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Hallo,
ich bin nu grad dabei nen Bot zusammenzubauen.
Der hat nen Differentialantrieb und die runde Grundplatte nen Durchmesser von 17 cm. Wo bekomm ich Kugelräder (weiss nich wie ichs anders bezeichnen soll) her, die ich als Stützräder benutzen kann und die in alle Richtungen drehbar sind? Die sollten Relation zu dem Bot nich übergroß sein...
Schon mal im vorraus DANKE
MfG
dark_flash
Mhh ...
mir kam gerade folgendes Rad in den Sinn:
Allseitenrad 60mm Soft (Omniwheels) für alle Bewegungsrichtungen
bei http://www.robotikhardware.de 20€
.
.
.
Hast Du ein Bildchen von den Kugelviechern?
Gibt es auch bei Robotikhardware.de wie bei Conrad oder in Baumärkten.
Die mitlaufenden Möbelrollen sind oft besser als Kugeln. Eine billige Alternative ist dann noch eine Halbkugel als Gleiter, vom Tischtennisball oder von einer Deo-Roller-Kugel.Zitat:
Stützrad für Roboter
1.80EUR
Stützrad mit niedriger Bauhöhe und Kugellager
Ideal zum Bau kleiner bis mittelgroßer Roboter
Manfred
Naja hab grad noch das gefunden, aba da die dinger pro Stück 7,23 € + evtl Montagedorn(der kost glaubich 42€) ziemlich teuer sind, werd ich die da wohl nich bestllen...
http://www.maedler.de/katalog_de/kat..._a01b18c02.htm
da sin bildchen und och kostenangaben...
nee an omniwheel hab ich auch schon gedacht... aba das is einfach zu groß.
Warum sind mitlaufend Möbelrollen besser als Kugeln?
Weiss nich wie das mit den Gelitraibungszahlen is aba ich dachte Metall auf einer glatten ober Fläche hat eine besonders geringe....
Trotzdem erstmal danke
MfG dark_flash
Der Untergrund kann unterwschiedlich sein, auch Gummi?, In jedem Fall ist ein Kugellager mit umlaufenden Kugeln optimal, bei "Kugelrädern" ist das manchmal nur unvollständig umgesetzt.Zitat:
Weiss nich wie das mit den Gelitraibungszahlen is aba ich dachte Metall auf einer glatten ober Fläche hat eine besonders geringe....
Manfred
Der Untergrund ist Acryllack auf Spanplatte, zumindest ist das das Spielfeld...
wie jetzt umlaufende Kugeln/nicht vollständig umgesetzt???Zitat:
In jedem Fall ist ein Kugellager mit umlaufenden Kugeln optimal, bei "Kugelrädern" ist das manchmal nur unvollständig umgesetzt.
Die Mitlaufrolle soll
1. einen großen Radius aber keine große Trägkeit haben, sie soll
2. am Boden laufen wobei die Lager nicht verschmutzen dürfen und sie soll
3. wie ein Kugellager nur durch umlaufende Kugeln geführt sein.
Das ist mit der "Möbelrolle" (Kombination aus Kugellagern) besser zu erfüllen als mit einer "Kugelrolle".
Manfred
Aber da kann eigentlich nix verschmutzen bei meiner Verwendungsart....
Hat son Kugelrad starke Trägheit?
Ich wollt eigentlich schon sone Kugel verwenden nur weiss ich absolut nicht wo ich die preiswert her bekommen soll....
Als Kugel müßte sie auf der Lauffläche gelagert sein.Zitat:
Aber da kann eigentlich nix verschmutzen bei meiner Verwendungsart
Hast Du mal ein Beispiel wie die Mitlauf-Kugel aufgebaut ist?
Manfred
jupp ist da oben bei dem Link zu sehen, nur hab ich bei dem Händler ich glaub 50 € mindestbestellwert. und soviel isses mir dann doch nich wert...
Ja eben, die Rolle mit den zwei Kugellagern ist doch funktional überlegen und dazu noch billiger.
Wie kann man es noch deutlicher machen?:
Wenn die Rolle durch Klebstoff (z.B. Cola) fährt dann kommt der Klebstoff nicht in die Lager.
Bild hier
der bot wird aber nie durch klebstoff fahren^^
nagut ich glob du hast mich überzeugt...
Versuch doch mal einen Firma in deiner Nähe zu finden, die so was in der Art vertreiben. Bei uns war es auch kein Problem, da einfach mal was mitbestellen zu lassen.
Im Übrigen läuft unsere Kugelrolle 1A; wär fährt schon durch Honig^^
MK
Prima jemanden zu finden der sich Kugelrollen auskennt.
Vielleicht kannst Du ja ein paar positive Argumente für die Kugelrolle einbringen.
Am meisten wird es die Kenner von Kugelmäusen interessieren, die ja ständig mit der Verschmutzung der Reibwalzen kämpfen, wie oder wie lange ist es möglich, mit einer Kugel über eine allgemein zugängliche Fläche zu fahren und die selbe Kugel in einem sauberen, leichtgängigen Lager zu führen? Wie entfernt man die üblichen Verschmutzungen?
