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hi,
das die Bohrungszentren nicht der Lage des Lichtstrahls entsprechen war auch mein erster Gedanke als ich das Oszi-Bild sah.
Bevor wir nun "X" Löcher in "Y" Scheiben bohren möchte ich die Tage ich neue Scheiben mit vier Schlitzen fertigen.
Einer der Schlitze läuft dann bis in´s Zentrum um die Scheibe auf der Achse zu fixieren.
Die drei verbleibenden werden nur so tief gefräst, das noch ca. 0,5mm zum ersten Schlitz stehen bleiben.
Das sollte genügen; denke ich.
@Oberallgeier: wollte die Scheiben, sofern sie funktionieren sowieso mit einem Tropfen Klebstoff fixieren. Ich bin zuversichtlich, daß es hält.
Eine Schlüsselfeile ist zu breit um die Bohrungen aufzufeilen.
Zu Testzwecken könnte es aber fuktionieren; sofern man die Scheibe zum bearbeiten sauber spannen kann.
Bei der Verwendung eines Seitenschneiders wird sich die Scheibe wahrscheinlich deformieren, da die Schneiden zuviel zur Seite drücken.
Testen kann man beide Varianten, auch wenn der Schlitz etwas breiter oder schmaler gerät. Ich mache sowieso neue Scheiben.
liebe Grüße,
Klingon77
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Hallo Ihr,
eigentlich mehr zur Selbstbestätigung habe ich mich an den Umbau der Encoderscheibe gemacht. Auch mit dem Selbstbewusstsein, dass ich schon öfters Schnittstahl an vorherbestimmten Stellen in 10µSchritten abgefeilt hatte und in der Meinung, dass sich ein Studium ebenso wie ein Schlüsselfeilensortiment (kein "Satz") rechnen sollte. Die dünnste halbrunde Feile und eine einhiebige Kontaktfeile. Eine halbe Stunde Encoderscheibe am Boden suchen (feine Schlingenware, farbtreu mit der Scheibe). Schließlich auch: Klingon77 wird ja nagelneue Scheiben fertigen - in Klingonenqualität und - genauigkeit.
Bild hier Bild hier
Gabellichtschranke und modifizierte Encoderscheibe. Daneben: Feilengriff, Motor mit montierter Scheibe, Feile, gerolltes Stück 1000er Korn (wasserfest *ggggg* - nehm ich normalerweise mit Wasser zum Endschliff auf Spiegelglanz für aerodynamische "Objekte"), Pinzette.
Bild hier Bild hier
2 Oskarbildchen (2V+1ms/div). Das linke Bild zeigt eine ganze Umdrehung.
Das Röllchen aus dem 1000er Korn hatte ich gebraucht, um den Wellensitz der Encoderscheibe sauber zu putzen - Rollendurchmesser ca. 0,9. Der Wellensitz/Schlitz war natürlich durch die Bearbeitung verschmutzt. Die Schlitze wurden von aussen mit der dünneren Kante der Schlüsselfeile markiert und vorgefeilt, dann mit der Kontaktfeile (s.o.: 0,6 mm dick) fertig gefeilt. Leider sind noch ein paar Eckelchen stehen geblieben. Und die sind auf dem Bild der Scheibe und im Oszillogramm auch sehr genau zu sehen. Ob das ohne Lupe, evtl. mit einer blickoffenen Scheibe im Dremel (gibts diese geschlitzten Scheiben für die Dremel?) besser geht weiß ich nicht.
Eine ganz wichtige Erkenntnis der Geschichte: festigkeitstechnisch ist die Konstruktion noch unproblematisch. Allerdings war mein Andruck beim Feilen etwa wie die Fußtritte von Schmetterlingen (gut, wenn man gelegentlich mal den Abzug an einer Olympiapistole=FreiePistole streichelt).
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hi,
die Encoderscheiben sind fertig :mrgreen:
Gefordert waren sechs Stück; gefertigt habe ich acht.
Bei zweien sind kleine Fehler drinnen (roter Pfeil).
Die habe ich natürlich nachgefertigt.
Bei dem linken Teil habe ich eine "Anfahr-Spur" welche zur bestimmung der Z-Höhe entsteht.
Bei dem rechten Stück fehlt schlicht und einfach ein wenig Material am oberen Ende. Ich habe es nicht gemessen; es könnte so um 0,1mm sein.
Da die Fehler wohl eher optisch denn funktional zum tragen kommen habe ich sie dennoch dazugelegt.
Bei weiteren Projekten mit diesen kleinen Motoren hat @oberallgeier: dann auch gleich die passenden Encoderscheiben.
Die Oberfläche habe ich mit 400er Schmirgelpapier gereinigt.
Sie sieht nun auch in der Vergrößerung ein wenig besser aus.
Leider sind die Scheiben immer noch mit Schmutz (wahrscheinlich Reste vom doppelseitigen Kelebeband und ein wenig Schleifstaub) behaftet.
Ein kurzes Bad in Reinigungsbenzin und ein kleiner Pinsel schaffen diesbezüglich hoffentlich Abhilfe.
Damit Ihr seht, wie groß die Teile in Wirklichkeit sind habe ich unten rechts (im grünen Kreis) mal eine Scheibe in Originalgröße abgebildet.
Bei meinem 15" Monitor mit 1024 * 768 Pixel (Notebook) ist dieses Teil mit dem Original in etwa deckungsgleich.
Nun bin ich gespannt, ob die neuen Scheiben ebenso gut passen wie das Probestück.
Leider habe ich keine Endmaße um die Schlitzbreite zu verifizieren.
1mm Silberstahl oder Federstahl habe ich leider auch nicht.
Ein Stück Alu habe ich gemessen; das war aber um wenige 1/100mm zu dick.
Bin schon mal gespannt, wie sich die Scheiben auf den Motoren bewähren.
liebe Grüße und allen im Forum einen guten Rutsch heut nacht \:D/
Klingon77