Da kann ich ja auch ganz stinknormale 1N4001 nehmen, oder?
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Da kann ich ja auch ganz stinknormale 1N4001 nehmen, oder?
Ja, kannst du, wenn dein Strom nicht über 1A geht.
mfg
Michael
Naja es sind ja nur Freilaufdioden, die sind ja nicht für die dauerhafte Belastung sondern werden nur für sehr kurze Momente schon recht hohe Ströme leiten müssen.
kauf dir doch einfach die Karten bei Pollin, da ist alles bei, kosten doch gerade mal 12€. Hab das mal durchgerechnet, unter 12€ kommt man, auch wenn man die Pollinkarte selbst ätzt, nicht hin. Zumindest tut sich da nicht viel.
Wenn du vor hast Alu zu fräsen wird dein Strom mit Sicherheit über 1A gehen, da deine Motoren ja wie bereits gesagt min. 1Nm Drehmoment leisten müssen und das werden die 1N4001 Dioden nicht lange mitmachen.
Es gibt auch nen IC, das die Freilaufdioden nicht brauch.
Nein, es hat seinen Grund, warum dass schnelle Schottkydioden verbaut werden!Zitat:
Zitat von PoWl
Die Freilaufdioden sollen die Spannung abbauen, die entsteht, wenn der L298 den Strom durch eine Spule ausschaltet. Die dabei entstehenden Spannungsspitzen können den L298 zerstören!
Deshalb werden schnelle Dioden wie die BYV-27/200 verbaut, die die entstehende Spannung kurzschließen und so den Treiber vor Überspannung und Zerstörung bewahren.
mfG
Markus
@ danie. die pollinkarte kann aber kein "richtung- und takt" Betrieb, ausserdem möchte ich alles kompakt auf einer Platine haben, ich braue mir immer gerne mein eigenes Bier ;-)
@ markusj, ach das sind schottky? Da hätte ich noch die 1N5818 (1A) im Angebot und haufenweise 1N5822 (3A, will ich loswerden, hab zuviele von).
@PoWl das ist ja auch ok :) ich habe mir vorgenommen, das Ganze erstmal zum laufen bringen und dann mein eigenes Bier mit bei mischen ;)
@all hat jemand Erfahrung mit dem Schaltnetzteil UPFS300-215 von Pollin
Bild hier
Das ist heute gekommen, sieht ganz nett aus, hat 2 Ausgänge, die man gleichzeitig nutzen kann. 5V / 23A und 12V / 9A
Allerdings finde ich nirgendwo diese blöden Stecker dafür :(
Hm, also diese L297/L298 Kombination macht nichts weiteres als den Schrittmotor über eine H-Brücke anzusteuern und den Strom konstant zu halten.
Sowas ließe sich doch eigentlich supereinfach diskret mit Transistoren und einem Mikrocontroller aufbauen. Das einzig happige ist die Strombegrenzung, da müsste quasi ein Schaltregler zum Einsatz kommen, nur wo nimmt der seine Induktivität her? Verwendet er dafür die Induktivität der Motorwicklung?
lg PoWl
Die Strombegrenzung erfolgt über PWM, anhand der Spannung die über den Sense-Widerstand anfällt.
Wofür du da eine Induktivität brauchst, ist mir schleierhaft, du kannst di aber ja die Datasheets (mit dem internen Aufbau) der L297/298er ICs ansehen.
Tatsächlich hat afair AlKi so eine Schaltung selbst aufgebaut.
mfG
Markus
Eine Strombegrenzung mit reiner PWM ohne Induktivität geht halt nicht. Bei einer rein ohmschen Last würde es so aussehen, dass zu den Zeiten, in denen der Kanal angeschaltet ist ein sehr hoher Strom fließt, zu den Zeiten bei denen er ausgeschaltet ist eben gar keiner. Im Mittel wirkt das ganze bei einer hochfrequenten PWM natürlich so wie als würde durch den Motor eben ein geringerer Strom fließen. Die Spitzenströme sind jedoch sehr hoch, das würden ja auch die Treibertransistoren im L298 eventuell nicht lange mitmachen bzw. große Verluste aufweisen. Esseidenn man nimmt eigene Treibertransistoren. Dennoch ist es im Hinblick auf EMV auch garnicht so happig wenn man größere Ströme hochfrequent ein und ausschaltet. Ganz der Guru bin ich da allerdings auch nicht ;-)
Bei einer Induktiven last wie es die Motorwicklungen in geringem Maße sind sind steigt der Strom während der an-phase "langsam" an, wenn man den Transistor nun abschaltet (aus-phase) induziert der Motor seine eigene Spannung, der Strom fließt nun über die Dioden weiter und sinkt "langsam" wieder, wenn er zu gering wird geht der Transistor wieder in die an-phase und der Strom steigt wieder, und immer so hin und her.
