Ich hab denn Sinn dieser Übung glaub ich noch nicht verstanden. Hast du die Blende aufgebohrt, um zu sehen wie gross die Aktive CCD-Fläche ist?
Wolfgang
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Ich hab denn Sinn dieser Übung glaub ich noch nicht verstanden. Hast du die Blende aufgebohrt, um zu sehen wie gross die Aktive CCD-Fläche ist?
Wolfgang
Ich bin noch am Probieren.
Die meisten Linsen mit denen ich sonst ein Bild auf den Sensor bringe haben eine kleinere Apertur (bzw. Öffungswinkel) und ich erreiche durch die 1mm Öffnung nicht den ganzen 2mm Chip.
Bei der Gelegenheit wollte ich auch gleich festhalten, dass die Beleuchtung gepulst ist. Die rote LED, die den Untergrund schräg anstrahlt wird mit Impulsen der Dauer 75µs betrieben, die ohne Bewegung in einer Rate von 150Hz kommen und bei Bewegung mit der 12 fachen Rate von 1,8kHz. Das wird auch gerade die Bildfolgefrequenz sein.
Manfred
Wird die Tastfrequenz für die LED nur umgeschaltet, oder wird sie je nach Reflexionsgrad (AvgPix Register) des Untergrundes angepasst?
Die schräge Beleuchtung könnte auch von Vorteil sein, um den Kontrast bei einfarbigen aber rauen Oberflächen zu erhöhen.
Evtl. war das auch der Grund, warum wir bei unseren Versuchen die Genauigkeit nicht wesentlich erhöhen konnten.
Wolfgang
Für die Tastfrequenz habe ich zwei Stufen beobachtet zwischen denen umgeschaltet wird. Man kann leicht die Umschaltung in die schnelle Stufe bewirken, indem man eine Bewegung mit der Maus macht.
Das Rücksetzen auf die langsame Stufe erfolgt dann wohl nach einer Zeit ohne Bewegung.
Ich glaube es gibt noch eine ganz langsame Stufe mit Pausen von einer halben Sekunde und geringem Licht von einer halben Sekunde, also ganz niedriger Rate, (wenn man vom Mittagessen kommt).
Dass der flache Winkel zur Erkennung von Schattenstrukturen auf einfarbigen Flächen vorgesehen ist habe ich auch in der Beschreibung gesehen.
Habt ihr Flächen ohne Muster abgetastet?Zitat:
Evtl. war das auch der Grund, warum wir bei unseren Versuchen die Genauigkeit nicht wesentlich erhöhen konnten.
Manfred
Für Versuche und Justage Millimeterpapier oder strukturierte Platinen.
Für brauchbare Applikationen wäre eine Abtastung auf Kunststoff, eloxiertem/lackiertem Alu oder Stahl nötig gewesen. Alles ohne strukturierte Oberfläche.
Wir haben uns dann aus anderen Gründen für andere Sensoren entschieden und die Sache mit der optischen Abtastung nicht weiter verfolgt.
Den Ruhemodus kann man im Konfigurationsregister von
Agilentsensoren auch deaktivieren. Leider benötigen diese
optischen Sensoren auch eine strukturierte Oberfläche um
die Bewegung zu detektieren.
Die Oberfläche wird dazu mit einer endlichen Zahl Frames
(1500/2300 pro sec.) abgetastet, durch Bildvergleich wird
dann die Translation mittels DSP registriert und entweder
über Quadr.-ausgang oder Register 0x42h/0x43h ausgelesen.
Es gibt ein anderes optisches System am Markt, das misst die Geschwindigkeit mittels Laser (vielleicht finde ich die Quelle noch) und ermittelt durch Integration die zurückgelegte Strecke.
Gruß,
Mr. Maus
Mit strukturierter Oberfläche meinte ich eine gesondert behandelte Oberfläche. Normale Mäuse funktionieren auf eloxiertem Alu oder lackiertem Stahl.
Das ist wie gesagt solange richtig, wie Stahl und Alu eine ausreichende Oberflächenstruktur für den Sensor bieten. Bei komplett spiegelnden und unstrukturierten Oberflächen (CCD bekommt immer dasselbe Oberflächenbild) gehts eben prinzipbedingt nicht.
Mr.Maus
Hab den Link wieder gefunden, keine leider noch nicht das Funktionsprinzip,
aber vielleicht jemand von euch ??
http://www.tracs.de/Produkte/Optomet...erspezial.html
Gruß,
Mr.Maus
Also nach der Skizze mit dem Funktionsprinzip würde ich sagen, dass bei deinem Link nach dem gleichen Prinzip wie bei einer optischen Maus gemessen wird. Zum Messen reicht auch eine Struktur, die mit bloßem Auge nicht zu erkennen ist. Interessant ist allerdings, dass der Abstand zur Messoberfläche variabel ist.
Wolfgang