Magnetischer Drehwinkelgeber
Hab heute durch Zufall ne Reihe interessanter Drehwinkelgeber ICs gefunden.
http://www.austriamicrosystems.com/0...y_encoders.htm
Man kann je 3 samples pro IC ordern!
Ist bestimmt ne nette Alternative zu den üblichen sperrigen Radencodern.
Einen IC aus der Reihe kann man sogar direkt per I2C-Bus ansprechen!
Teilweise geben die nen absoluten Winkel aus oder halt wie üblich inkrementell.
weitere Infos zu magnetische Winkelencoder
Zum diesem Thema ist übrigens eine sehr gute FAQ auf der Austriamicro Seite (leider in Englisch) verfuegbar. -> http://www.austriamicrosystems.com/0...AS50xx_faq.htm
Der Magnet muß diametralisch aufgebaut sein. Heisst linke und rechte Haelfte des Rundmagnetens sind polarisiert. Der Rundmagnet sollte einen Durchmesser von 6mm haben. Abstand zum IC sollte zwischen 0.5 und 1mm liegen. Toleranzen in den unterschiedlichen Lagen (horizontal, vertikal,etc...) sind bis zu 1mm erlaubt. Maximaler Fehler ist 0,5 Grad.
Der Encoder ist übrigens durch das Differenz-Messprinzip unempfindlich gegenüber externen Magenetfelder!
Magnetlieferanten werden bei Austriamicro uebrigens auch genannt. Bzw. welcher Magnet usw. Wichtig bei der Montage des Magnetens, diesen nicht direkt auf magnetisches Material (z.B. Eisenwelle) montieren. Am besten NE Welle oder zumindestens etwas NE Material als Abstandshalter verwenden.
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Ich bin jetzt auch einmal dazu gekommen die Drehwinkelencoder zu testen.
Ich habe mir die einfachste Ausführung schicken lassen, die AS5030 mit 8 bit Auflösung.
Eine kurze Beschreibung des Tests anhand der Bilder 1-6:
Bild hier
Bild 1 zeigt den Chip mit der Anordnung des Magneten.
Bild 2 zeigt das Blockschaltbild. Zum Messen des Winkels gibt es drei Betriebsarten, den PWM-Ausgang, die Ausgabe der analogen sin/cos Werte oder die serielle Datenausgabe. Hier wurde die PWM Ausgabe ausgewertet, oben rechts im Blockschaltbild.
In Bild 3 sind die Komponenten dargestellt, der TSSOP16Chip, ein vorhandener Magnet, und ein TSSOP16 auf DIL Adapter von Stone, (RN). Als Magnet wurde ein üblicher 5mm N42 Supermagnet Würfel (0,28€) eingesetzt.
In Bild 4 ist das „gehackte“ 5€ Conrad Mikro-Servo zusehen mit dem der Magnet beim Test gleichmäßig gedreht wird. Der Magnet sitzt dabei auf dem Kopf einer M3 Schraube die abgedreht und in die Wellenbohrung des Servos gesteckt wurde. Der Magnet hält sich selbst zentriert auf der Fläche von 5,5mm Durchmesser.
In Bild 5 ist der Sensor in der Testschaltung die aus dem Anschluss an 5V, GND und einem Tiefpass für das PWM Signal besteht.
Bild6: Mit dem Magneten zentral über dem Sensor ergibt sich bei einem Abstand von 0-8mm eine saubere Rampe. Im Abstand von 2-6mm scheint der Sensor am wenigsten empfindlich zu sein für ein Verkippen oder ein Verschieben der Drehachse des Magneten. 5-10° Verkippen ergeben immer noch eine saubere Rampe.
Bei einen Abstand von 4mm führt erst eine seitliche Verschiebung von 2mm nach rechts oder links zu einer Verformung der Rampe in Bild 6a und 6b.
Manfred