Hallo,
Ich möchte eine Led an ein Rad anschließen, aber wenn ich die mit Kabeln für Strom anschließe, wickelt sich doch alles um die Achse, wie baue ich das dort an?
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Hallo,
Ich möchte eine Led an ein Rad anschließen, aber wenn ich die mit Kabeln für Strom anschließe, wickelt sich doch alles um die Achse, wie baue ich das dort an?
mit nem Schleifer, wie beim E-Motor
Und wenn ich auch Daten übertragen möchte oder hohe Ströme, ist das sicher genung?
Kommt auf die Daten und die Ströme an.
Für die Daten kann man Fehlererkennungs/korrekturverfahren benutzen, die Stromversorgung mit Kondensatoren puffern.
Und allgemein kann man die Kontaktsicherheit verbessern, indem man auf jedem Schleifring mehrere parallel geschaltete Schleifer laufen lässt. Wenn ein Schleifer gerade aussetzt, leiten die anderen immer noch.
Wo kreige ich solche Schleifer möglichst kostengünstig her, und wie mache ich die Schleifringe?
kauf dir nen billigen e-motor und baus da aus.. is glaub billiger als einen so zu kaufen...
es gibts auch noch so dinger wie shcleifkontakte, wo statt dem shcleifer aber quecksilber dirn is.. wird in der messtechnik verwendet, allerdings sind die extrem teuer..
soll das so nen "baken-radar" werden??
dann gibts noch die moeglichkeit nur nen spiegel zu drehen und die led stillsthene zu lassen... hab ich hier irgendwo mal gesehen...
vor ner weile haben wir mal einen moving head gebaut, da gibts das selbe problem, nur mit höheren strömen+spannungen:
Moving head von IMG
wir haben das über "locker aufgehängte" Kugellager gelöst die ja bekanntlich aus metall sind und so den strom sicher genug übertragen haben.
besonders trickreich war die "Gabel" die auch 3-4 kontakte nach innen übertragen hat und einen Motor hatte um den Mittelteil zu drehen :-)
ob das aber was für dich ist... bzw. ob du überhaupt genug platz dafür hast, musst du einschätzen
Die variante mit den Kohleschleifkontakten ist auf jeden Fall die erprobtere und wird bei kommerziellen Moving Heads eingesetzt
Das mit den Kugellagern find ich auch ne gute Idee. Den zweiten Kontakt kannst du auch durch Hohlbohren der Welle und das Kontaktieren mit einem Stift, zb n Nagel oder so machen. Lowcost version von schleifringen wäre immernoch Unterlegscheiben zu nehmen, wenn man die Reibung vernachlässigen kann.
Kostengünstige Kohlen stecken in Batterien als Elektroden (+Pol), wenn ich mich nicht irre.
Gruß
mic
Aber aufpassen beim auseinander bauen, und nur die billigen Zink-Kohle Batterien, vorsicht, die Paste könnte ätzend sein!
Das hab' ich mir auch gedacht, aber nicht geschrieben, weil ich mich hier nicht als Sicherheitsfreak outen will. Deshalb habe ich auch nichts zum giftigen Quecksilber gepostet.Zitat:
vorsicht, die Paste könnte ätzend sein!
Gruß
mic
Ich denke, dass ein paar Hinweise niemandem schaden. Aber wer baut schon Batterien auseinander? Aber ich bin auch einer derjenigen, die ihre normale Brille gerne mal als Schutzbrille definieren...
Jemand der ein extrem einfaches Kohlemikrofon bastelt. Eine Batteriekohle mit Bleistiftspitzer anspitzen und zwischen zwei Kohlestücken mit Körnung locker lagern. In Reihe mit einem mit einem Lautsprecher an Gleichspannung gelegt, kann man damit Schall wandeln und übertagen. Ein Versuch aus meiner Kindheit den scheinbar nicht mal google kennt. O:)Zitat:
Aber wer baut schon Batterien auseinander?