Welches Prinzip wird beim L297 angewandt? Eventuell kann ich dem Datenblatt noch etwas entlocken.
lg PoWl
Hallo,
also ich habe in meiner Schaltung (selbstbau mit µCs) gar keine Strombegrenzung drin. Bin hergagangen habe den Widerstand der Spulen gemessen (3-6 Ohm weiß nicht mehr genau) und dann die Spannung am Eingang angepasst. Kommt im Endefekt aufs gleiche Raus.
Ausgelegt ist das ganze auf 8A. 80V. Wobei dies die Maximas der Transistoren sind.
Also: Warum komplizierter machen als es ist????
Und damit euch auch bei hohen strömen die Motoren nicht abrauche, habe ich einfach in den µC einen kleinene "Timer" mit reinprogrammiert, der mir "nur" 3ms den Strom anschaltet, danach ist schluss.
Momentan fahre ich damit sehr gut. 250-300mm/min G0 verfahrgeschwindigkeit reicht locker aus. Was ich damit hinbekomme.
Ohne diesen 3ms Timer könnte ich auf ~400-450mm/min gehen, habe aber das Risiko, das es mir die Motoren bei Stillstand verrauchen könnte.
Werde in den nächsten Tagen (Mittwoch - Freitag) einen Schaltplan für meine Ansteuerung und die Dateien für die µCs mal hier hochladen /erstellen.
Ich traue mich zu sagen, das die Steuerung von mir Flexibeler ist, und günsiger.
mfg
Michael
@ Michael123
Die Strombegrenzung hat den enormen Vorteil, dass sie sich dynamisch an die Motoren anpasst. Wenn diese sich drehen erzeugen sie eine Induktionsspannung die der Steuerspannung entgegen wirkt. D.h. es fließt auch je höher die Drehzahl ist immer weniger Strom. Bei größeren Verfahrgeschwindigkeiten hat dann deine Fräse einfach keine Kraft mehr, mit Konstantstromquellen bleibt auch die Kraft deiner Fräse bei größeren Geschwindigkeiten weitestgehend konstant.
Ich glaube bei den Schrittmotoren wird es so geregelt wie ich mir das gedacht habe, und zwar dass die Strombegrenzung die Induktivität der Motoren ausnutzt.
Eigentlich ließe sich sowas mit einem Leistungstransistor und einem Schmitt-Trigger ganz gut regeln. Wenn der Kanal an ist legt der Schmitt-Trigger den Leistungstransistor so lange auf die An-Phase bis der Strom ein gewisses Maximum übersteigt, danach geht er auf die Aus-Phase bis der Strom soweit absinkt dass es sich lohnt ihn wieder auf die An-Phase zu legen. Die Frequenz wird dabei durch die Induktvität und die Hysterese bestimmt. Der Strom kann dann natürlich noch frei gewählt werden.
Durch eine Zusätzliche Induktivität in Reihe zum Motor kann die Frequenz zwecks Veringerung der Schaltverluste nochmal erhöht werden, allerdings sollte die Frequenz bei einigen kHz liegen damit die Strombegrenzung agil genug arbeitet.
Dann braucht man nur noch eine H-Brücke, die kann man sich ja aus Feldeffekttransistoren aufbauen und bequem per µC ansteuern. Alternativ kann man die H-Brücke auch aus Bipolartransistoren aufbauen und den Eingang wie beim L298 jeweils mit einem AND-Gatter mit der Stromregelung verbinden, dafür den Leistungstransistor weglassen. Oder man behält den L298 je nach Kosten einfach bei.
Die Kombination L297 + L 298 kostet ja pro Motor shcon 6 Euro. So würde man vielleicht jeweils 2 Euro für Transistoren zahlen, 1 Euro fürs IC und nochmal 3 Euro für den µC für alle drei Kanäle.
lg PoWl
Hallo,
nein stimmt nicht, denn wenn du deine Fräse mit sagen wir 24V betreibst, deine Motoren 24V bei ... 2A haben wollen. Und du deine Treiberbausteine auf die 2A einstellst, wie soll dann noch entgegengewirkt werden? Erhöhen der Spannung: geht nicht da ja 1:1 durch die Treiber durchgeht. Erhöhen des Strom? Geht auch nicht, da die Widerstände der Motoren den ja schon auf 2A begrenzen. Also ist das doch nicht so toll.
