Modell eines Hochregals mit dem Conrad Roboterarm

Ich würde gerne ein kleines Modell eines Hochregallagers mit dem Conrad Roboterarm realisieren. Ich hab mir das so vorgestellt, man stellt einen gegenstand (irgendwas leichtes wo gut zu greifen ist), auf eine Ablage. Man sagt der Steuerung wo man das hin haben möchte... z.B. per Taste (Fach1).
Der Arm dreht sich her, packt das ding und bringt es ins richtige Fach.
Meint ihr das so etwas möglich wäre?!

Welche Steuerung wäre dafür angebracht? Es gibt ja ziemlich viele vorgefertigte Boards usw. Ich mache gerade meinen Techniker und hab leider erst ein paar Grundlagen zum ATMega16 gelernt.

Das ist sicher möglich. du brauchst nur nen relativ beweglichen Arm( also Roboter arm, (den anderen auch :mrgreen: ))
Programmieren kannst du eigentlich mit jeder sprache und als board würd ich ein servozusatzboard an irgendein Board hängen, das du halt nehmen willst.

Ist eigentlich ne coole Idee 8)

Hi moonwalker99,

Deine Idee ist auf jeden Fall realisierbar und sollte für einen angehenden Techniker eine gute Vorbereitung für die Endprüfung sein. Alle benötigten Techiken werden Dich in der Lehrzeit zum Techniker begleiten, sofern es ein E-Techniker ist.

Einen ATMega16 halte ich für das Projekt auf jeden Fall für ausreichend.

Viel Spass bei der Realisation
Grüße Klaus (bin selbst E-Techniker)

Das ganze soll meine Technikerarbeit werden. Das schwierigste wird die Programmierung.... Wie darf ich mir das eigentlich vorstellen, wenn ich den Arm beispielsweise 5 cm nach rechts fahren möchte, dann muss ich das ja sicherlich mit zeiten machen, also 2 sek Ausgang x und da hängt bsw. das Servo oder der Motor des Arms der das ganze nach rechts schwenkt oder?!

Das ganze soll meine Technikerarbeit werden. Das schwierigste wird die Programmierung.... Wie darf ich mir das eigentlich vorstellen, wenn ich den Arm beispielsweise 5 cm nach rechts fahren möchte, dann muss ich das ja sicherlich mit zeiten machen, also 2 sek Ausgang x und da hängt bsw. das Servo oder der Motor des Arms der das ganze nach rechts schwenkt oder?!

Das ganze soll meine Technikerarbeit werden. Das schwierigste wird die Programmierung.... Wie darf ich mir das eigentlich vorstellen, wenn ich den Arm beispielsweise 5 cm nach rechts fahren möchte, dann muss ich das ja sicherlich mit zeiten machen, also 2 sek Ausgang x und da hängt bsw. das Servo oder der Motor des Arms der das ganze nach rechts schwenkt oder?!

Zitat:

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Zitat von moonwalker99

Wie darf ich mir das eigentlich vorstellen, wenn ich den Arm beispielsweise 5 cm nach rechts fahren möchte, dann muss ich das ja sicherlich mit zeiten machen, also 2 sek Ausgang x

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Oder mit einem Schrittmotor

Gruss Luca

sorry wegen den 3 gleichen Beiträgen, mir ist da ein Fehler unterlaufen, wollte die Beiträge gleich wieder Löschen, aber da wurde schon geantwortet..

Hi moonwalker,

ich würde die Steuerung auf jeden Fall über einen Schrittmotor realisieren. Diese Steuerungen sind für einen Programmieranfänger meines Erachtens relativ leicht zu programmieren.

Du könntest den Arm natürlich auch über einen Stellungsregler (umgebauten Fahrtenregler) ansteuern,- ist aber komplizierter.