Gruß
mic
[Edit]
So ähnlich wie hier auf Seite 8 beschrieben:
http://www.genderundschule.de/iracer...A635691812526E
Das ist noch Physik zum Anfassen und Verstehen. O:)
hi,
als Schleifringe könntes Du auch Kupferrohr verwenden.
Kupferrohr gibt es in den Qualitäten weich bis federhart. Ich würde dann die federharten verwenden.
Das Ganze auf eine Kunststoffhülle kleben und die Kunststoffhülle dann auf die Achse.
Sehr gute gleiteigenschaften haben Messingrohre. Im gut sortierten Baumarkt oder Metallwarenhändler.
Mit einem Rohrschneider für ein paar Euris kann man die auch sauber trennen - ohne schiefe Sägekante.
Die Schleifer kann man auch aus federhartem Messingblech selber bauen.
Dann fällt es leicht, mehrere pro Ring anzubringen. Mit einer wölbung der Kontaktfläche im Rohrdurchmesser kann man das Fehlerrisiko und die übertragbare Stromstärke erhöhen.
Dann bräuchten wir nur noch ein stromleitendes Schmiermittel von zäher Konsistenz.
Gruß, Klingon77
Könnte als Schmiermittel Graphit klappen, wie man es für Fahrräder und Türschlösser benutzt? Ich weiß nicht, in was das Zeug gelöst ist, aber ist mein ich ein Öl, oder?
man kann auch polfett für batterien nehmen.....
hi,
Polfett find ich gut...
hätte ich auch drauf kommen können! :Haue
Na ja, auch ein alter "Hund" kann noch was lernen. :shock:
Poste mal ein Paar Bilder und lass uns wissen, wie es weitergeht! :mrgreen:
Gruß, Klingon77
Polfett ist nicht stromleitend, es verhindert nur die Korrossion.
Blackbird
Häh? Dann wüürden die Batterien ja nicht mehr funzen? und wenns nicht dicht aufgetragen ist, würds ja doch wieder korrodieren...???
Mich würde auch eine drehsichere datenübertragung interessieren, da ich auch etwas habe, was sich im Kreis bewegt und einen USSensor drin hat.
du trägst das polfett ja nicht zwischen die leitenden metallteile auf, sondern auf den pol und drumrum, bzw an den kontaktstellen wirds weggedrückt..
das soll nur korrossion und Kriechstrom verhindern.
deswegen DARF es auch nicht leiten.
Ich würde da auch zu ner geführten harten Bleistiftmine mit kugelschrieberfeder dahinter raten..
an die mine hinten noch kupferlitze rumwickeln und per schrumpfschlauch fixieren..
#inwiefern dass dann vibrationen und stöße abkann.. :-b
es muß jedenfalls direkt ungefedert ans rad..
Bild hier
blau=kunststoff / holz . löcher mit nem kleinen bohrer passend zur mine.. evtl bisschen ballistol oder WD40 rein damits besser flutscht..
wenns mit kupferdichtringen nicht klappt.
könnte man auch auf ner platine die kontaktringe aufätzen.. fraglich ist wielange dass dann mit 74µ hält.. weiche bleistiftmine= länger haltbares kupfer..
PS.: das kupfer kann man verzinnen, gegen "rost" ,-)
Hallo
Würde nicht auch ein Klinkenstecker mit passender Buchse genügen? Das würde sich bei einer stehenden Achse anbieten. Hohle Achse mit Stecker am Ende und von außen mit dem Rad die Buchse draufstecken (als schmucke Radkappe vielleicht). Je nach Radgröße von 2-6,3mm, sogar mit Goldkontakten aus der HiFi-Abteilung. Masse vielleicht noch über die Radlager. Nur die Stromstärke dürfte nicht zu groß sein, aber für 'ne LED oder ein paar Daten sollte das doch reichen.
Gruß
mic
Das ist ne Möglichkeit, wurde auch schon besprochen und glaub ich auch gebaut, aber ist halt aufwendig.