Tja, das ist leider so.
Bezüglich 100 Watt verheizen. Meine haben eine Leistungsaufnahme von 8,5 Ampere bei 12 Volt, also grob 100 Watt. Das wird zu Wärme und muß mit der von der kalten Seite transferierten Wärme abgeführt werden.
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Tja, das ist leider so.
Bezüglich 100 Watt verheizen. Meine haben eine Leistungsaufnahme von 8,5 Ampere bei 12 Volt, also grob 100 Watt. Das wird zu Wärme und muß mit der von der kalten Seite transferierten Wärme abgeführt werden.
Der umgekehrte Prozess, Wärme zu Strom machen ist ein Thermoelement. Hat bei mir auch ne weile gedauert. Hier habe ich einen Link : http://www.hcrs.at/PELTIER.HTMZitat:
Zitat von Madgyver
Ich bin mir sicher, es ist möglich sogar enorme Strommengen zu erzeugen. Sonst hätten die Magnet-Haft-Minen nich so eine enorme Zugkraft entwickel können.
Das Problem wird die erforderliche Temperaturdifferenz, das Gewicht und die lebensdauer sein. Für eine Mine die nur einmal WUMM macht, die Thermit zum Heizen und Seewasser zum kühlen benutzt, eine Ideale Kombination.
Aber auch für einen Roboter ?
Ich dachte jetzt mehr an die technische Ausführung.
Man hat ja mitunter so ein Peltier Element in der Hand das hat die ganzen Eigenschaften. Durch welche charakteristischen Daten ist es beschrieben gibt es gut und nicht so gute? Was macht die Qualität aus?
Hat sich mal jemand gefragt, ob die Peltierkonstante und die Seebeckkonstante zueinander proportional sind? Ob sie die gleiche Dimension haben?
Manfred
Schau dir mal das an:
http://www.hanno-rein.de/download/Praktikum-PE.pdf
ein Zitat aus der Praktikumsarbeit: Es lassen sich aber auch Generatoren bauen. Diese werden beispielsweise eingesetzt um Raumsonden auf langen Reisen mit Energie zu versorgen, wenn Solarzellen nicht mehr ausreichen.
Ja das kenne ich, es ist ein Einstieg in die quantitiative Betrachtung.
Im Bericht sind auch die Koeffizienten Sab und Pe genannt, die die Umwandlung von thermischer in elektrische Energie und umgekehrt beschreiben. Die Dimension kann man sich hier schon herleiten.
Auf die Beziehung zwischen den beiden Koeffizienten wird dabei nicht eingegangen.
Weitergehende Betrachtungen verwenden auch Ersatzschaltbilder die Energie Umwandlung und zusammen mit den Verlusten beschreiben. Man erhält damit Funktionen mit denen man die Arbeitspunkte für maximale Leistungsübertragung (beispielsweise zur Kühlung) bestimmen kann.
Manfred
Google sagt dazu folgendes:
Beispiel für Seebeck-Koeffizienten als Mittelwerte zwischen 0°C und
100°C sind
Fe / Platin K = 18 µV/°C
Ni / Platin K = -18 µV/°C
Fe / Ni K = 36 µV/°C
http://www.ntb.ch/Pubs/sensordemo/pd...RMOELEMENT.pdf
http://www.fh-fulda.de/~pfisterer/et/et2.pdf
Über die erziehlbare Stromstärke habe ich leider nichts gefunden.
Das scheint praktisch zur Energieerzeugung unsinning zu sein. Aber als Hochtemperatursensor sehr gefragt.
Nach einem Blick auf die Thermo-Spannungsreihe (ganz unten) sollte man “Tellur“ und “Achse“ als Thermopaar verwenden.
Bei genauerem Hinsehen dann "Tellur" und "Wismut, parallel zur Achse". O:)
Daraus werden ja auch die Peltier Elemente aufgebaut.
Zu den Peltierelementen gibt es hier auch eine Darstellung in welchem Bereich sie ihre besten Daten haben. http://www.ferrotec.com/usa/thermoel.../ref/3ref2.htm
Definition figure of merit http://www.pit.physik.uni-tuebingen....faenger/PE.pdf
Das soll nicht heissen, das man seine elektrische Energieversorgung darauf umstellen soll.
(Der "www.ntb.ch" gefällt mit ganz gut, ich hatte ihn mal verloren jetzt habe ich ihn wieder.)
Manfred
http://www.lufft.de/D/3_Me_TemFeu.htm
Werkstoff: Spannungswert in mV bei 100°C gegen 0°C; Tellur: 50 ; Silizium: 45 ; Silit: 27 ; Antimon: 4,8 ; Nickel-Chrom (85Ni-10Cr): 2,55 ; Eisen: 1,9 ; Platin-Rhenium: 1,5 ; Molybdän, Uran: 1,2 ; Messing: 1,1 ; Iridium-Rhodium (40IR, 60Rh): 1,0 ; Wolfram, Edelstahl (V2A): 0,8 ; Kupfer: 0,75 ; Silber, Gold, Zink: 0,7 ; Manganin (86Cu, 12Mn, 2Ni): 0,68 ; Rhodium: 0,65 ; Iridium-Rhodium (40Ir, 66Rh): 0,64 ; Platin-Rhodium (10%): 0,64 ; Ididium: 0,63 ; Phosphorbronze: 0,52 ; Tantal, Cäsium: 0,5 ; Blei, Iridium-Rhodium: 0,45 ; Aluminium, Magnesium, Zink: 0,4 ; Graphit: 0,2 ; Platin, Quecksilber: 0,0 ; Thorium: -0,1 ; Natrium: -0,21 ; Palladium: -0,3 ; Kalium: -0,94 ; Neusilber (Cu, Ni, Zn): -1,0 ; Nickel: -1,55 ; Kobalt: -1,6 ; Konstantan (55Cu, 45Ni): -3,5 ; Wismut, senkrecht zur Achse: -5,2 ; Wismut, parallel zur Achse: -7,7 ;
Um die ursprüngliche Aufgabe zu lösen müsste man ein halbes biologisches System synthetisieren...
