Füllstand von nichtleitenden Flüssigkeiten ermitteln
Hallo beisammen.
In einem hydrauischen System möchte ich ein Warnsystem einbauen.
Dieses Warnsystem soll immer den genauen Füllstand des Öles ermitteln
können und es als Zusatzfunktion an einem Bildschirm ausgeben.
Um das alles zu realisieren, muss es erstmal gelingen den Füllstand einer
NICHT-leitenden Flüssigkeit zu ermitteln.
Ich habe zunächst nach mechanische Wege gesucht. Doch leider gibt es
nur diese berümten Schwimmschalter. Die A viel kosten, und B nur VOLL
oder LEER aussagen können.
Die finale Methode wäre diese Idee:
Man setzt einen Plattenkondensator in den Öl-Tank. Das Öl muss dabei
zwischen den Platten steigen können. Das Öl ist nichtleitend, und bildet
somit ein Dielektrikum im Kondensator. Je höher der Ölstand ist, desto
mehr Dielektrikum befindet sich im Kondensator, was wiederum zu einer
höheren Kapazität des Kondensators führt. Diese Kapazität müsste man
messen.
Ein Kollege von mir ( Element115 ) hatte die Idee, den Kondensator nicht
in form zweier umständlichen Platten zu gestalten, sondern in Form eines
Zylinder-Kondensators. Diese Idee ist Spitze, denn solch ein Kondensator
ist sehr einfach zu bauen, ist stabil, und lösst sich gut befestigen!
Hier erst mal eine Skizze:
Bild hier
Sorry wegen der Größe...
Leider bin ich nicht so fit in analogen Schaltungen...
Man müsste nun eine Schaltung auf 5V Basis entwerfen, die
beispielsweise in Abhängigkeit von der Kapazität des Kondensators eine
Taktfrequenz erzeugt. Diese könnte man im Microkontroller per Timer
zählen und auswerten.
Leider bin ich wie gesagt in der Analogtechnik nicht besonders fit und
benötige daher eure Hilfe.
EDIT:
Hier wird ein solcher Taktgenerator beschrieben per NE555 und Verwandten. Was haltet ihr davon?
http://www.elektronik-kompendium.de/...t-lmc555cn.htm
Nach erhalt eurer meinungen werde ich einen Versuch starten.
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Hallo zusammen,
ich arbeite gerade an einer ähnlichen schaltung zur messung einer Regenwasserzisterne.
Ich verwende die folgende Schaltung:
hab sie auf einem Stück Lochraster nachgebaut, und sie scheint zu Funktionieren...
Leider sind die messwerte ein wenig instabil, mein sensor ist wohl ein wenig überarbeitungswürdig....
der sensor besteht aus einem kunstoffrohr um das ich ca 50m 1 adrige leitung mit 1,5 mm² gewickelt habe, und im rohr befindet sich eine aluminiumstange.
Bei einer eintauchtife von ca 40cm in wasser habe ich eine Kapazitätsänderung von 640 pF (tocken) auf 3200pF (3,2nF) gehabt.
Hab ich mit einem LCR Messgerät gemessen.
Die Schaltung zeigte dann auch einen sehr deutlichen Ausschlag, aber ich muss wohl noch an den messbereichen und dem sensor feilen...
wer ideen und bverbesserungen hat, immer her damit.
gruß, Thorsten.
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Also, der sensor ist ca. 150cm (wasser max.) lang.
An die Drucksensor fraktion:
ihr habt recht, allerdings sind die normalen Druckdosen nur Schalter mit festem Schaltpunkt. (auch in Waschmaschinen)
Wenn man eine analoge messung haben will, kommt man um die Sauteuern Indutriesensoren nicht herum (500mbar = 5mWS messbereich ca 120€)
Für Kleinere tanks wirds noch teuerer, 20mbar ca 250€ ek.
Man kann natürlich diese motorola MPXirgenwas dinger nehmen, aber dann muss man sich um linearisierung, temp.kompensation, schutz vor feuchtigkeit selber kümmern...
naja , jeder nach seiner facon. ich versuch mal meine Variante zum fliegen zu bringen.
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MIr war gerade langweilig
Wer möchte kann ja damit ein Wenig rumspielen.
Die Füllhöhe h fängt bei 0 an. Das ist dann der Fall wenn der Tank Komplett leer ist oder die Füllhöhe unter dem Abstand Tankboden/Kondensatorplaten ist.
Möchte man nun die höhe h ändern, so muss man das beachten. Das heist wenn ich möchte das der abstand 5mm beträgt, wäre es sinnvoll die Wertetabelle bei 0,01 statt 0,04 zu beginnen.
Bei den größenangaben habe ich mit absicht auf Zehnerpotenzen verzichtet, excell frisst das nich so gerne
Edit:
Okay hab mir weiter gedanken gemacht.
Habe mich mal gefragt was ist am Kondensator alles Proportional, bzw unter welche Umständen erhalte ich proportionalitäten.
Folgendes kam bei raus. Lade ich einen Kondensator mit Konstantem Strom so steigt die Spannung konstant an. Linear.
Baue ich in die Ladeschaltung keinen Taster ein der den Strom unterbricht und der Kondensator sich über einen Widerstand entlädt behält er diese Spannung konstant bei.
Ergo: Fülle ich den Tank, steigt mit der Füllhöhe Proportional bzw Linear auch die Kapzität. Lade ich den Kondensator, bzw Versorge ich ihn mit einem Konstanten Strom, so ändert sich mit der Füllhöhe auch die Spannung.
Diese Spannung ist Solange Konstant, bis ich den Kondensator entlade.
Ergo: Füllhöhe kann mit der Kondensator Spannung dargestellt werden. Da das Geschäft linear ist braucht man nur die Spannungen "Leer, Halb Voll, Voll" - im prinzip
Das wäre die Einfachste Variante