Plastik Chips zählen - Ideen?

Hi zusammen, ich habe einen ganzen haufen von diesen Plastikchips, wie sie auch in den Einkaufswagen benutzt werden können. Mein Problem ist die fluktuationsrate, wenn die Dinger mal wieder verliehen waren. Jetzt suche ich eine einfache (elektronische) Möglichkeit die Teile mehr oder weniger schnell zu zählen. Es waren mal so 20000 Chips in den Farben rot, weiß, blau und gelb.

Die IDee mit einer Gabel-Lichtschranke liegt ja nahe, aber wie bekomme ich die Chips separiert? Da fehlt mir noch so der richtige Einfall...

Was meint Ihr?

Wanni :o)

nach farben sortieren oder die chips mit genügend abstand durchlaufen lassen, damit die LS was erkennt? das ist nicht so ganz deutlich...

ich tippe mal das abstansproblem...
als lösung dafür könnte man zb die chips durch eine geniegte rinne laufen lassen, an deren ende sich ein rad mit großen "zähnen" dreht, in die jeweils genau ein chip reinpasst. während sich das rad mit dem chip in der kerbe dreht, kann man dann für jede kerbe, die an der LS vorbeikommt, prüfen, ob ein chip drinsteckt (das auftreten einer kerbe nmuss natürlich über ne zweite LS festgestellt werden, falls mal gerade kein chip reingerutscht ist...)

das schwierigste dabei wird es sein, die form der scheibe richtig zu wählen, sodass sich ncihts verklemmmt... ich fürchte, da hilft nur ausprobieren...

edit: schnelle skizze... die beiden kreuze markieren die lichtschranken. die lila LS erkennt die positionen der kerbe. wenn lila ein signal gibt, misst türkis nach, ob ein chip in der kerbe liegt...

Die Farben hatte ich nur der Vollständigkeit halber erwähnt. Ich bekomme die Chips farbsepariert zurück, nur leider nicht gezählt. Ich hatte an einen Behälter mit schrägen Wänden gedacht, in dessen mitte ein Transportband läuft. Aus dem Behälter raus führt nur dieses Band durch ein Loch, welches nur einen Chip durchlässt (liegend).

Werden die Chips in Stapeln aufbewahrt die von der Seite fotografisch erfassbar sind?
Kann man es vermeiden sie zur farblichen Zählung zu bewegen?
Manfred

Ohne Euch den Spaß zu verderben, aber währe es nicht einfach einen Behälter mit Plexiglasröhren zu baunen und die bekommen dann Füllstriche ??
Währe auf jeden Fall deutlich weniger Aufwand !!!

oder Gewicht messen und Stückzahl berechnen. Wurde bei meiner vorherigen Firma im Lager bei der Schraubenausgabe (und anderen Teilen) gemacht, da das Abzählen von 53 Schrauben zu lange dauert ;) hat ganz gut geklappt.
Hätte auch den Vorteil, dass man die Chips nicht wie oben beschrieben, sauber in einer Plexiglasröhre stapeln muß. Bei 20000 Chips ist man da lange bei.
Große Schale auf eine Waage, reseten und Chips einfüllen.

Zitat:

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Zitat von Lektor

... Gewicht messen und Stückzahl berechnen. Wurde bei meiner vorherigen Firma im Lager bei der Schraubenausgabe

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..dafür gibt es richtige Zählwagen sogar mit Schnittstelle zum PC.

Hallo,

@uwegw, wenn ich die chips in der Art ausgerichtet bekomme, dass sie über das Rad erfasst werden, dann kann ich sie auch direkt mit einer Lichtschranke zähle denke ich. Das PRoblem ist also die Ausrichtung in eine bestimmte Lage und das nachfüllen der restlichen Chips ohne "verklemmung".

@manf: Das mit den Röhrchen ist auch ne Idee, aber für so viele Chips recht unhandlich, zumal ich ein Rohr in sehr passgenauer Größe finden muss.

@lektor und vogon: Die erste Rutsche habe ich gewogen, hier im BEtrieb (Wiegeabteilung, sehr genau :o) leider habe ich nicht immer Zugriff auf diese Waage, deshalb der Wunsch nach einer anderen Lösung.

Ich würde also gerne die Idee weiter verfolgen die Chips auf eine Art Bahn zu lenken, in der ich die Lichtschranke einabuen kann. Wie so ein Münzschlitten bei einigen Kirmesbuden (wo im Glaskasten so ein Bulldozer die Münzen glatt schiebt)

Wanni

Also wenn man aber z.B. fehlende Chips bezahlen müsste, würde ich mishc schon ärgern, wenn jemand nen Kiloeiner Chips auf die Wage stellt und mir dann sagt 50 bis 100 würden fehlen, ich sollte dann doch mindestens 50 bezahlen.