Da ich selber vor ein paar Jahren meinen Techniker gemacht habe, kann ich Dir für die Projektarbeit nur anraten etwas aufzubauen, was Du an Ende vollkommen beherrschst.
d.h.: Dein Projekt wirst Du i. a. einmal medial (per schriftlichen Unterlagen, Overhead- oder Videoprojektor) als auch materiell (Vorführung) einem Prüfungskommitee (meist Deine Lehrer,- aber auch Kammermitglieder möglich) vortragen müssen. Nach, manchmal auch wärend des Vortrages, werden Dir dann fachliche Fragen dazu gestellt, die es in sich haben.
Wie Du siehst reicht es nicht nur etwas aufzubauen und laufen zu lassen. Die Vorführung an sich ist nur die halbe Miete und reicht bei tadelloser Vorführung nur zur Note drei (maximal). Erst wenn der Prüfungsvorstand mit seinen Fragen den Eindruck bekommen hat, dass Du Dein Projekt auch beherrschst, sind Noten von zwei und besser drin.

Ich drücke Dir schon mal die Daumen.

Gruß David

Hi moonwalker99,

wie wäre es mit einer aktiven Positionsmeldung. Die Armgelenke kannst Du doch mit Potis ausstatten, deren Positionen über die Analogeingänge des uC abgefragt werden können. Damit kannst Du Berechnungsfehler ausgleichen, die bei einer Ansteuerung ohne Rückmeldung zwangsläufig auftreten.
Ansteuerzeiten können sich ändern. Gelenke können ausleiern oder schwergängiger werden und damit die Laufzeiten verändern. Ich persönlich würde eine aktive Positionsrückmeldung verwenden.

Gruß Klaus

und/oder du bringst irgendwelche Marken an den Regalfächern an. Das ist relativ einfach und ist nochmal eine Sicherheitskontrolle. Wenn du dann keinen Arm sondern eine Kran-artige Lösung nehmen würdest wäre das auch sehr leicht zu erweitern.

Und ganz nebenbei: für ein solches System gibt es einen echten Markt :D
In Stuttgart gibt (gab?) es einen Laden, an dem ein Roboter auch Wochenends Schrauben verkauft... In Karlsruhe gibt es einen kleinen Automaten-Laden, der alles mögliche wie Klopapier, Kondome, Schokoriegel etc. verkauft...

Stimmt, andersrum wäre das ganze auch eine geniale Idee. Der Kunde gibt ein wieviel Waren er möchte (1-4 z.B). Der Roboter holt die dann und stelllt sie auf eine art Theke. Erst wenn der Kunde das päckchen abgeholt hat, (z.B. Drucksensor) stellt der roboterarm das zweite hin. Ich denke Ideen gäbe es genügend, nur ob ich so ein Projekt bis Pfingsten 2006 zu zweit realisieren kann?!.....

Was auch ne super idee wäre: Eine art 24h Apotheke, die per Chipkarte das rezept einlöst, und der Arm holt dann das entsprechende medikament aus dem regal. Da wäre das einzige problem, einen Chipkartenleser mit dem Atmega16 zu verbinden. Das wäre sicherlich eine schöne Abschlußarbeit. Bin gerade am überprüfen was in der Zeit evtl. realisierbar ist. Hab mir schon ein Testboard mit LCD-Display bei Myavr bestellt. Grundkenntnisse zu der beschaltung zwecks programierung hab ich schon. Der Chip kann aber schon extrem viel, wie ich in den diversen Foren und Pdf´s gelesen habe. Z.b. die RS232 Schnittstelle, wenn ich das richtig entdeckt habe kann man da ja mehere Atmega´s vernetzen etc. ?!

Hallo,
Chipkarten gibts auch mit I2C, denke, dass das die einfachste Methode ist mit dem AVR so eine Karte anzusprechen.
Ich weiss aber nicht was für eine die Krankenkarte ist.
Jetzt müsste man nur noch lesen können wass auf dem Rezept steht ! 8-[

Beim anfahren der Position würde ich auch noch Lichttaster o.ä. an den Greiferarm bauen, denn dann lässt sich feststellen ob
1) etwas im Fach ist, und
2) ob man das Fach richtig getroffen hat, so kann man u.U. etwas korrigieren.