Lasst das Zeug weg, ist kompliziert und Nützt im Endefekt doch nichts.
Baut es euch selber auf, kommt unterm Strich doch günstiger weg.
mfg
Michael
Schön wäre es wenn jemand einen fertigen schaltplan hochladen würde/könnte wo über takt Richtung geht also z.B. 297/298 Kombi.
Für jemand der nicht so elektronik involviert ist aber gut löten und Ätzen kann wäre das sehr hilfreich.
@PoWl
Beim L297 wird einfach die Spannung über dem Messwiderstand gemessen. Entspricht sie der Referenzspannung wird die Brücke abgeschaltet. Das Zuschalten der Brücke erfolg über den Oszillator mit der entsprechenden Frequenz. Der sich ergebende Strom liegt damit allerdings geringfügig unterhalb dem eingestellten.
Rein ohmsche Last hat man eh nicht, da der angeschlossenen Motor genügend Induktivität bereichtstellt ;)
Beim Abschalten kann der Strom noch über die Dioden zirkulieren wobei die Strompfade, je nach Ansteuerprinzip, verschieden sein können.
MfG
Manu
Ich glaub ich setze mich heut Abend oder so mal ans Steckboard.
Nachher wird erstmal im Baumarkt eingekauft ;-)
Hallo,
@PoWl:
Hmmm, ob das mit dem Smitt-Triger hin haut weiß ich nicht, den es ist ja dann sehr stark von der Induktivität des Motors abhänig. Die Hysterrese müsste dann auch verdammt klein eingestellt werden, damit dies überhaupt funktioniert. Nehmen wir an die Hysteresese sei undendlich kein, dann hätten wir zwar eine Unendlich hohe Frequenz (gut für geringe Schaltverluste), könnten aber dann auch gleichzeigit eine Hohe Induktivität dran hängen.
Wäre mal ein Experiment wert.
Ob du das mit einem µC hinbekommst wag ich mal zu bezweifeln, ich bin auf 3 Stück umgesiegen, da ich Schrittverluste mit einem hatte. Man müsste das dann verdammt sparsam programmieren, dürfte aber machbar sein, wenn man genug Zeit hat.
@T4Seven:
Ich glaube im RN-Wissen bereich sind ein paar Schaltpläne, wenn mich auch nicht alles Täusche, hat AlKi seine schaltung hier gepostet, und andere auch.
Meine Schaltung wird hier auch bald Folgen, allerding muss man da dann in er Lage sein µCs zu programmieren, was aber nicht schwer ist, LPT-Port plus 5(? oder weiniger) Widersände reichen Vollkommen aus).
mfg
Michael
Ja, die Frequenz werde ich einfach ausmessen und bei bedarf noch eine Induktivität hinzuschalten. Wenn der Strom so um die +-0,1A hochfrequenz schwankt ist das nicht weiter schlimm, im Mittel kann man ja dann einen Strom einstellen der dem Nennstrom des Schrittmotors entspricht. Es geht ja nur darum den Strom in einem bestimmten Bereich zu halten und ihn nicht einfach immer nur GANZ AN und GANZ AUS zu schalten.
Wenn die Hysterese zu klein ist wird die Frequenz zu hoch und die Schaltverluste steigen. Es sind ja Schaltverluste die während des Umschaltens von AN auf AUS auftreten weil sich der Transistor dort in einem Zwischenzustand befindet in dem er einen gewissen elektrischen Widerstand aufweißt an dem auch eine Spannung abfällt und durch den noch ein Strom fließt, deshalb setzt er in diesem Moment ein wenig Leistung in Wärme um. Je öfter er schaltet desto öfter hat er Schaltverluste, daher versuchen die Frequenz nicht größer als Nötig zu machen.
Ich stecke mir da nachher einfach mal eine Schaltung zusammen um das auszuprobieren.
Mit einem µC dürfte das doch kein Problem sein. Der muss ja nur auf drei Taktsignale am Eingang reagieren und jedesmal zügig die Ausgangssignale für den Motor errechnen. Das ist nicht sonderlich viel Arbeit und wenn man den mit notfalls 16..20...24 Mhz taktet kein Problem mehr. Per Assemblerprogrammierung, der ich mittlerweile nicht mehr ganz so mächtig bin krigt man das Maximum an Geschwindigkeit.