Der zweite Punkt ist das Abrollen der Kugel im Lager. Beim geschlossenen Radialkugellager beschreiben die Lagerkugeln einen Kreis um die gelagerte Welle. Bei der Kugelrolle ist der volle Kreis nicht möglich. Wie sehr erhöht sich dadurch der Rollwiderstand?
Die Fragen sind technisch gemeint, die Bermerkung mit Cola oder Honig war mehr ein extremes Beispiel zur Veranschaulichung.
Manfred
Klein, realtiv leicht, behindert nicht beim Richtungswechsel (!).
Wir fahren nur auf einer Wetbewerbsplatte, wesshalb das mit der Verschmutzung nciht so schlimm ist. Soweit ich weiß, ist da ein Filz-Dichtring drinn...mit estwas spitzem bekommt man da die Staubfusseln davor weg, wenn's überhaupt notwendig ist.
Die Leichtgängigkeit ist tatsächlich nicht allzu hoch, was sicherlich auch an der 'Vorspannung' des Lager's liegt, welches ja für wesentlich höhere Lasten ausgelegt ist.
...wie ich jetzt den Rollwiderstand mit Zahlen beschreiben sollte, wüsste ich auch nicht...
Hier sind auch ein paar Bildchen im eingebauten Zustand. Aber *psst* niemandem verraten! ;)
MK
Vielen Dank für die Antwort und auch für die Bilder.
Wir hatten vor einigen Jahren längere Diskussionen über "Kugelrollen" und "Möbelrollen" und die Möbelrollen hatten sich als die leichtgängigeren durchgesetzt, sie haben aber relativ kleine Räder. Gleiter (halber Tischtennisball oder halbe Deo-Roller-Kugel) waren dann noch eine platzsparende Alternative.
Kugelrollen wurden dann erst mal nicht mehr betrachtet. Kann mir jemand den Weg einer Lagerkugel für die Kugelrolle beschreiben? Läuft sie auch mit Rollreibung auf einem Weg um die Hauptkugel um?
Manfred
Büdde :)
Ja, sie sind sicher leichtgängiger, aber wenn man z.B. bei der Spurverfolung ist, und im Extremfall von vorwärts auf rückwärts Fahren wechselt, schwenk das Rad zu einem undefinierten Zeitpunkt um, und der Robo kann von der Spur abkommen. (Alles zur Verdeutlichung übertrieben)
...kommt halt ganz auf die Anwendung drauf an; wieviel Platz man (v.A. in die Höhe) hat und was für Massen auf welchem Untergrund bewegt werden müssen.
Wie die Kugelrolle im einzelnen funktioniert, kann ich dir auch nicht sagen; auch die Cad-Zeichungnen davon sind zu ungenau. Oben in der Mitte ist aber ein kleiner Loch, wo man die kleinen Kugel Beobachten kann. Also erstmal ist die Hohlkugelhälfte nicht komplett mit Kugeln gefüllt, und es kommt auch nur sporadisch eine am Loch vorbei...ev. bei Richungsänderung mehr.
Wie sich die Kugeln bewegen, ist wirklich eine verzwickte Sache...ich glaube kaum, dass sie in gelenkten Bahnen laufen, sondern sich entweder selbst 'organisieren' (und dann ev. so ähnlich laufen, wie in einem Linearkugellager (siehe Bild)) oder halt am Rand/Ende dann rutschen.
Bild hier Bild hier
Hoffe das war trotz nächlicher Vernebelung noch heilwegs verständlich [-o<
gn8, MK
Ja danke für die Bilder.
Ich werd mich dann mal im Netz kundig machen wo ich in meiner
Nähe also in Sachsen... ne Firma find die sowas herstellt^^.
BTW: An welchem Wettbewerb nehmt ihr denn teil?
danke für alles
http://www.et.tu-dresden.de/mechatro...eibung2005.pdf
Also nix großes, aber irgendwie muss man ja mal anfangen ;)
MK
Vielen Dank für den Ansatz, so richtig kann ich mir das noch nicht vorstellen.Zitat:
Wie sich die Kugeln bewegen, ist wirklich eine verzwickte Sache...ich glaube kaum, dass sie in gelenkten Bahnen laufen, sondern sich entweder selbst 'organisieren' (und dann ev. so ähnlich laufen, wie in einem Linearkugellager (siehe Bild)) oder halt am Rand/Ende dann rutschen.
Ich sehe für die Lagerkugeln
eine geschlossene, runde, (einigermaßen gekapselte) Bahn beim Radialkugellager
eine geschlossene Bahn beim Linearkuegellager und bei der Kugelumlaufspindel
bis jetzt nichts bei der Kugekrolle.
Ich wollte die Sache nicht aufhalten ich habe nur die Chance gesehen, meine Bildungslücke zu schileßen.
Manfred
Sooo in ca. 2 Wochen sollte es soweit sein, dann hab ich mein Kugelrad. und dann gleich in doppelter ausführung^^. Danke an alle die mir geholfen haben!
Thx
flash