielleicht laufen sie unter anderem Namen.
Man kann mit ihnen auch Membranen in Ohrhöhrern anregen, vielleicht heißen sie Erregerspulen .
Manfred
Habe denen jetzt nochmal ne Email geschrieben, habe aber noch keine Antwort erhalten.
Meinst du es gibt sowas auch bei Reichelt oder Farnell (weiss irgendwie nicht so genau wonach ich gucken soll ;-))?
Gruss,
Rasmus
Ich habe ganz vergessen dass ja normale Gitarren auch Nylonsaiten haben...bin ich blöd..
Von daher muss ich zwangsläufig wohl ein Mikrofon nehmen. Worauf muss ich beim Kauf drauf achten? Würde es mit so einem einfachen Kondensator Mikrofon gehen? Von Reichelt zb folgendes:MCE 101 Elektret-Kodensator-Mikrofonkapsel
Brauche ich dann noch irgendwelche Bauteile oder kann ich es direkt an nen ADC Port vom AVR schließen?
Gruß,
Rasmus
Du musst dir im Klaren sein, dass ein Mikrofon nicht gezielt eine Saite aufnehmen kann. Von daher wir es sehr schwierig wenn mehrere Saiten gespielt werden... was eigentlich normal ist.
Grundsätzlich würde ich sagen, dass wenn es "nur" um Frequenzbestimmung geht eine Kondensatorkapsel die Anforderungen erfüllt. Allerdings würde ich noch zu einer Verstärkung mit einer einfachen OpAmp Schaltung raten.
Brauche ich dann einen Impedanzwandler also einen OpAmp mit dem Verstärkungsfaktor 1, oder muss ich die Spannung wirklich verstärken?
Bei Reichelt steht:
Elektret-Kodensator-Mikrofonkapsel,
Subminiatur-Ausführung´mit integrierter
FET, Kugelcharakteristik und 150mm Anschlusskabel.
Frequenzbereich: 50-10000Hz
Empfindlichkeit: 5,6mV/Pa/1kHz
Ausgangsimpedanz: 2 k-Ohm
Signal/Rauschabstand: > 34dB
Koppelkondensator: 0,1-4,7µF
Stromversorgung: 1,5-10V-/0,5mA
Gruß,
Rasmus
Hi,
für Konzertgitarren eignet sich eher ein Piezo-Tonabnehmer.
Ob es den auch als 6-fach Version gibt, weiß ich aber nicht.
http://www.shadow-electronics.com/vi...61009292df7e64
Gruß
Christopher
Hi,
für Konzertgitarren eignet sich eher ein Piezo-Tonabnehmer.
Ob es den auch als 6-fach Version gibt, weiß ich aber nicht.
http://www.shadow-electronics.com/vi...61009292df7e64
Gruß
Christopher
Brauche ich den unbedingt für ne Frequenzanalyse?
Gruß,
Rasmus
Du hast doch gesagt, dass du eine brauchst... wir wissen doch nicht was du machen willst...
Doch, das steht z.B. im ersten Post ;-). Ich möchte damit nichts weiter machen als möglichst genau die Schwingungen der einzelnen Saiten messen. Da eine akustische Gitarre auch Nylonsaiten hat, kann ich ja keinen elektrischen Tonabnhemer nehmen sondern das über ein Mikrofon machen. Das Signal muss ich dann (nachdem es irgendwie gestärkt wird) über den ADC Wandler des AVRs einlesen und dann in ASM ne FFT benutzen.
Die Frage ist wie ich das mit dem OpAmp mache ;-) und welches Mikrofon ich benutzen soll.
Gruß,
Rasmus