Wenn ich sowas mal aufgebaut habe stelle ich das Konzept komplett hier online damit alle was davon haben. Vorprogrammierte Mikrocontroller könnte ja auch jemand (oder ich) verschicken. Die Dinger zu programmieren ist aber wirklich einfach und ohne Kosten. Bin von mikrocontroller.net hier herübergeschwappt :-)
Btw: Ich sehe gerade dass die Motoren ja gar keine zu vernachlässigende Induktivität haben. 4mH z.B.
Btw: da meine Fräse wie gesagt auch für harte Materialen wie z.B. Aluminium ausgelegt werden soll dachte ich mir, es sei eventuell sinnvoll alle Schubladenführungen immer doppelt und soweit möglich jeweils zwei immer im Winkel von 90° angeordnet zu nehmen.
Hallo,
hmmm, wenn aber die Frequenz zu gering ist, dann haben wir aber wieder die Strom spitzen von mehrern Amper. Was aber vermieden werden sollte. Ich würde versuchen auf eine Frquenz von ~150kHz zu kommen, das dürfte bei Verlusten auch noch akzeptabel sein, aber auch gleichzeitig die Stromschwankung im mA bereich lassen.
Parallel zum Motor würde ich keine Induktivität setzten, das binrigt nur Verluste, da ja diese Induktivität keine nutzbare Leistung erbrinngt. Ich würde da eher mit dem Schmittirger Spielen.
Tjo was das Programmieren an geht: Ich nutze da Bascom, was zwar langsam ist, aber dafür vom Programmcode auch noch nach mehreren Monaten noch einigermaßen Nachvollziebar ist, auch für einen, der noch so gut wie nie Programmiert hat.
mfg
Michael
Wenn ich dich richtig verstanden haben, liegst du falsch ;)Zitat:
Zitat von Michael 123
Das tolle an der Stromregelung ist, dass sie den Strom in den Bereichen mit langsamer Drehzahl durch PWM im Mittel unter der Schmerzgrenze hält, und du dann immer noch die volle Spannung in höheren Drehzahlbereichen zur Verfügung hast.
Andere Ansätze kosten in höheren Drehzahlbereichen Leistung, weil sie die "überschüssige" Spannung durchgängig "abblocken".
mfG
Markus
Nachtrag: In der Regel betreibt man einen Motor über seinen Nennspannung und drosselt den Stromfluss dann entsprechend. Dadurch lässt sich bei höheren Drehzahlen mehr Leistung "herausholen". Dein Szenario macht einen Stromregelung natürlich witzlos.
So, ich habe vorhin ein bisschen eingekauft:
viel zu viele 5,5x5,5cm Holzbalken, drei M6 Edelstahl Gewindestangen, drei überlange Muttern, King Craft Dremel Klon.
Leider muss ich wohl zwei der drei Gewindestangen umtauschen. Bei der einen laufen die Muttern wie Butter drüber, ohne jeglichen Reibungswiederstand und scheinbar ohne Spiel, wirklich fantastisch! Bei den beiden andern jedoch gibt es überall Stellen wo sie etwas schwergängig laufen, völlig ungleichmäßig. Ist somit leider nicht zu gebrauchen.
Ich werde jetzt mal meine Konstantstromregelung ausprobieren.
Hallo,
gestern sind die restlichen Teile angekommen und ich konnte die ersten Fräsversuche Starten. Ich muss nur noch die Motorsteuerung ins Gehäuse packen und die Leitungen schön verlegen. Dann habe ich noch das Problem das der Staubsauger einen zu hohen Einschaltstrom besitzt und manchmal der PC Abstürzt wenn ich ihn einschalte :).
Bei 2 Referenzfahrten hinter einander habe ich zwischen 0 und 7 "Schrittverlusten" in NC-FRS, wobei ich nicht glaube das das Schrittverluste sind, dem bin ich aber noch auf der Spur ;), sind ja irgendwas mit 0.00mm - 0.07mm.
Die ersten versuche habe ich gemacht ohne die Fräse zu justieren, heißt, zusammengebaut und angemacht. Alles Prima soweit auch die Wiederholgenauigkeit ist sehr gut, einziges Problem, an der stelle wo der Fräser beim Wiederhohlen immer wieder anfängt sieht man eine minimale Abweichung eventuell das Fräserspiel, ich glaube aber es liegt im Holz daran das es etwas gewölbt ist :(.
