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H-Brücke + AVR = Fragen
Hallo Forum,
in meinem Robbi verwende ich eine Simprop Servo CS-70 MG mit 96N/cm. Jetzt möchte ich die Servoelektronik durch meine eigene Elektronik ersetzen, soll heissen, ich verwende vom Servo nur noch die Mechanik, den E-Motor und den Poti. Ansteuern möchte ich das ganze mit einem ATMega8. Zur Zeit bin ich dabei mir Gedanken über eine geeignete H-Brücke zu machen. Im Anhang habe ich eine erste Version gezeichnet.
Die Anschlüsse A-D möchte ich direkt an den Avr löten.
Lege ich A+B auf GND und C+D auf HIGH, so fliesst der Motorstrom durch A und D.
Lege ich A+B auf HIGH und C+D auf GND, so fliesst der Motorstrom durch C+B.
Stimmt das soweit ?
Die 4 Dioden habe ich eingefügt um die Induzierte Spannung kurzzuschliessen. Kann ich hierfür 1N4148 Typen nehmen ?
Die FET´s sollen BSO215 oder BSO350 sein.
Siehe:
http://www.datasheetarchive.com/datasheet/pdf/4692.html
Meint ihr einer dieser Typen wäre passend ?
Diese FET´s haben Logic Pegel, heisst das ich kann sie direkt mit dem AVR ansteuern ?
Geht das auch wenn der AVR auf 3.3V läuft oder muss er mit 5V laufen ?
Wie kann ich den Motorstrom messen ? Kann ich direkt den Spannungsabfall am jeweils unteren durchgeschalteten FET messen oder brauch ich einen extra Shunt ? Muss ich die Spannung verstärken bevor ich sie auf den A/D Wandler gebe ?
Danke für eure Hilfe !
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Guten Morgen,
ich habe das Bild nochmal als jpg hochgeladen, ich hoffe es geht jetzt bei euch.
@stupsi
Ich möchte gerne den AVR mit ca 3.3V betreiben und den Servo Motor, also die H-Brücke mit ca 7V.
Wenn ich nun noch eine zusätzliche Transistorstufe vor die FET´s A,B und C,D setze, so das die FET´s mit ca 7V angesteuert werden, ob es dann besser gehen würde ?
Deinen Vorschlag zur Messung des Motorstroms habe ich noch nicht wirklich verstanden :(
Ich hätte jetzt einfach einen OP zum Verstärken der URdsOn Spannung genommen und wär dann direkt an den A/D Wandler gegangen...hm...
Wär es nicht auch noch sinnvoll die Gates mit geeigneten Wiederständen an VCC bzw Gnd anzuklemmen um ein unbeabsichtiges durchschalten zu vermeiden ?
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Ja, die Stromerfassung dort ist nicht so einfach. Lies den ganzen Thread und auch die erläuterung von Manf dazu.
Für den Rest: ich hab mal was mit ähnlichen FETs gemacht:
(die PHC21025 bekommt man bei Conrad)
Gruß Stupsi
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@stupsi:
Erstmal danke das du alle meine Fragen hier beantwortest :)
Also ist T5 drin weil bei gesperrten T4 12V an R13 anliegen würde und dann einen unangenehmen hohen Strom verursachen würde, ok verstehe.
Hier ist der Schaltpan meiner H-Brücke:
Ich habe die Eingänge des OP´s direkt an die H-Brücke geklemmt. Auch bei PWM Betrieb sehe ich da keine Probleme, da der Eingang des OP´s hochohmig ist und quasi kein Strom fliesst, oder ? Wo genau soll die 1n4148 eigesetzt werden und welchen Zweck hat sie ? Kann ich den LM358 auch mit einer Betriebsspannung von 3.3V betreiben ? Wenn nicht so muss ich den Eingang meines AVR A/D Wandlers noch vor Überspannung schützen ? Wie mach ich das ? ( Zehnerdiode ? )
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Ich habe jetzt mal meine komplette Schaltung gepostet.
Bitte um Kritik und Verbesserungspunkte :)
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Ok, also den Tiefpass R14, C6 habe ich eingebaut. Auch die Diode. Der Tip mit Note7 war da sehr nützlich. Meine Schaltung sieht nun so aus wie in der Abbildung. Die Dioden an den Fet´s hab ich allerdings noch drin gelassen.
D.h. diese Schaltung kann ich verwenden, wenn ich zur Ansteuerung kein PWM Signal verwende ?
Wenn dem so ist, so verstehe ich nicht, warum das so ist :).
Entfallen ist jetzt nur die FET Stufe T5. Was passiert denn wenn ich meine Schaltung per PWM ansteuer ? Bzw ab welches Schaltfrequenz denkst du das Probleme auftauchen werden und warum ? Ich seh da gerade gar kein Problem ?!