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meine OP-Amps machen merkwürdige Dinge, Hilfe!
Hallo!
Ich sitze schon eine ganze Weile am Thema Operationsverstärker und trotz intensiver Recherche hat ein Erfolgserlebnis bislang auf sich warten lassen :-k
Ich möchte Strom messen und dazu die Spannungsdifferenz herausbekommen, die durch den Stromfluss durch den Shunt-Wiederstand zustande kommt. Ich rechne mit einem Strom von 1 bis 500 mA und gestatte mir einen Spannungsabfall von 5,2 auf 4,8 V für die ganzen Klamotten dahinter. Ein ATmega168 soll es dann auswerten.
[Darstellung meiner Schaltung im Anhang!]
Als Shunt dient ein 1ohm Widerstand. Weil ich schauen wollte ob das ganze überhaupt funktioniert habe ich R1 und R2 gleich gewählt, so müsste laut Literatur die Spannungsdifferenz hinten herauskommen. Tut sie aber nicht. Sie liegt bei ~2,5V obwohl sie laut Messgerät 0,05V ist. Widerstände nachgemessen und ausgetauscht: immer noch nix. Anderen IC: auch nix. Etliche R2/R1 Verhältnisse ausprobiert: Fehlanzeige. Steigere ich R2/R1 beispielsweise auf 10, ändert sich die Anzeige um den Faktor 1,3 o.ä..
Bald bin ich so weit, dass ich meine LM324's aus dem Fenster werfe.
Ich hoffe, dass mir jemand von euch helfen kann,
Gruß,
Markus
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1. Ich sehe immer noch die alte Schaltung, die nicht funktionieren kann.
2. Was willst Du als Differenz zwischen den beiden Eingängen messen ?
Hast Du ein Poti zur Offset-Einstellung angeschlossen ? Nein !
Ein OpAmp regelt sich durch den Gegenkopplungs-Widerstand selber; da spielt es keine Rolle, was als Differenz zu messen ist, so lange das Ergebnis am Ausgang stimmt. Feinheiten und Toleranzen (auch die im OpAmp) müssen über Potis ausgeglichen werden.
Außerdem verfälschst Du mit dem Innenwiderstand vom Meßgerät das Meßergebnis.
Theoretisch ist zwischen den beiden Eingängen eine Differenz von (fast) 0, weil bei einer Leerlaufverstärkung von z.B. 50.000 und 5V Hub am Ausgang wieviel µV als Differenz sein dürfen ?
'Meine' Schaltung funktioniert :-)
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Hallo kalledom!
Zitat:
1. Ich sehe immer noch die alte Schaltung, die nicht funktionieren kann.
Ich fürchte, da haben wir uns missverstanden, ich hab das Bild nur nochmal zur Veranschaulichung reingebracht, meine aktuelle Schaltung habe ich jetzt im Anhang (meine erste Schaltung mit Eagle) und ist prinzipiell so aufgebaut wie deine.
Zitat:
Theoretisch ist zwischen den beiden Eingängen eine Differenz von (fast) 0, weil bei einer Leerlaufverstärkung von z.B. 50.000 und 5V Hub am Ausgang wieviel µV als Differenz sein dürfen ?
beziehst du sicherlich auf mein
Zitat:
Interessehalber habe ich danach die Spannungsdifferenz am + und -Eingang gemessen und die war 23,4mV.
habe ich das richtig verstanden? Natürlich habe ich zuerst den Gegenkopplungswiderstand entfernt als ich die 23,4mV gemessen habe um ihn danach wieder anzuschließen, damit ich sehe was diese Differenz mit Verstärkung ausrichtet.
Nochmal zu deinem Post von gestern:
Zitat:
dann entsteht bei einem Strom von 500mA an R1 ein Spannungsabfall von 0,05V mal Verstärkung von 50 = 2,5V; der Augang ändert sich somit zwischen 0....500mA von 1V....3,5V.
Mit einem Ohm bei 500mA wären es 0,5V Spannungsdifferenz. *klugscheiß*
:-#
Naja, alles in allem funktioniert es soweit, allerdings habe ich vorhin festgestellt, dass mein ATmega168 ADC garkeine interne 2,56V Referenzspannung hat. Jetzt will ich die 1,1V nehmen und das Ergebnis vom Amp vorher spannungsteilen. Noch mehr Ungenauigkeiten also, yipee.
Gruß,
Markus