Um die Ausrichtung der Achsen zu testen habe ich ein 10x10cm Würfel mit einer diagonalen gezeichnet und in an verschiedenen Positionen fräsen lassen, das Ergebnis war so gut das ich jetzt mit einem kleineren Fräser arbeiten muss um es aus zu richten, aber das kommt später. Die höhen Unterschiede liegen am Holz ;) das ist recht verzogen...
Versucht habe ich mich an Holz, Alu und mit etwas zu viel eifer an Stahl und Edelstahl :-$ . Holz ist kein Problem und Alu mit 1mm Zustellung und 50mm/min oder 0,5mm Zustellung und 250mm/min auch nicht :). Ja ich muss mich da noch ran tasten und brauch wohl bald einen neuen Fräser.
In Stahl habe ich meine versuche schnell abgebrochen, da kam eins zum anderen und das Schneidmittel konnte ich nicht an die richtige Stelle bringen :(.
Nun macht das ding noch einen ordentlichen Krach :) wenn ich unter 200mm/min fahre, jaja Masse erhöhen oder Federkonstante ändern aber das kann ich bei den Spindeln schlecht...
Hallo,
nicht schlecht, hätte nie gedacht, das man durch schweißen so gute ergebinisse hinbekommen kann. Weil es ja doch "warm" wird und wieder abkühlen muss, wobei es sich verziehen kann, was du aber irgendwie geschafft hast, das es nicht so ist.
ähmmm ja, wie schnell fräst ihr eigentlich Holz? Und was ist die Zustelltiefe?
Wenn ich durch Pappel Fräse (3mm Fräser, 30mm/min Vorschub und 4mm Eintauchtiefe) bekomme ich einen Hübschen schwarezen Rand, es richt Furchtbar nach verbrannten. Wenn ich noch weiter mit F runtergehe, dann gibt es einen Punkt, bei dem es anfängt hässlich zu Qitschen, gehe ich noch weiter Runter (5mm/min) kann ich fast ein Lagerfeuer auf dem Frästisch machen, gehe ich allerding höher als 30mm kommt dort auch wieder ein Qitschpunkt. Und noch höher (60mm/min) fängt es auch fast an zu brennen. Ich erhaltet die Besten ergebnisse also mit 30mm/min. Ist vielleicht die Eintauchtiefe von 4mm zu hoch? Vermutlich.
mfg
Michael
oha, war mal nen tag weg, und schon wieder anderthalb seiten neues....
@the_muck: wow, muss auch staunen, wie gut das aussieht. seh ich das richtig, dass das geschweißte "nur" die Unterkonstruktion ist, und darauf die Führungen sitzen?
Ihr hattet ja mal voher von den Schaltplänen geredet, die ich mal gemacht hab, nutz ihn schon für die fräsen, geht halt nur für unipolare Schrittmotoren...
https://www.roboternetz.de/phpBB2/download.php?id=13613
hier noch die Adapterplatine vom lpt: https://www.roboternetz.de/phpBB2/download.php?id=13528
dachte, irgendwo hätt ich noch einen, wo ich den L298 durch 6 Feldeffekttransistoren und ein paar widerstände ersetzt hab. Bei dem könnte man den L297 noch durch nen µC ersetzen. find ihn aber leider grad nicht...
könnt ihn auch nochmal machen, wenn bedarf besteht
EDIT: gefunden, aber mit der Schaltung gehen halt auch nur unipolare Motoren:
Bild hier
Immerhin geht hier aber die Strombegrenzung
Wollte auch mal versuchen in dünnes Alu (max 2mm) zu fräsen, jedoch stellt sich mir die frage mit was für einem Fräser. Was nehmt Ihr ?
Gibt ja hundert verschiedene , wieviel schneiden und welche steigung sollten die schneiden haben. Wie in Holz sehr steil ?
Ich gehe von einen 1-2 mm Durchmesser Fräser aus.
Hallo,
@the_muck: Sieht echt super aus deine Fräse! Wie teuer waren jetzt die ganzen führungen (Drylin W, richtig?), das Spiel jetzt ok und gut einstellbar? Ich spiele auch mit dem Gedanken diese Führungen zu verwenden, allerdings nur die Führungen, nicht den fertig gebauten Linear-/Kreuztisch.
