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Vielen Dank für deine Antwort, das hilft mir schonmal weiter.
Demnach würden mehr Wicklungen ein höheres Moment bei gleichem Strom erzeugen, aber auch diesem Strom mehr Widerstand entgegensetzen. So macht das natürlich Sinn. Mit der Drahtdicke kann man dann wahrscheinlich nur den ohmschen Widerstand beeinflussen, oder beeinflusst das auch die Verlustleistung? Nimmt dann eigentlich auch das Moment schneller mit der Drehzahl ab?
Wie es mir bisher scheint, verhält es sich wohl so:
Mehr Wicklungen: mehr Moment beim gleichen Strom aber höherer Spannung
Dickerer Draht: weniger ohmsche Verluste -> weniger Wärmeentwicklung
Also der gute alte Grundsatz "je mehr, desto besser" :D
Ich wer mal ein paar Tests dazu machen, hab ja noch 4 von den Motoren unverändert übrig.
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So, hab jetzt die Zeit gefunden, einen neuen Motor zu wickeln. Hab den selben Draht genommen, allerdings anstelle von 150 jetzt 250 Wicklungen auf jede Spule geknallt. Das Drehmoment hat sich deutlich erhöht, die Drehzahl geht aber auch deutlich früher in die Knie. Bei 240µs Schrittzeit (4167 Hz) fängt er an zu stottern, beim alten Motor waren es 120µs Schrittzeit (8333 Hz), also doppelt so schnell. Hab die aber auch nur bei 15V betrieben, bei 36V sieht das ganze bestimmt nochmal ne Nummer anders aus.