RN-Mini H-Bridge SMD CHip löten
Hallo,
ich habe gerade meine 2 RN-Mini H-Bridge Platinen ausgepackt :). Nun noch eine Frage zum Löten:
Wie werden denn die Pads auf der Unterseite der Motortreiber verlötet? Für GND (das ist die grosse Lötfläche) mit den darunterliegenden Löchern, kann ich mir das ja noch vorstellen... Aber die anderen 2 Pads? Oder werden die einfach nicht verlötet?
Es sollte doch für die Kühlung recht nützlich sein, auch diese Pads zu verlöten.
Thanks
Uwe
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Also noch mal zur Erklärung von Bild 3:
Das Schaltbild für diese Berechnung hier ist vereinfacht und besteht aus Fet mit 0,3 Ohm Arbeitswiderstand am Drain, gespeist von 24V.
Betrachtet wird nach Bild 3 nur den Strom im Abschnürbereich, in dem der Fet als Stromquelle arbeitet. Der Spannungsabfall im Widerstandsbereich, der ja beim Durchschalten kleiner wird, ist vernachlässigt. (Rechter Bereich, höhere Gatespannungen.)
Beim Durchfahren der Gatespannung entsprechend Bild 3 von 4V bis 8V steigt der Strom durch den Fet und den Widerstand an. Dabei fällt auch die Spannung am Fet.
Das Produkt aus beiden, die Verlustleistung im Fet steigt also von links nach rechts und fällt wieder ab.
Sie erreicht bei 5 bis 5,5V ein Maximum von 400W (475W bei 175°C) bei dem der Fet sich schnell erwärmt. Ab 6V ist der Spannungsabfall deutlich geringer. Die Leistung ist gemäß der linken Skala in W aufgetragen.
Die farbigen Kurven von blau nach orange gelten für den Parameter Temperatur von 25°C bis 175°C, wie auch an den Kurven für den Strom zu sehen ist laufen sie bei 6V zusammen.
Manfred
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Nachdem schon einige Betrachtungen zum Datenblatt angestellt wurden kann es nicht schaden, sich das Ganze auch noch mal anhand von Bild 1 klarzumachen.
Es ist das Ausgangslinienfeld des Transistors in dem der Drainstrom in Abhängigkeit von der Drainspannung mit der Gatespannung als Parameter dargestellt ist. Die Linien für Ugs = 5V und Ugs = 7V sind in grün und gelb hervorgehoben
In das Diagramm sind zusätzlich folgende Linien eingetragen:
Vier Linien für die Verlustleistung von 50, 100, 200 und 400W. Die Werte entsprechen gerade der anliegenden Spannung mal dem durchfließenden Strom. Da sie sich um den gleichen Faktor unterscheiden sind sie im doppelt-logarithmischen Diagramm im gleichen Abstand voneinander.
Es sind zwei Arbeitskennlinien von Spannungsquellen mit 0,3 Ohm Innenwiderstand eingetragen für 24V in rot und für 12V in orange.
(Im linearen Maßstab sind das die Verlustleistungshyperbeln, die hier Geraden sind und die Arbeitsgeraden von linearen Quellen die hier eine gebogene Form haben.)
Wie bei der Betrachtung von Bild 3 hat man für 24V Betriebsspannung und 5V Gatespannung die Leistung von knapp 400W im Transistor. Anders als bei der Betrachtung von Bild 3 sieht man jetzt auch den Spannungsabfall im Widerstandsbereich und kann die Leistung auch beim Durchschalten des Transistors mit Ugs=7V ablesen: Es sind etwa 70W bei 0,9V und 80A.
Ein Wert der hoch aber erträglich ist da er nur kurz beim Anfahren oder länger bei Blockierung auftritt.
Hier sieht man auch recht gut, welche Leistung beim Betrieb mit 12V auftreten wird:
Bei Ugs=5V etwa 120W und bei Ugs=7V etwa16W.
Zur Bestimmung der Verlustleistung in den Arbeitspunkten des PWM Betriebs bei laufendem Motor ist anstelle der Arbeitskennlinien der Spannungsquelle mit 0,3Ohm Widerstand der aktuelle Motorstrom einzutragen. Bei 7V Ansteuerung sind es bis 16W im eingeschalteten Zustand und ohne Strom im ausgeschalteten Zustand. Das der Transistor beim Umschalten durch den Bereich höherer Verluste durch muss, ist die Umschaltzeit kurz zu halten.
Ich wollte das nur erst einmal geschlossen darstellen. Es wird bei der weiteren Diskussion nützlich sein.
Manfred
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Auch mein Beileid für deine gestorbenen Halbleiterfreunde.
Zitat:
Zitat von jon2005
Ich glaube ich lasse es sein, es sei denn Ihr habt auch eine Idee, was das sein könnte. Während des Tests hatte ich bemerkt, dass der MC34151 etwas Warm wird, je höher ich die PWM drehte, bzw. der DC Motor drehte. Aber wieso in aller Welt kann das sein ? Was war da passiert ?
Bitte denkt mal darüber nach und sagt etwas dazu.
Danke
Jon
An deiner Stelle wäre ich jetzt hartnäckig, das Problem zu lösen!! Denn es wird sicherlich einen simplen technischen Grund geben und mit einem gelösten Problem kann man viel schöner schlafen.
Da du keinen Schaltplan rausrücken möchtest, hab ich hier mal das aufgezeichnet, was im Thread beschrieben wurde. Vielleicht findest du jetzt schon den Wurm bei dir in der Schaltung.
Gruß Stupsi