Welche Ledstrom hast du?
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Welche Ledstrom hast du?
Also ich habe jetzt wieder 330 Ohm Widerstand genommen, da müssten ungefähr 13mA bei der LED rauskommen.
Ich habe jetzt die Sheibe nocheinmal gedreht und alls mögliche probiert und siehe da, es kam sogar ein einigermaßen vernünftiges Signal, A und B waren ziemlich identisch aber phasenverschoben.
Dann habe ich sie so angeklebt wie das Signal gut kam, aber jetzt klappt es natürlich nicht mehr. Ich habe mal im Anhang wie es jetzt wieder aussieht.
Ist die LS denn wirklich so extrm empfindlich, dass nur schon ein mm die Scheibe verschoben die LS nicht mehr geht?
Probier einmal den 100Ohm Widerstand.
Also ich habe jetzt nochmal ein Programm geschrieben, dass nach 120 Impulsen die Umdrehung stoppt.
Ich habe dabei festgestellt, das es extrem Widerstandsabhängig ist, als je größer der Widerstand der LED umso länger dreht es.
Bei der einen LS geht aber nach wie vor garnichts.
Bei der anderen LS kommen bei A bei 1,3 kOhm ca. 120 Impusle pro Umdrehung, so wie es sein soll. Bei B kommen die 120 Impulse aber erst nach einer 1,5 Umdrehungen.
Bei 1kOhm kommen die 120 Impulse bei beiden Ausgängen nach schon ca. 0,5 Umdrehungen.
Das ist doch eigentlich nicht typisch für diese LS, oder?
mfg
Hallo
Die Geometrie muß schon stimmen.
D.h. der Mittelpunt Deiner Scheibe muß mite der Achse der LS fluchten.
Auch die Lage im Spalt ist -wenn auch nicht so extrem- wichtig.
Mit freundlichen Grüßen
Benno
Hi,
also ich bin von den Dingern jetzt einfach abgesprugen und habe folgende
genommen:
gp1s096hcz von sharp.
Die sind viel billiger und funktionieren wenigstens und sind zudem auch
nicht so empfindlich wie die Scheibe sitzen muss.
Hi,
Ich verwende die ~093~. Die hat einen Durchlass von 2 mm, da muß man wirklich nicht allzu präzise arbeiten und bekommt immer noch saubere Signale - Bild mit 1 ms/DIV und 2V/DIV. Damit laufen meine gehackten Servos ohne Servoelektronik. Die kleine Lichtschranke ist dabei ein unabdingbarer Teil meiner Weg- und Geschwindigkeitsmessung und -regelung.Zitat:
Zitat von Spyro08
................Bild hier
wie diese Testfahrt auf YouTube zeigt.
Hallo Spyro08
die vielen tollen Vorschläge zu Deinem am 11.7.09 geschilderten Problem veranlassen mich zur folgenden Erläuterung:
Leider findet man im Datenblatt des GP1A038xxx von Sharp keinen eindeutigen Hinweis auf die Funktionsweise.
Wahrscheinlich ist sie aber identisch mit der Funktionsweise des Sensors S4506 von Hamamatsu.
Dort kann man erkennen, dass das Photo-IC aus 4 Sensoren (P1,P2,P3,P4 genannt) besteht, die in gleichen Abständen (0,39mm) nebeneinander liegen.
Weiterhin wird anhand der abgebildeten internen Schaltung deutlich, dass sich der Pegel des Ausgangs A aus der Differenz
der Eingangssignale von P1 und P3 und der des Ausgangs B aus der Differenz der Eingangssignale von P2 und P4 ergibt.
In einer Tabelle ist genau aufgeführt, wie die Pegel der Ausgänge A und B mit den Sensorsignalen zusammenhängen.
Z.B. P1<P3 und P2>P4 => A=L und B=L, P1<P3 und P2<P4 => A=L und B=H usw.
Hier fällt auf, dass die Fälle P1=P3 bzw. P2=P4 nicht aufgeführt sind. Sie sind nicht definiert! Das ist auch logisch, denn das wäre ja sowohl dann der Fall, wenn beide Sensoren dunkel als auch wenn sie hell wären.
Eigene Versuche haben gezeigt, dass das Verhalten der Ausgänge in diesen Fällen sogar vom vorherigen Zusand abhängt. Das erklärt auch Deine nicht reproduzierbaren Versuche.
Daraus folgt nun, dass diese Fälle nicht auftreten dürfen!
Das kann man aber nur sicherstellen, wenn die Sensoren P1/P3 bzw. P2/P4 niemals gleichzeitig dunkel oder hell
werden.
Daraus folgt nun, dass die Licht-durchlässigen bzw. die Licht-sperrenden Felder einer Codescheibe oder eines Codestreifens nicht breiter und nicht schmaler sein dürfen als der doppelte Abstand zwischen den Sensorfeldern. Genau dies ist im Datenblatt des S4506 auch entsprechend dargestellt. Das bedeutet bei diesem Sensor: Hell-Feld = 0,78mm, Dunkel-Feld = 0,78mm. Beim GP1A038RBK (150LPI=150 Linien pro inch = 150 Linien pro 25,4mm) ergäbe sich für jedes Feld: 1inch/150/2 = 25,4mm/150/2 = 0,0847mm !
Sind die Felder größer oder kleiner, treten die Fälle P1=P3 bzw. P2=P4 auf Grund von gleich hellen bzw. gleich dunklen Zuständen auf.
Das führt dann - zumal man exakt gleiche Zustände gar nicht realisieren kann - zu nicht reproduzierbaren Pegelkombinationen an A und B.
Schlussfolgerung: Sensoren dieser Art arbeiten nur korrekt, wenn die Codescheiben (-streifen) eine extrem feine Struktur haben. Deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass sich mit den bei Robotikhardware angebotenen Scheiben mit dem GP1A038xxx brauchbare Ergebnisse erzielen lassen.
Ich hoffe, ich haben Dich nicht entmutigt - für mein Projekt bin ich auf zwei Hall-Sensoren ausgewichen, mit bestem Ergebnis.
Gruß
KWAKKS
Hi, danke für deine Antwort, ich bin zwar bereits von den Sensoren abgesprungen, aber ist dennoch interessant da Informationen zu bekommen, woran es gelegen haben könnte. Es ist ja vielleicht auch für andere interessant, die neu bei diesen Bauteilen sind.
Also trotzdem vielen Dank für die Antowrt.
mfg