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Mit leichten Modifikationen könnte es funktionieren das du eine Art Sicherungsschaltung hast. Du musst die Schaltung allerdings modifizieren. Hier habe ich die Zusatzschaltung gezeichnet. Der Plan sieh etwas anders aus, da ich es im Simulator gezeichnet habe. V1 ist das Netzteil, also die 24V Versorgung. Den letzten Plan habe ich im CAD Programm gezeichnet.
Den mittleren Bereich (D1, U1, C1-C4) hast du schon, das ist die 5V Erzeugung (bei dir der Bereich um den 7805 Spannungsregler). Die anderen Bezeichnungen kannst du ignorieren, da ich nur diese im Simulator zur Verfügung hatte.
Im oberen Bereich ist D3, C5 und C6 zu sehen. Das ist die Modifikation der Motorversorgung. Ich habe testweise 2 Kondensatoren mit je 2mF=2000µF genommen. Je höher der Wert umso länger liegen die (durch die Diode nicht mehr ganz) 24V an. Die Diode dient dazu das die Versorgungsspannung entfernt werden kann, aber am Motortreiber noch immer eine Spannung anliegt.
Die eigentliche Resetschaltung ist im unteren Bereich zu sehen (R1, R2, D2, Q1). Mit R1 wird das Potential vom EN Eingang auf die 5V gelegt, dadurch ist der Treiber gesperrt. Wenn die Spannung vom Netzteil über etwa 21V liegt (D2+BE Strecke von Q1) wird Q1 leitend und verbindet dadurch den EN Eingang mit Masse. Der Regler ist freigegeben.
Also nochmal zur Funktion. Angenommen die 5V Spannung ist immer vorhanden.
Spannung von V1 ist unter 21V => Q1 ist offen => R1 zieht EN auf die 5V => Treiber ist gesperrt
Spannung von V1 ist über 21V => Q1 ist geschlossen => Q1 zieht EN auf 0V (Masse) => Treiber ist freigegeben
Wenn du den Motorstrom unter 1A einstellst kannst du bei D3 eine 1N400x Diode nehmen, solltest du darüber gehen würde ich eine stärkere Diode verwenden, eventuell eine Schottky (als Beispiel http://www.reichelt.at/SB-SKE-4F-Dio...081&OFFSET=16&) wichtig ist nur das eine nimmst die ausreichend Strom verträgt (über Motornennstrom).
Bei C5, C6 solltest du etwas höhere Werte verwenden. Je höher du gehst desto länger liegt an der Motorversorgung des Treibers die Spannung an. Bei den 4mF habe ich laut Simulator ca 8V nach 100ms bei 1A.
Bei R1 und R2 habe ich jeweils einen 10kOhm Widerstand genommen, Q1 ist ein BC337 Transistor, die 25 geben nur die Verstärkung an, ist aber nicht kritisch. Du kannst aber auch einen anderen NPN Transistor nehmen.
D2 ist eine Zenerdiode. Ich habe in der Simulation eine 20V Version genommen. Du kannst aber auch eine andere nehmen. Wichtig ist nur das du eine Diode nimmst unter ca. 22V, da es sonst passieren kann das die Spannung nicht erreicht und dadurch der Treiber nicht freigegeben wird. Je höher die Spannung ist desto früher wird der Motor abgeschaltet. Der Wert der Zenerdiode sollte etwa 15-22V sein. Leistung ist ebenfalls nicht so genau.
Bei der 5V Versorgung kannst du mit den Kapazitäten ebenfalls weiter hinaufgehen (bei den Elkos), hier gilt das gleiche wie ich schon bei C5/C6 geschrieben habe. Je höher der Wert, desto länger liegt die Versorgung an. Wichtig ist nur (wie ich im anderen Post geschrieben habe) Wert am Eingang muss größer oder gleich sein als am Ausgang, da es sonst passieren kann das der Regler zerstört wird.
Wenn der Motor keine Kraft hat würde ich vermuten das die Stromeinstellung (Poti am Motortreiber) nicht passt. Der Strom sollte so eingestellt sein das es dem Motornennstrom entspricht. Mit den CFG Eingängen wird der Treiber nur Konfiguriert (Mikrostepping, Stromabsenkung im Stillstand,..). Das findest du z.B. hier https://github.com/watterott/SilentS...pStick_v11.pdf
PS: VIO ist die Steuerspannungsverorgung des Motortreibers, also die 5V Versorgung.
MfG Hannes
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Normalerweise gibt es ohne Schutzleiter keine Probleme. Du hast geschrieben das du herumfummelst und der dann kaputt geht. Somit vermute ich das du geladen bist/warst. Es kann natürlich auch sein das du einen Kurzschluss verursacht hast.
