Auswertung eines "3D Kompass"
Hallo zusammen,
durch Zufall bin ich an folgenden Sensor gekommen http://www.pnicorp.com/productDetail?nodeId=cMM3
Damit kann ich bereits erfolgreich den Winkel zum Nordpol messen/berechnen . Wie halt auch bei einem normalen KompassModul wie z.b. dem CMPS03 o.ä.
Ich würde nun gerne den Winkel unabhängig von der Neigung des Modules berechnen, allerdings hab ich nicht die leisteste Idee, geschweigedessen einen Ansatz, wie ich da vorgehen könnte.
Kann mir da jemand auf die Sprünge helfen? Ich grüble schon seit Tagen, komm aber absolut nicht weiter.
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Wenn die Richtung des Magnetfelds relativ zum Fahrzeug bekannt ist, dann kann es zum Beispiel wie links im Bild horizontal und in Richtung nach Norden stehen.
Die gleiche Richtung des Magnetfelds relativ zum Fahrzeug ergibt sich bei einer Drehung des Fahrzeugs um eine Achse parallel zum Magnetfeld.
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Also anbei mal 3 Messreihen, eine Drehung ohne Kippen, mit 45° Kippen und mit 90° kippen. (Messfehler können entstanden sein, weil ich das Modul mit der Hand drehe!)
Die Messwerte (X, Y,Z) gehen von -10 bis 10 im Idealfall (mache im µC *10 bei den Berechnungen, da sonst die Rundungsfehler zu groß wären).
YWinkel und ZWinkel laut der Berechnung von voidpointer. Winkel und Xneu habe ich nur zum Testen drin, der Kippwinkel ganz oben in Zeile1 ist eine normalerweise unbekannte Größe!
Ach ja die Diagramme verstecken sich ziemlich weit rechts. O:)
Bei mikrocontroller.net hab ich den erwähnten Thread leider nicht gefunden.
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Also jetzt habe ich mich auch nochmal belesen. Am besten, Ihr vergesst die Arcus-Sinus-Lösung! (vielleicht sollte ich sie löschen)
Wie Manf schon richtig dargestellt hat, sind die Feldlinien des Erdmagnetfelds in unseren Breiten um 66 Grad geneigt (Inklination). Und das Feld hat keine drei orthogonalen Komponenten, sondern nur eine. Der 3D-Kompass misst lediglich die drei Anteile des Magnetfeldes. Die Gesamtstärke des Magnetfeldes ergibt sich dann wie folgt:
B = Wurzel(x²+y²+z²)
Diese Formel habe ich mal auf Deine Messwerte angesetzt und in der Grafik dargestellt. Der Wert liegt immer in der Nähe von 10 - die Formel würde also passen.
Damit ergibt sich das Dilemma aus Manfs Grafik: Aus den gemessenen Werten lässt sich nicht eindeutig auf die Orientierung des Sensors im Raum schließen. @Manf: ist doch so gemeint, oder? Das heisst für mich, dass ein 3D-Kompass (auch 3D-Magnetometer genannt) allein nicht aussreicht, sondern nur eine Ergänzung zu Accelerometern und/oder Gyro-Sensoren sein kann...
Bitte ergänzen. Gruß, Achim.