Hi moonwalker,

alle Ideen die Du schon angesprochen hast sind realisierbar. Ich empfehle Dir, erst mal Dein Ziel zu setzen. Sonst wirst Du niemals fertig werden.

Hast Du Dich schon mal bei professionellen Lösungen über die Möglichkeiten informiert ? Hier sind ein paar Links

http://www.viastore.de/
http://www.svrsysteme.de
http://www.egemin.de/home.phtml

Grüße Klaus

Da hast du natürlich recht. Ich werde mich diese Woche mit meinem Klassenkameraden zusammen setzten und ein festes Ziel setzen. Das Hochregallager war unsere erste Idee. Einen Myavr-Bausatz mit LCD hab ich mir auch mal bestellt, die grundlagen dazu (Beschaltung etc.) haben wir schon in der Schule gemacht, möchte mehr über das Programmieren usw. erfahren.
Vor allem wie man Analog-Signale verarbeiten kann usw. Ein Poti ist ja auch auf der Platine.

Hi moonwalker,

Aus Deinen Postings kann ich herauslesen, das Du erst mal feststellst, was Du hast und dann überlegst, was man damit anstellen kann. Du wirst höchst warscheinlich weiter kommen, wenn Du erst mal überlegst, was Du brauchst und dann überlegst, wie Du es bekommst. Dann brauchst Du Dich auch nicht mehr mit all dem Ballast zu beschäftigen, den Du zum Erreichen Deines Ziels überhaupt gar nicht brauchst.

Aber Vorsicht ! Dieser Weg ist zwar schnell, beinhaltet jedoch auch die Gefahr, sich selbst Scheuklappen aufzusetzen. Für jede Probelemlösung würde ich mir noch eine (und erst mal nur eine) Alternative ausdenken und die Lösungen miteinander vergleichen. Der erste Gedanke ist nur zu 80% der beste Gedanke.

Grüße Klaus

Nicht direkt Klaus, ich versuche einen mittelweg zu finden, ich stelle mir Sachen vor und denke gleichzeitig über die Lösung nach. Es ist klar das man dabei schnell auf Grenzen stößt, aber die Grenzen sollten auf eine Weise lösbar sein.

wäre es nicht einfacher, wenn du nicht den roboterarm verwendest, sondern etwas was sich nur waagrecht und senkrecht bewegen kann. so in etwa mit x und y koordinaten. das ist dann auch viel einfacher zu programmieren. du brauchst dann nur noch etwas, was die sachen aus dem entsprechenden fach greift.

Den gedanke hatte ich auch schon. Hab mal im Internet nachgeforscht ob es so etwas gibt, hab leider nichts gefunden. Vielleicht wisst ihr etwas?!

mit fischertechnik zusammenbauen oder von nem metallbauenden kollegen machen lassen. das programmieren und das elektrische wirst du dann aber schon selber machen müssen.

mfg
Bernhard

Hi all,

mit den Elektronik und Computing - Elementen von Fischertechnik ist das Projekt mit Sicherheit realisierbar. Solche Demo-Modelle hab' ich schon öfters auf Messen gesehen. Leider ist Fischertechnik relativ teuer.

Hochregallager ie im X/`Y - Betrieb angefahren werden sind Standartlösungen im gewerblichen Bereich -> d.h. realisierbar.

@moonwalker : Wie wäre es mit einem altmodischen Aufbau nach Modellbauertradition. Holz, Kunststoff, Alurohre und Gewindestangen gibt es in jedem Baumarkt und sind mit Sicherheit billiger als Fischertechnik.

Grüße Klaus

Hallo,
in Sachen Fischertechnik ist bei uns in der Nähe diese Firma bekannt:
http://www.staudinger-est.de/
unter S wie Simulation gibts ein paar Bilder zu sehen. u.a. ein Hechregallager.