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Ein Fahrwerk bei dem vier Räder auf einem Kreis liegen ist optimal für das Drehen auf der Stelle. Wenn man nicht geradeaus fahren muss ist es gut geeignet.
Für die Geradeausfahrt ist ein Fahrwerk mit parallelen Räder besser geeignet. Die Winkelfehler bei der Kurvenfahrt sind klein wenn die Räder auf jeder Seite nicht so weit auseinander sind, aber vier ungelenkte Räder kann man nicht empfehlen.
Ein Dreirad mit zwei angetriebenen Rädern und einem, das als Stützrad dient, ist recht häufig zu finden.
Bei den Transportkarren auf dem Großmarkt, im Bild, ist ein Rad für Lenkung und Antrieb zuständig und die beiden anderen Räder laufen nur mit.
Ein solches Fahrgestell ist sehr wendig, wenn auch nicht so sehr fürs Offroad Gelände geeignet.
Manfred
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Zitat:
Bei Manfred's Antwort war wohl etwas Ironie im Spiel
Er hat deine Beschreibung etwas uminterpretiert und die Räder ungefähr so gestellt:
Der Ausdruck 4 Räder auf einem Kreis ist recht vielfältig zu interprätieren.
Ich wollte nur sagen, dass für die Drehung die Räder in ihrer Richtung nicht so sehr von der Kreislinie abweichen sollten also rechts außen, das ist natürlich schlecht für die Geradeausfahrt oder links außen.
Deutlich besser ist in jedem Fall ein Fahrwerk bei dem die Räder in Fahrtrichtung stehen.
Manfred
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moin!
sorry, aber ich meinte das so(s. Bild unten). Die Seiten von dem Viereck sind alle gleich lang.
Ich wollte halt wissen wie optimal diese Bauform ist.
MfG
Martin
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Zitat:
Ich wollte halt wissen wie optimal diese Bauform ist.
Nach meinem Verständnis des Begriffes "optimal", lässt deine Frage eigentlich wenig Antwortmögkichkeiten.
"Ein bischen optimal" oder "viel optimal" klingt irgendwie blöde ;-)
Aber egal ....
Wenn du dir deine Zeichnung mal ansiehst und davon ausgehst, dass der Untergrung gleichmässig ist und alle Räder denselben Grip haben, würde sich das Fahrgestell beim Drehen auf der Stelle um den Mittelpunkt des Kreises drehen.
An deiner Zeichnung erkennt man recht gut, dass sich dabei alle 4 Räder quer zu ihrer Drehrichtunge bewegen müssten.
Ideal ist das sicher nicht.
Wenn ich z.B. das schicke Sandkastenauto meiner Tochter auf dem Bild unten von Hand um die Mittelachse drehe, drehen sich die 4 Räder gar nicht, sondern rutschen nur quer zur Drehrichtung.
Diese Bewegung entspricht also nicht wirklich dem, wofür Räder gedacht sind.
Bei den griffigen, breiten Reifen ist einige Kraft erforderlich um das Ding überhaupt zu drehen.
Wenn ich dasselbe Gefährt nur mit einer Achse auf den Boden aufsetze und dann um den Mittelpunkt der Einen Achse drehe, drehen sich die beiden Räder dieser Achse.
Dafür sind Räder gedacht und das ist auch der Grund, warum die Kombination aus nur einer Antriebsachse und einem frei beweglichen Stützrad so beliebt ist.
Zurück zu deiner Zeichnung:
Je kürzer der Abstand zwischen den Achsen ist, desto mehr dürfte sich das Verhalten einem Fahrzeug mit nur einer Achse annähern.
Das wäre für das Drehen auf der Stelle und das Fahren von Kurven besser.
Je grösser der Abstand zwischen den Achsen, desto besser ist der Geradeauslauf.
Wenn dein Roboter unbedingt 2 Achsen haben und beides können soll, könnte die von dir skizzierte Anordnung also das Optimum sein.
Gerade bei so griffigen Reifen wie auf dem Spielzeug unten, musst du aber auf jeden Fall darauf achten, dass die Motoren reichlich Kraft brauchen um das Ding auf der Stelle zu drehen.
Auf einem Teppichboden ist das z.B. noch sehr viel kraftaufwendiger als auf den glatten Fliesen
Luk-As hat hier im Forum vor einiger Zeit seinen 2-Achser recht ausführlich beschrieben. Wenn ich den Thread richtig in Erinnerung habe, hat er da genauere Angaben zu den verwendeten Motoren gemacht und auch beschrieben wie sich sein Fahrzeug in der Praxis verhält.