Schlitzscheibe für Umdrehungsmessung
Moin,
kann mir jemand sagen, wo ich eine Schlitzscheibe herbekomme, mit der ich mit einer Gabellichtschranke die Umdrehung einer Achse messen kann? Da ich die Impulse mit dem Mikrocomputer direkt zählen möchte, lege ich nicht auf eine besonders gute Auflösung wert. Ich habe mal in eine alte Maus reingeschaut, aber diese Scheiben scheinen mir zu klein zu sein. Ich glaube nicht, dass ich da mit einer etwas höheren Geschwindigkeit mit dem Zählen hinterherkomme.
Irgendwo habe ich solche Scheiben mit schätzungsweise 5cm Durchmesser gesehen, aber ich weiß nicht mehr wo.
Habt ihr ne Idee?
Gruß
Johannes
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Ich habe mal ein Schlitzscheibenbild programmiert und verkleinert. Wie soll es denn aussehen?
Manfred
Re: Schlitzscheibe für Umdrehungsmessung
Zitat:
Zitat von Johannes
-- cut--
Ich habe mal in eine alte Maus reingeschaut, aber diese Scheiben scheinen mir zu klein zu sein. Ich glaube nicht, dass ich da mit einer etwas höheren Geschwindigkeit mit dem Zählen hinterherkomme.
Irgendwo habe ich solche Scheiben mit schätzungsweise 5cm Durchmesser gesehen, aber ich weiß nicht mehr wo.
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Hmm, die Grösse der Scheibe ist doch wurscht. Die Anzahl der Takte, die Du pro Umdrehung rausbekommst hängt doch nur von der Einteilung der Scheibe ab, nicht von deren Grösse.
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Zitat:
Zitat von Floyd
@Manf: Wieviele unterteilungen würdest du denn da vorschlagen bzw. wie erstellst du das Schlitzscheibenbild? mit Exel? würd mich echt mal interessieren, wie das geht...
Für die Zahl der Linien ist die gewünschte Auflösung in der Wegmessung maßgebend. Wechler Teil des Radumfangs soll meßbar sein? 1/40 oder 1/100 vielleicht. Die Meßfrequenz muß realisierbar bleiben.
Um den abzutastenden Strahl nicht beliebig fein fokussieren zu müssen, tastet man die Lochscheibe häufig durch eine Lamellenscheibe mit gleichem Raster ab, wobei für die Laufrichtungserkennung eine zweite, im Raster um 90° verschobene Lamellenscheibe eingesetzt wird.
(Das wird nichts neues sein. )
Das Erstellen in Excel Es klingt vielleicht auf den ersten Blick etwas kompliziert, aber es wird eine kreisförmige Mäanderkurve in einer Tabelle abgelegt, die dann als x,y Graph ausgegeben wird. Entweder die Linien sind schon breit genug, oder man füllt die Kurve als Bitmap mit schwarz aus.
Die gebogene Mäanderkurve ist eine Funktion, die alternierend in den Schritten einmal den Winkel Phi inkrementiert (um 2*Pi/n) und einmal den Radius R umschaltet, und dann eben x=R*cos(Phi), y=R*sin(Phi).
In einer "unendlich" langen Tabelle (1000 Zeilen "gedragt") wird die Alternierung z.B. mit Ganzzahl (n/2) erreicht. Dann kann man die Kurve mit dem Parameter 2-1000 Linien zeichnen.
Manfred
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Ich stelle gerne das Excelsheet zur Verfügung wenn jemand damit klar kommt: Zahl der Segmente eingeben und bei Bedarf die Tabelle unterhalb der rötlichen Felder durch "draggen" bis Zeile 1000 verlängern.
Zeile 1000 ist der aktuelle Parameter von Datenquelle. Es geht auch bis 64k.
Die Umrißfunktion mit Zentrierkreuz (Tabelle blauer Teil) kann per Grafikprogramm gefüllt werden. Extrahieren: in Powerpoint kopieren und gruppierung aufheben, oder schlicht per screenshot.
Mal sehen, ob ich sie hochladen kann.
Manfred
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Hier, bei Segmente (roter Pfeil) und die Tabelle einfach durch "drag" verlängern. Ist die Methode bekannt? Die lange Tabelle hätte das File unterwegs nur aufgebläht.
Manfred
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Ich fürchte, Excel wird nicht allen so geläufig sein:
Die Tabelle ist so aufgebaut, daß in jeder Zeile unterhalb des roten Berichs immer wieder dasselbe steht (berechne aktuellen Wert aus dem Wert obendrüber relativ, absolut, oder 4 pos oberhalb, oder 2 spalten links).
Um in 1000 Zeilen immer wieder das selbe zu schreiben selektiert man eine beliebige Zeile, hier unterhalb des von mir rot markierten Bereichs, geht mit dem Cursor auf den unteren rechten Eckpunkt des selektierten Feldes und dragt (zieht mit gedrückter linker Maustaste ) nach unten.
Ich staune auch immer wieder, was mit Excel alles geht. Es ist vor allem durch seine quasi parallele Verarbeitung sehr interaktiv.
Manfred
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Ich habe noch einmal über das Ausfüllen der Codescheibe nachgedacht: Es gibt natürlich die Lösung soviele Linien zu zeichnen, daß eine schwarze Fläche im Bereich der Segmente entsteht.
Das geht mit dem beiliegenden Excel File. Man muß nur die Auflösung (gelbes Feld oben) von 200 auf max. 4000 erhöhen und kann dann die Zahl der Segmente im entsprechenden Feld einstellen, sowie ra2 und ri.
Die Tabelle wieder verlängern auf (Auflösung +17) oder mehr. Das File wird dabei auf >1M vergrößert, was sicher nur beim Übertragen lästig ist.
Manfred