Die Frage ist, was du am Schluss haben willst: Strom oder Bewegung? In der Biologie ist das ein großer Unterschied.
Von Wärme muss ich dir absolut abraten.
1. zu großer Verlust
2. Denaturierung die Enzyme
3. ausgehend von einem biologischen System schwierig zu realisieren
Man könnte sich natürlich eine Art semi-biologisches System überlegen, das als Endprodukt Wasser, CO2 und Wasserstoff hat.
CO2 und Wasser ist das Endprodukt von so ziemlich jeder biologischen Reaktion die mit Energieübertragung zu tun hat. Schwierig wirds mit dem Wasserstoff. In der Photosynthese gibts ein Protonen-Transport-System, dass man irgendwie umkehren könnte...
Also ausgehend von reinem Zucker:
Zucker in Wasser lösen > die passenden Enzyme zugeben um ATP zu produzieren > ein offenes System zur Trennung der Reaktionen haben, an dessen Ende ATP rauskommt > ATP zum umgekehrten Protonen-Transport-System geben > Aus der vorhergehenden Reaktion Elektronen zu den Protonen leiten> Wasserstoff kommt raus
Du siehst, das ist nicht grade ein triviales Problem...
Grüße,
amogorkon
Das wär auch nicht empfehlenswert bei eimen Wirkungsgrad von 2.97% laut Deiner oben angegebenen Referenz.Zitat:
Zitat von Manf
ich hab grad so meine Probleme mit den unterschiedlichen "interprätationen" dieser Daten...Zitat:
Das wär auch nicht empfehlenswert bei eimen Wirkungsgrad von 2.97% laut Deiner oben angegebenen Referenz.
Warum?
http://www.ferrotec.com/usa/thermoel.../ref/3ref2.htm
Select "Power Generation"
Absatz 13.3
Dort ist eine konkrete Beispielrechnung.
danke! habs jetzt auch kapiert ](*,)
Zitat:
Zitat von michiE
Zwei Kolben schon, jedoch fundiert der eine Kolben als Verdrängerkolben um das Arbeitsgas entweder zu kühlen oder zu erwärmen, um die entstehenden druckschwankungen zu nutzen.
mfG. Bängel
Ja,du kannst eine wärmekraftmaschine wie den Stirlingmotor auch antreiben, indem du die Umgebung des Verdränger-Kolbens unter Umgebungstemperatur kühlst. Jedoch musst du darauf achten, dass du nur die untere Hälfte kühlst. Mann soll sogar durch erhitzung der oberen Hälfte des Verdrängerkolbengehäuses die umgebung kühlen können, jedoch wohl nicht effektiv.Zitat:
Zitat von michiE
mfG. Bängel
Eventuell kann man auch diesen Bauelementen und "alternativer Schaltungstechnik" etwas bauen.
Bild hier
Hallo Vogon,
Das ist ja ein Ding! Wo hast denn den ausgegraben. Warst wohl im Urlaub im Osten.
Mensch, der Baustein hat einen upset current von 59A!
Die Anwendungsbeispiele sind auch erste Sahne.
Klasse der Baustein, da werden hier einige neidisch werden. :cheesy:
Gruß Waste
Hm: Wenn ihr Zucker o.ä. effizient in nutzbare elektrische Energie wandeln wollt: Warum nehmt ihr keinen Hamster? Der frisst wenig und leistet mehr oder weniger konstant ... Obendrein ist er sehr billig!
Vielleicht kann man auch Ameisen o.ä manipulieren (so dass sie ein Schaufelrad hochklettern...
Ansonsten bliebe noch die Möglichkeit Stoffe vergären zu lassen und das enstehende "Biogas" in einen Verbrenner zu stecken :D
@waste
Ich hatte mich auf diese Seite verirrt : Treffen sich zwei Geraden ...
Da findst du auch die restlichen Datenblattseiten zum "Polish operational amplifier"
Hier gibts auch noch einiges an Nachhilfe in Mathe - besonders gut finde ich die "Löwenjagd"
http://www.uni-konstanz.de/fs-mathe/?q=lustigeMathe
:-)
ok, ich hab erst neulich in soner sendung kleine Gartenbahn-dampfloks mit mit bis zu 60ps gesehen... das wär was zur stromversorgung ...
Im ernst, das Bauteil da gefällt mir... ich bin aber ehrlichgesagt noch nicht viel weiter gekommen, als milchsäure zu verbrennen... das allerdings schon ziemlich effektiv, zumal ich es endlcih geschafft hab, meine schönen Bakterien nicht zwangsläufig mitverbrennen zu müssen *g*
Und es funktioniert jetzt unterbrechungslos, d.h. an der einen Seite zuckerwasser mit Milch rein, an der anderen Seite jede Menge Michsäure raus.
fehlt nur noch ne schöne Wärmekraftmaschine...
kann mir mal jemand erklären, wie genau mich dieses Bauteil da weiterbringen soll ? ich kapier das irgendwie noch nicht so ganz...
danke schon mal
mfg michi
"dieses Bauteil" hat mit Elektronik nur soviel zu tun als das Datenblat ein ähnliche Designgestaltung hat.
Passt in die Reihe:
Warpantrieb, Wolpertinger, Perpetuum, Perpetuum Mobile, ewige Glühlampe, usw
:-) ach so *g* ja, das wär echt ne chöne energieversorgung , wenns nur n bisschen möglcih wär, ein kleines bisschen :-)