Spannungsspitzen vor OP-Verstärker eliminieren
Hallo an alle,
ich messe mit einem Atmel Mega 8 über einen Shunt und einer nichtinvertierenden Verstärkerschaltung die Stromaufnahme eines Elektromotors. Nun habe ich das Problem dass der angezeigte Wert sehr starke Ausreißer nach oben hat. :frown: Der Widerstand des Shunts ist 0,001 Ohm, sodass bei 100 A 100 mV abfallen. Diese verstärke ich über einen OP auf 5 V. Da nun die Signalspannung des OP´s sehr gering ist, verstärke ich natürlich auch sämtliche Störeinflüsse mit.
Als Abhilfe habe ich nun einen 10 kOhm Widerstand in Reihe und einen 2,2 µF Kondensator gegen Masse eingebaut. Leider blieb der gewünschte Erfolg aus. :-k
Ich wäre sehr dankbar über ein paar gute Tipps um dem µC eine saubere Spannung liefern zu können.
Gruß
tooltime
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So sieht also die Schaltung aus.
Am Pin1 von SL1 greife ich die Masse an der Versorgungsspannung ab.
Am Pin2 liegt die Messspannung vom Shunt an.
Am Pin3 greife ich die positive Spannung ab.
Ich freue mich auf eure Verbesserungsvorschläge.
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Zitat:
Soll ich nun bei der Differentialverstärkerschaltung zwei eigene Leitungen auf den Shunt ziehen? Da der Shunt ja direkt an der Versorgungsmasse liegt, dachte ich, dass ich den Messfehler vernachlässigen könnte und die Versorgungsmasse direkt am Eingang vom OP nutzen könnte. Es fließen ja nur ein paar mV zum OP und in den µC, somit sollte der Spannungsabfall weit unterhalb meiner Messgenauigkeit sein.
Es ist wichtig, dass der Bezugspunkt am Widerstand R1 direkt am Shunt angeschlossen wird. Damit der Shunt wirklich 1mOhm beträgt und nicht noch ein Stück Leitung dazugehört.
Die Verstärkerschaltung kann man so wie im Bild ausführen wenn man dafür einen OP nimmt, der am Eingang bis zur negativen Versorgungsspannung (Rail) arbeitet, die hier bei GND liegt.
Dann kommt man mit 5V und 0V aus.
Manfred
(Hat sich überschnitten, naja kein Widerspruch.)