@Michael: Zustelltiefe ist das was Du Eintauchtiefe nennst. Was für einen Fräser verwendest Du denn? Mit den Billigteilen von Pollin hatte ich auch ähnliche Probleme und musste mit der Drehzahl runter, dann habe ich bessere bestellt. Jetzt fahre ich mit 200mm/min bei 2.5mm Zustelltiefe maximale Drehzahl. Bei 4mm Zustelltiefe bekomme ich Probleme mit den weichen Schubladenführungen. Die besten Schnittkanten hatte ich mit einem diamantverzahnten Konturfräser (1.5mm).
Grüsse,
Victor
Mal eine Frage an die Holzportalfräsenbauer:
Wieso machen wir das Portal eigentlich so weit hinten hin? Ich fände es ideal wenn man es so positioniert, dass sich der Fräser genau in der Mitte vom Tisch befindet. Der Lagerschlitten der Schubladenschienen entfernt sich dabei dann nämlich nicht soweit von der Frässtelle.
Noch eine Frage zur Elektronik:
Wieso gibt es Schrittmotoren mit so hohen Strangwiderständen? Besser wäre doch eigentlich ein niedriger Strangwiderstand damit nicht soviel Verluste im Motor auftreten die ihn erhitzen. Oder rührt das daher, dass der Strom dann bei diesen Motoren niedriger ist da die Spule einfach mehr Wicklungen trägt, was allerdings auch die Induktivität erhöht und eine höhere Dynamik des Motortreibers erfordert?
lg PoWl
Hi PoWI,
hatte getestet beim Aufbauen, wenn ich noch richtig in Erinnerung habe: Die langen Schubladenführungen für die X-Achse lassen sich nur in eine Richtung ausziehen, im eingefahrenen Zustand passt es genau auf das Gestell da obere und untere Führung annähernd gleich lang. Die kürzeren auf y- und z-Achse lassen sich in beide Richtungen ausziehen, da kann man dann zentral anbringen.
Grüsse,
Victor
Achso, davon ging ich aus. Die Schubladenführungen die ich in der Hand hatte konnte man in beide Richtungen ausziehen und in der Mittelstellung war auch der Schlitten genau in der Mitte
Hallo,
die Schubladenfürhungen von mir gehen normal auch nur in eine richtung.
Nachdem ich sie mir genauer angeschaut hatte stellte ich fest, das ich nur den einen "Splint" "Nippel" "Stift" oder wie auch immer enfernen musste. Schwups konnte ich in beide Richtungen ausziehen und hatte das Doppelte. kommte jetzt nicht mit dem argument, das die in der anderen Richtung instabiler wären, es ist egal ich hab sie mir genau angeschaut auf beiden seiten baugleich nur auf der einen seite halt ben mit dem "stopper"
mfg
Michael
Ich wünsche allen Fräsbauern hier einen guten rutsch in neue Jahr und das noch viel passiert in diesem Tread :-)
Grüße Sven
hi,
euch allen mal einen herzlichen Glückwunch zum 100.000 ten Aufruf des Thread´s.
Zeigt es doch, wie groß das Interessa an den CNC-Fräsen hier im Forum ist.
@the_muck:
Die Fräsarbeten sehen wirklich gut aus \:D/
Ich glaube für die Zukunft brauchst Du Dir (sofern die Schrittverluste verschwinden) keine Sorgen mehr um den Bau deiner Roboter-Mechaniken zu machen.
Wenn ich bei meiner Kleinen Alu fräse bringe ich das Kühl-Schmiermittel immer mit einem kleinen Pinsel bis an den Fräser.
Da ich nur mit max. 3mm Fräserdurchmesser arbeite reicht das vollkommen aus.
Mit dem Pinsel entferne ich dann auch während des Bearbeitungsprozesses die Späne aus der Fräsnut.
Als Kühl-Schmiermittel hat sich bei mir einfaches Wasser mit einem Schuß Spülmittel bewärht.
@PoWl:
Nimm doch einfach Deine Langmuttern mit in den Baumarkt (an der Kasse oder Information vorher zeigen damit es beim hinausgehen keine Probleme gibt) und suche Dir die passenden Paarungen (Mutter/Gewindestange) raus.
Spann doch mal die Mutter in einen kleinen Schraubstock und die Gewindespindel in einen Akku-Schrauber.
Dann trägst Du über die Gewindespindel Öl auf (über die gesamte Länge)
Nun fährst Du mit Hilfe des Akku-Schraubers die Gewindespindel einige Male durch die Mutter.