Das größte Problem bei einer Zählmmaschine ist mMn die Chips ordentlich in eine Reihe zu kriegen, wenn sie vorher in einem großen Eimer waren. In der Industrie macht man sowas glaube ich mit "Rüttelmaschinen" die davür sorgen dass keien Chips verkanten uns sie nur richtigrum in ein bestimmte Maschine reingehen. OPb man es wohl schafft sowas auch privat zu bauen?

Ich wußte nicht, dass die Munzen schon farblich sortiert sind, sonst hätte ich auch das Wiegen vorgeschlagen.
Wieviel wiegt denn eigentlich ein Chip?

Zu neuen Ansatz: Es gibt Münzzählmaschinen die über lange Zeit auf die Vereinzelung von Münzen optimiert sind.
Es wäre zu prüfen, ob der Aufwand dadrch begründet ist, dass die Münzen gemischt in die Maschine gegeben werden.

Die Zählmaschinen haben einen Trichter mit einer rotierenenden Lochscheibe von begrenzter Tiefe, die in jedem Segment eine Münze mitnimmt (oder keine). Die folgende Auswertung sotiert erst nach Größe und füllt dann in getrennte Röhrchen ab.
Das kann man sicher auch modifizieren.
Manfred

Bild hier  

Wenn diese Chips alle die gleiche Größe haben würde ich einen einfachen Trichter zur Vereinzellung vorschlagen.
Die Auslassöfnung ist ein Schlitz, mit dem Durchmesser der Münze als Länge und der Tiefe der Münze als Breite (natürlich beides etwas größer damit genug Spiel vorhanden ist).

An den Auslass des Trichters würde ich eine U-förmige Schiene montieren in der die Chips aufrecht rollen können. In diese kann auch gleich die Lichtschranke integriert werden.

Um das verkanten zu verhindern ist die "Rüttelmetode" gut geeignet. Das vibrieren des Gerätes würde auch dafür sorgen das sich die Münzen in der Schiene vorwärts bewegen.

Ps.
Ich möchte noch anmerken das auch die professionellen Vereinzellungsmaschinen der Industrie nicht ohne Aufsicht laufen. Es kann immer vorkommen das doch etwas verkantet. Das wird bei dieser Vorrichtung auch nicht anders sein.

Also die Maschine von Manf ist ziemlich gut, finde ich. Sie muss nicht kompliziert rütteln. Das Drehen der Scheibe mit den Vertiefungen wird verkantete Chips vermutlich schon lösen. Eine Lichtschranke reicht dann in der Laufrinne zum Zählen.

Die Münzzählmaschine ist schon ein guter Ansatz. Vielleicht ist ja sowas noch aus DM Zeit übrig geblieben und preiswert zu haben, als Grundgerüst. Im Kopf hatte ich mit dem Vorschlag von Sandro gespielt, scheint mir im ersten Ansatz das beste Aufwand / Leistungsverhältnis zu sein.

Wanni

Münzzählmaschine ist nicht so der Hit! Münzzählmaschinen verklemmen alle 5 min... Ich spreche aus Erfahrung... Und bei den dicken Chips... :-k

Maschinen, die Die Münzen in die Rölleli füllen gehen da viel besser!
Du hast oben einen Behälter, da kann man die Chips reinfüllen. Über ein Förderband werden die Chips auf einen waagerecht rotierenden Drehteller befördert. Da werden sie nach aussen getrieben. Von einem weiteren Förderband werden sie am Aussenrand abgeschöpft (in Einerkolonne). Sie müssen keinen Abstand haben! Denn es hat da ein kleiner "Arm", wenn eine Münze vorbeirauscht, wird der Arm leicht nach hinten gedrückt. Dann geht er wieder zurück, bei der nächsten Münze wieder nach hinten etc. etc. Dann werden die Münzen in die Rölleli gefüllt....
Das würde am Besten funktionieren, denke ich...

Gruss
Mario

die ganzen chips in ein gefäs geben mit ner raupe hochbefördern
dan mit nem kapazitiven sensor oder 2 microschaltern zählen
wenn du noch irgendwo nen rgb sesnor her bekommst
oder nne supperhelle led + fototransistor dann nen adc
kannst du auch noch die farbe bestimmen

und zwar wenn du ne messung machst und misst wieviel licht durchfält

oder so