Strommessung -> Korrekt so?
Hallo!
Ich will eine Stromüberwachung für meinen Roboter bastelln. Überwachen will ich die beiden (vorgesehenen) Motoren RB35 und auch den Gesamtstrom der von der Batterie entnommen wird.
Für die Shuntwiderstände hab ich 0,22Ohm/2W vorgesehen:
-> Motor braucht max. 0,5A -> Verlustleistung bei 12V: (0,22Ohm * 0,5A)*12V =1,32W.
Bei 0,5A fallen dann 0,11V am Shunt ab.
Max. möglicher Strom wäre dann 0,75A (?)
Ist die Rechnung überhaupt korrekt?
Mit welcher max. Auflösung und Genauigkeit kann ich ungefähr rechnen wenn die Widerstände +-10% haben (laut Reichelt) und ein OpAmp LM358 mit ner Verstärkung von ca. 45 eingesetzt wird (Widerstände +-1%)? Digitalisiert wird mit einem ATTiny26 (10Bit A/D ->5mV Auflöung).
Naja, im Anhang hab ich ein Bild mit meiner geplanten Schaltung, wäre nett wenn da jemand mal n Blick drüber werfen könnte.
Danke
Basti
Edit:
Funktioniert diese Schaltung überhaupt bei Vorwärts und Rückwärtslauf? Die Motoren sollen nämlich mit einem L298 angesteuert werden.
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Hallo!
@PICture:
Also für eine möglichst genaue Messung Shunt in die "+ Leitung" des Motors hängen?
Das zweite hab ich nicht ganz vestanden, wie soll ich den OpAmp als Differenzverstärker laufen lassen? Das mit den Masse-Kabeln hab ich auch nicht recht verstanden...sorry!
@kalledom:
Im Datenblatt vom LM358 hab ich jetzt mal etwas danach gesucht, gefunden hab ich das Bild im Anhang.
Bedeutet das, dass ich mit dem Single Supply eine Eingangsspannung von min. 1V brauch? Kann ich mir fast nicht vorstellen...!
Ausserdem hab ich gesehen das der max. Offset vom LM358 bis zu 9mV betragen kann, das wären bei 0,5A ca. 8%!
Im Notfall kann ich immernoch eine kleine negative Spannung mit einem ICL7660 erzeugen.
P.S.: Das ist meine erste OP-Schaltung :-#
Edit:
@kalledom:
Oder meinst du vielleicht die "nicht Linearität" des OpAmps? Darüber kann ich aber nix im Datenblatt finden.
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Hallo!
Danke für die Schaltung!
Ich hab das ganze mal für meinen "Anwendungsfall" aufgezeichnet, eine Spannungsverstärkung von 10 bei einem 0,1Ohm Shunt. Bei einem Spannungabfall von 0,1V bei 1A kann ich bei dieser Verstärkung bis ca. 5A messen (im Normalfall dürften max. 3-4A fließen).
Welcher OP ist für diese Aufgabe am besten geeignet? In meinem Plan hab ich einen TLC272 verwendet, würde den aber lieber durch einen mit kleinerem Offset tauschen, negative Spannung kann ich ja zur Verfügung stellen.
Ausserdem bräuchte ich dann noch Shunts mit höherer Genauigkeit (bei Reichelt haben die 2W Widerstände 10%), das würde im extremfall (also 0,11 Ohm bzw. 0,09Ohm) einen Fehler von +-0,5V (nach der Verstärkung) geben, das würden dann +-500mA sein (oder?).
Wie sollte ich dann ausserdem das Layout gestallten, um eine hohe Genauigkeit des A/D-Wandlers zu bekommen (nehme den 10Bit Wandler aus nem ATMega)? Mit den 10Bit müssten (theoretisch) 5mA Auflösung drin sein.
Naja, fragen über fragen...!
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Hallo!
Ich hab jetzt mal meinen Schaltplan und das Layout fertig gemacht, wär nett wenn einer kurz drüberschauen kann.
Ist leider im "Eagle"-Format, für'n Bild ist das ganze zu groß geworden...!
MfG
Basti