Evtl. geht es dann ein wenig leichter.
Zu einer spielfreien (-armen) Einstellung sollten immer zwei Muttern pro Achse gehören.
Noch was zu den metrischen Gewindespindeln (habe vorher schon davon geschrieben).
Meine Edelstahlspindeln hatten eine Abweichung von 1% im Verfahrweg.
Hört sich nicht viel an; macht aber bei 100mm schon einen ganzen Millimeter.
Bei mir konnte ich das über die Software recht gut ausgleichen (Mach3)
Also:
Die ersten größeren Teile (Probefräsungen) mal mit der Schieblehre nachmessen und dann über die Software ausgleichen (sofern möglich) oder größer/kleiner zeichnen wenn es genau sein muß (ist nicht immer so leicht).
@Michael 123:
Dein "Brandgeruch-Problem" kommt daher, daß die Späne nicht aus dem Fräskanal rauskommen.
Sie setzten die Spannuten des Fräsers zu und verhindern somit, daß der Fräser richtig schneiden kann.
Dies kann bis zum Fräserbruch gehen!
Abhilfe schafft eine Absaugung.
Versuch doch mal mit einem Staubsauger während des Fräsens die Holzspäne abzusaugen.
Eine Querschnittsverminderung des Absaugrohres ist dabei von Vorteil (kleine Düse um in den Ritzen saugen zu können).
Vorsicht:
Nicht jeder Staubsauger lässt sich im Querschnitt beliebig verkleinern.
Viele der handelsüblichen Modelle benötigen ein gewisses Maß an Luftstrom um ihren Antriebsmotor zu kühlen.
liebe Grüße und euch allen einen guten Rutsch heut Nacht :mrgreen:
Klingon77
@ PoWl: Schrittmotoren mit kleinem Strangwiderstand aund daraus resultierender kleinerer Nennspannung sind anscheinend "schneller", d.h. sie kommen schneller von einer Position in die nächste. zumindest wurde es hier mal so erklärt. warum das so ist, weis ich nicht.
rein von der logik her verstehe ich aber nicht, was du meintest, dass die mit höherem Widerstand sich mehr erwärmen würden. Die Formel für die Leistung (hier Gesamtleistung an Wärme und Mechanischer Leistung) ist doch
P=U*I
ist der Widerstand größer, muss man für die selbe Leistung ja eine höhere Spannung anlegen, da bei gleicher spannung kein so großer Strom wie bei nem motor mit weniger widerstand fließen kann (I=U/R).
beim einen motor ist I groß, beim anderen ist U groß.
Im endeffekt gleicht sichs aus.
hab gerade noch den Schaltplan gefunden, wo ich nen L298 durch Transistoren ersetzt hab, der ist aber aber auch nur für unipolare Motoren... immerhin, mit dem geht die Stromregelung
Einen guten rutsch an alle, auf weitere 100.000 aufrurfe und weitere 60 Seiten ;-P
Naja, is ganz einfach: Das Magnetfeld (und damit die Kraft) steigt mit der Stromstärke und steigt mit der Windungszahl.
Letztere wirkt sich aber negativ auf die Stromstärke aus und erhöht die Induktivität.
Motoren mit kleine Nennspannung kannst du stromgeregelt (bei höherer Versorgungsspannung) wesentlich dynamischer Nutzen, da du die Kraft eben aus der Stromstärke schöpfst und diese bei hohen Drehzahlen dank deiner höheren Versorgungsspannung aufrecht erhalten kannst.
Bei höherem Strangwiderstand (<=> höherer Windungszahl) spielt bei höheren Drehzahlen die Selbstinduktion der Spulen eine größere Rolle, solche Motoren sind im niedrigen Drehzahlbereich bei wenig Strom relativ kräftig, verlieren bei höheren Drehzahlen aber schneller die "Puste".
mfG
Markus
Die Motoren mit hoher Nennspannung sind eher was für einfache Anwendungen mit niedrigen Drehzahlen. Hier kann dann auf die Stromregelung verzichtet werden und der Motor mit seiner Nennspannug betrieben werden.
Die Motoren mit niedriger Nennspannung sind für die stromgeregelten Endstufen und bei hohen Anforderungen an die Dynamik. Durch die geringe Spannung und Induktivität hat man, bei gleicher Betriebsspannung, einen größeren Spielraum den Strom im Motor aufrecht zu herhalten bzw. zu kontrollieren.
