Überspannungsschutz vor A/D Wandler
Hallo Leute,
ich hab ein Problem. Vor einem A/D Wandler der etwa mit 3 Veff Welchselspannung belastet werden darf (sein Arbeitsbereich liegt jedoch zwischen 0-1Veff; nur bei etwa 3Vgeht er kaputt), habe ich einen Operationsversträker geschaltet. Je nach der höhe des Eingangssignal muss man am Operationsverstärker den Verstärkungsfaktor einstellen.
Wenn man mal ausversehen einen falschen Verstärkungsfaktor einstellt, kann es passieren, dass der A/D Wandler ein Signal mit einer zu hohen Spannung bekommt.
Nun meine Frage:
Hättet ihr eine kleine Elektronik mit der ich Signale mit mehr als 1,5Veff einfach sperren oder angeleitet kann? Das Signal dürfte durch diese Schaltung sogut wie nicht beeinflusst werden. (ich dachte schon an eine Schmelzsicherung, aber ich denke es gibt eine bessere Lösung)
Danke.
Felix
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Das attachte GIF zeigt, was ich oben meinte. Der Widerstand begrenzt den Strom durch die Dioden (und schützt die analoge Quelle).
@Ratber: Je größer der Widerstand ist, umso geringer ist der Strom der abzüglich des Speerstromes der Dioden zum Umladen der Sperrschichtkapazitäten der Dioden zur Verfügung steht. Das spielt selbstverständlich eine Rolle. Ein schlechtes Beispiel für sowas ist die Eingangsschaltung des ADwandlers beim AVR Butterfly. Dort begrenzt der hohe Eingangswiderstand (400k, IIRC) in Verbindung mit der Zenerdiode (Leckstrom >1mA, C >100pF) die maximale Messfrequenz auf ca. 60KHz, obwohl der ADWandler 200kHz könnte.
Deswegen sind Schottky-Dioden für hochohmige Eingänge als Schutz auch nicht geeignet, da sie einen relativ zu Si-Dioden hohen Sperrstrom von ca. 500uA haben, womit bei 3V die Ausgangsimpedanz der Quelle nicht kleiner als 6kOhm sein darf.