Du hast recht, es gibt Kondensatoren für "langsame" und "schnelle" Spannungseinbrüche. Aber die sind nicht geeignet zum abfangen von Spannungsspitzen. Für langsame Änderungen nimmt man Elkos (bei dir die im uF Bereich) und für schnelle Keramik (100nF).
Mit dem 555 meinte ich es so. Der eine beeinflusst den anderen.
Edit:
Hier ist der Plan wie ich mir das vorgestellt habe. Habe es aber nur Simuliert, nicht aufgebaut. Der Linke Teil ist bei dir schon vorhanden (bis C4). Der rechte Teil ist der Zusatz. R2 und C3 bestimmen die Frequenz der Drehzahländerung. Laut Simulation (mit den Werten im Plan) hast du ca. 32s Drehzahl 1 und 32s Drehzahl 2.
Mit R3 und C4 änderst du die eigentliche Drehzahl. Es reicht aber wenn du statt dem R3 ein Poti einbaust (z.B. das 100k das du schon hast). Achte aber darauf das du das Poti nicht zu weit herunterdrehst (oder zusätzlich einen Widerstand einbauen), das gleiche gilt für R2. Wenn du mit dem Plan nicht zurechtkommst bzw. nicht weißt was ich meine zeichne ich es nochmal genau.
Du kannst es auch simulieren, Software ist kostenlos.
MfG Hannes
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Anhang 30886
Anhang 30887
so soll die Treiberplatine werden. Spricht da irgendetwas gegen? Ist die Sicherung so Ok angeordnet/angebracht?
Stick und Spannungsregler kommen auf die Rückseite der Platine. Obwohl der Spannungsregler noch nie heiß oder nur warm wurde, wollte ich beide Bauteile gegen einen Alukörper kleben.
Ach ja, sollte ich noch eine temperatursicherung einbauen oder ist die unnütz?
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Wichtig ist bei den Bauteilen hauptsächlich die Spannung. Je nachdem wo die Schaltung montiert ist könnte die Temparatur eine Rolle spielen. Kondensatoren sollten nicht direkt an Wärmequellen sein (Spannungsregler die warm werden, Leistungshalbleiter,...), bei dir ist das aber kein Problem. Außerdem sollten die Kondensatoren so nah an die Bauteile die diese benötigen, das habe ich im Plan aber optisch zusammengefasst (z.B. C1-C4 an V1; C5, C7 und C8 an V2; C6 und C9 an V3).
Für C1 ist eigentlich egal was du nimmst, es sollte nur nicht kleiner als C4 sein. Du kannst genauso 2200µF nehmen (wird dann aber größer). Nimm was sich vom Platz ausgeht und du günstig bekommst. Du wirst vermutlich ein Schaltnetzteil nehmen, da sind auch schon Kondensatoren verbaut. Der C1 dient nur dazu das die Steuerung nicht aussetzt wenn der Motor anläuft (kurzzeitige Spannungseinbrüche).
Spannungsfestigkeit würde ich immer darüber nehmen, damit du nicht zu sehr am Limit bist. Bei den 5V würde ich einen Kondensator mit 10V oder aufwärts nehmen und bei den 24V über 30V (auch hier gilt nimm was günstig ist). Bei C9 kannst du Low ESR Kondensatoren nehmen, ist aber nicht unbedingt nötig, sind auch teurer als normale.
Netzteil würde ich eines nehmen mit ca. 1A, damit du noch ein wenig Reserve hast.
Wenn du ein Schaltnetzteil verwendest haben die einen Überstromschutz (die begrenzen den Strom). Ich würde die Sicherung nur für die Steuerung einbauen, wenn du unbedingt willst. Welche Sicherung du nehmen musst würde ich messen. Ich würde die Schaltung aufbauen (fix und fertig) und dann die Stromaufnahme des Steuerteils messen. Danach wählst du die Sicherung (gemessenen Wert und dann die nächste Größe).
Den Kühlkörper würde ich nicht ankleben. Obwohl es nicht nötig ist kannst du den Spannungsregler anschrauben. Somit könntest du im Fehlerfall (es kann immer etwas passieren) die Teile einfach tauschen. Kleben nur im Notfall
Ob die Schaltung so richtig ist habe ich nicht kontrolliert. Die 100nF Kondensatoren müssen aber näher an die Bauteile. Ich würde es so machen wie ich es skizziert habe (PDF letzte Seite). Der 100nF Kondensator vom Motortreiber ebenfalls so nah als möglich an den Treiber und der Strom sollte "über den Kondensator fließen", so wie ich es beim Spannungsregler gemacht habe. Temparatursicherung brauchst du nicht.
Die Zusatzschaltung verbindest du mit dem EN Eingang des Motortreibers. Du musst aber die Verbindung zu GND entfernen. Wie du den AMV berechnest findest du hier http://www.elektronik-kompendium.de/...lt/0310131.htm
MfG Hannes