MfG
Manu
Hallo und frohes Neues,
das mit dem schweißen ist kein Problem, es ist ja "nur" ein Grundgestell, ich hatte jetzt das Glück das es auf anhieb passte. Aber wie gesagt, 6 Stunden habe ich gebraucht um es so "gut" hin zu bekommen. Mit den Führungen bin ich sehr zu frieden, wobei der Greuztisch in X-Richtung die größte Schwachstelle ist... das Spiel lässt sich sehr gut einstellen, aber der Kreuztisch ist denke ich an seiner Grenze. Das wusste ich aber alles vorher, es war ein wagniss aber der günstigste weg.
Wo die Schrittverluste herkommen verstehe ich nicht, Spindelspiel falsch angegeben, ungenaue Endschalter... da muss ich mich noch mal rein fuchsen, denn beim Fräsen sollten sie ja erhablich auffallen was aber nicht der fall ist. Wie schaut das denn bei euch aus mit den angegebnen Schrittverlusten in NC-FRS...
ein Dankeschön an dieser Stelle für die vielen Tips hier im Forum :) ich bin zur zeit unterwegs und werde erst am Wochenende die Letzten arbeiten an der Fräse erledigen und dann weitere Detailbilder + Video erstellen wenn ihr wollt...
Lg der muck
Hallo,
Gutes neues allen hier!
Ich habe auch immer Schrittverluste im Bereich 0-10 Schritten. Das ist aber nahezu unabhängig vom gefrästen, also 2 mal Referenzfahrt hintereinander gibt ähnlichen Schrittverlust wie nach 3h fräsen. Ich vermute dass es bei mir die billigen Endschalter sind.
Grüsse,
Victor
Hallo,
auch von mir ein frohes und gesagnetes neues Jahr.
@-Hurricane-: Sehe ich das richtig: Du nimmst an den Ecken Plasikverbinder? Würde ich nicht machen, denn ich stellte schon bei MDF und 4 Schrauben/kante fest, das es leicht "eiert" habe jetzt 2 schrauben mehr dirn, aber dafür mit 1cm Versatz. Jetzt Wackelt da nichts mehr.
@Klingon77: Hmmm, das mit den Spänen stimmt, wenn ich sie wegsauge, sehe ich keine Rauch mehr, aber ich weiß nicht, ob das wirklich an den Spänen liegt, oder an der Tatsache, das der Saustaubber den Rauch mit einsaugt.
naja, heute wird erstmal nichts gemacht.
mfg
Michael
PS: Mir kamen gesten abend beim warten ein paar Gedanken für eine CNC Säge. Mal schauen ob ich die Weiter verfolge oder in die Tonne kloppe. In 2-3 Wochen weiß ich mehr.
Hallo, ein gutes Neues!
@ Michi Hurricane:
So wie dein Gestell jetzt aussieht, ist es noch viel zu weich. Das ist statisch nicht durchdacht und es fehlen Bauteile. Das lässt sich jetzt aber noch gut nachrüsten.
An den Ecken hast du Fensterwinkel aus dem Baumarkt. die sind nicht ausreichend biegesteif. Anstatt dieser L Winkel würde ich Knotenbleche nehmen. ca gleich gross, gleich dick, aber dreieckig und an der Hypotenuse abgekantet.
Es fehlen Streben, das sind schräg bzw diagonal verlaufende Aussteifungselemente. Die gehören in die Basiszarge, Ins Portal, In die Verbindung Portal-Basiszarge und von den Rahmenmitten beim Axiallager der Spindel zu den Portalstehern (=Stützen).
Zusätzlich würde ich überall da, wo es Möglich ist, vollflächig Blech an die Rahmen schrauben oder nieten.
Die Stirnseitige Platte, die das Axiallager trägt würde ich links und rechts vom Lager durch senkrechte Profile Aussteifen.
Mit diesen Massnahmen kann das auch mit dem verwendeten Material ein recht steifer Maschinenkorpus werden.
@ Gewindestange als Spindel:
Gewindestangen sind als Befestigungsmittel konzipiert und nicht als Maschinenelement. Wenn man aber aus Kostengründen eine Gewindestange verwendet, dann würde ich die Spindelmutter aus Messing anfertigen und nachstellbar gestalten. Wenn die Spindel in Messing läuft, dann hält sie bedeutend länger, ohne auszuleiern.
Viel Erfolg,
vohopri