Ultraschall Phasenmessung
Zur Erprobung der Phasenmessung von Ultraschallsignalen wurden zwei Ultraschall Empfänger im Abstand von 34cm voneinander aufgestellt und die Phasen der empfangenen Signale wurden miteinander Verglichen.
Angeregt wurde mit einem Sender, auf der Verbindungslinie der beiden Empfänger, mit einem Signal, das periodisch von 37kHz auf 41kHz linear ansteigt. Dabei wurden die drei Oszillogramme der Phasendifferenz (zwei oben und eins links unten) aufgenommen.
Der Phasenkomparator liefert eine Spannung die mit der Phase um 5V / 2Pi ansteigt. Die Schaltung arbeitet so, dass die negativen Flanken des einen Signals ein Flipflop jeweils setzen und die negativen Flanken des anderen Signals das Flipflop zurücksetzen. Der Mittelwert des pulsweitenmodulierten Signals am Ausgang gibt dann die Phase an. (Die Phase wird Modulo 2Pi gemessen, wie bei Phasenmessern üblich.)
Leider habe ich mit nicht notiert, wo ich den Sender dabei aufgestellt hatte. An welchen Positionen war der Sender in den drei Fällen aufgestellt?
Ich habe dann auch noch bei der Phasenmessung mit einer festen Frequenz von 40kHz von zwei Seiten in die Anordnung hineingepustet. Bild unten rechts. Wie schnell hat sich die Luft dabei auf der Strecke bewegt?
Manfred
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Kurze Erläuterung:
Bei der hohen Verstärkung die bei einem Phasenkomparator möglich ist, und der kurzen Entfernung von 34cm ist bei einigen Paaren von Wandlern eine Übertragung von34-50kHz möglich gewesen. Die Übertragung war allerdings so schwach und anfällig für Störungen, dass ich mich bei dem Experiment auf den Bereich von 37-41kHz zurückgezogen habe, der unter den genannten Bedingungen mit den meisten Wandlern einigermaßen gut möglich war. Sehr kräftige Luftbewegungen wurden dabei noch nicht erprobt.
Der Sender, der auf der Verbindungslinie zwischen den beiden Empfängern war (um die Berechnung auf das wesentliche zu Beschränken) hatte, da er in der Grundversion hauptsächlich in eine Richtung abstrahlt, eine kleines V-förmiges Reflektorblech als Strahlteiler, vorgeschaltet, um so beide Empfänger gut zu erreichen.
Manfred
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Sagt mal, bei der Suche nach dem ESB (ja, da kommt auch noch ein Abschlußbericht) ist mir aufgefallen, daß je nach empfangener Frequenz der Wandler noch eine zusätzliche elektrische Phasenverschiebung gegenüber der akustischen Phasenlage einbringt.
Die Spannungsquelle setze ich als "empfangene akustische" Erregung an und dann lasse ich mir das Ergebnis an den Klemmen des Wandlers mal durchsimulieren. Könnte die Welligkeit in Mafreds Scope-Plots damit zu tun haben?
Bei den Toleranzen der Wandler (für nicht eingeweihte hier: https://www.roboternetz.de/phpBB2/ze...ag.php?t=16207) könnte ich mir vorstellen, daß immer eine Phasendifferenz zwischen 2 Empfangswandlern bleibt, selbst wenn sie idealerweise 0° sein sollte.
@Manf: Wie schnell wurde denn der Bereich 37kHz bis 41kHz durchgefahren bzw. wieviele Perioden hatte der Phasenkomparator um sich einzustellen?