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Richtig. Wenn ich bei zweien immer achte, daß die den "Wind"-Schatten verlieren bzw. nicht haben, sind es wieder zwei gegen einen. Und dann sollte eine "reibungsfreie" Systembewegung gehen.
NS: Hat Viskosität nicht auch was mit Reibung zu tun ? Oder welche Wechselwirkung ist das ?
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Hier gibt es Definitionen zu Haftung, Reibung und Viskosität:
Einzelne Formen der Reibung gehen ineinander über:
http://de.wikipedia.org/wiki/Stribeck-Kurve
http://de.wikipedia.org/wiki/Viskosit%C3%A4t
Du hast in den Bildern die Sequenz 02, 21, 10 dargestellt, also die rechte von den drei im Bild 01, 12, 20 in ungekehrter Reihenfolge. Die sollte dementsprechend in zäher Masse zu einer Bewegung nach rechts führen.
Manfred
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Hier ist auch ein Modell zu dem Thema, es geht hierbei noch um die Fortbewegung durch Haftung von zwei Elemeten die sich relativ zueinander nicht bewegen und die Bewegung von jeweils einem Element.
Manfred
Bild hier
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Herzig. Für Mud-motion hab' ich kein Video gesehn, schad'.
Weiter hinten is ein Video mit Schlange.
Is wohl für die gegenständlichen Medien (Wassser bis Pudding etc.) das Ideale.
Edit: Btw: Seh' ich bei deinem Modell die bewährte Manf'sche Leiterplatten-Bauweise ?
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Ja, ja so schnell geht das eben alles nicht, Tippfehler im Filmtitel.
Jetzt müßte es drin sein.
Manfred
Bild hier
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Wo Du es ansprichst, ich wollte auch noch einmal auf die Konstruktion hinweisen: Die Platten sind gerade einmal gesägt, kaum entgratet und dann um die Objekte herum zusammengelötet. Man erreicht damit (bei einer geeigneten Reihenfolge der Montage) an den entscheidenden Stellen eine enorme Präzision durch Self Alignment die man sonst aufwändiger ausführen müßte.
Die Halterungsschraube (M2) sieht mit der aufgelöteten Mutter etwas schief aus, sichert das Mikroservo aber nur vor dem langfristigen Verschieben durch die Lastwechsel. Das Servo selbst ist zwischen den stabilen Platten gerade passend eingeklemmt.
Ein entscheider Vorteil der Konstruktion liegt neben seiner Stabilität und Präzision auch in der Einfachheit mit Klemmen und Löten geht es sehr schnell und auch ohne lästige Ausbreitung der Erwärmung.
Manfred
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Ahja, jetzt klappt's ja mit Video.
In welcher Richtung kann's jetzt weitergehen, wenn ?
Irgendwie kommt man ja doch zum Bewegungsrepertoire Flosse, Schraube, Schlange, etc.
"Peristaltik" ist da dann irgendwie auch dabei, genaugenommen ?
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Das Thema hier sollte mit der quantitativen Analyse weitergehen.
Bei Stokes fällt immer nur eine Kugel durch das Öl in laminarer Strömung.
Wenn man im Vergleich dazu eine Doppelkugel mit Berührung und eine Doppelkugel mit Abstand mit ihren Widerstandsdaten irgendwo herbekommen könnte dann könnte man es einsetzen und verifizieren.
Es gibt ja auch das Video in dem 10 Übergänge in Pudding der Sequenz 0, 1, 3, 2 gemacht werden und bei dem man die Wegstrecke in Relation zur Einzelbewegung messen kann.
Wenn man diese Werte des Strömungswiderstands und die Fortbewegungsstrecke rechnerisch zusammenbekommt dann wäre das die Verifikation der Wirksamkeit der Bewegung.
Im Moment überlege ich wie man die Strömungswiderstände der Doppelkörper-Konfigurationen herausbekommt.
Irgenwie schreibt wohl niemand über soetwas. Naja warum auch, dann wird man es wohl messen müssen.
Manfred
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Ich hab' da Formeln, eigentlich für Flugzeug-Tragflächen. Da gibt's ja auch die Reynolds-Zahl, bei der die Zähigkeit des Mediums berücksichtigt wird.
Läßt sich da irgendwas anwenden ?
EDIT:Ui, da hab' ich wieder voll zugeschlagen. Die kompressibilität von Flüssigkeiten ist ja null (?), und als divisor macht sich das garnicht gut.
Das Gericht möge diese Beitrag bitte aus den Protokollen streichen :oops:
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Zur Optimierung der Elemente und der Verschiebungsstrecke soll nun noch die grüne Kurve des Strömungswiderstands w über der Verschiebung der Elemente d bestimmt werden.
Nachdem ich schon unter Regenrinnen für einen Strömungskanal gesucht habe, habe ich tatsächlich einen rechteckigen Kunststoff Sortimentskasten mit einem Fach gefunden der 365mm lang, 63mm breit und 48mm hoch ist. Mit einem Liter ist er bis zu einer Höhe von 43mm gefüllt.
Wenn man dann Schwimmkörper aus Astlochdübeln (Holzbausteine: Durchmesser 40mm Dicke 10mm) baut, dann erhält man eine Anordnung mit der man den Strömungswiderstand von Teilsystemen aus zwei Elementen messen kann (grüne Kurve). Zwei Elemente werden dazu mit einer Verschiebung d zueinander montiert und mit konstanter Kraft durch den Kanal gezogen.
Der Strömungswiderstand wird dabei proportional zur Zeit für eine bestimmte Strecke sein, beispielsweise 100mm.
Gemessen werden soll dabei der Strömungswiderstand w0 für ein Element, ein Körper aus zwei Elementen die weit genug auseinander sind, sodass ihr Strömungswiderstand doppelt so groß ist 2*w0. Für die Kurve dazwischen sollte mindestens abschätzbar sein, wie groß die Verschiebung der beiden Elemente sein muss damit der Strömungswiderstand 1,5* w0 ist.
Als Grundlage für das Thema Strömungswiderstand habe ich mir auch noch ein paar Darstellungen mit Experimenten herausgesucht von denen ich die beiden hier sehr schön fand.
1.) Die Fallgeschwindigkeit von Körpern gleicher Form und unterschiedlichem Gewicht in Luft. Das Beispiel mit den Kaffeefiltern ist hier sehr anschaulich. Stokes’ Law and the Coffee Filters http://galileo.phys.virginia.edu/cla...2/Reynolds.htm
2.) Die Beschreibung des Experiments von Stokes mit der Sinkgeschwindigkeit und der Größe von Kugeln in zäher Flüssigkeit. Dropping the Ball (Slowly) http://galileo.phys.virginia.edu/cla...Stokes_Law.pdf
aus:
http://galileo.phys.virginia.edu/cla...luidsIndex.htm
Manfred