NAch dem Aufbau würde ich die Schaltung sowieso nur in de Lerhwerkstatt testen. Und da haben wir auch am Labortisch einen Trenntrafo fürs Oszi.,
Puh, dann werd ich mich mal schauen, wegen der Berechnung.
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NAch dem Aufbau würde ich die Schaltung sowieso nur in de Lerhwerkstatt testen. Und da haben wir auch am Labortisch einen Trenntrafo fürs Oszi.,
Puh, dann werd ich mich mal schauen, wegen der Berechnung.
Hi TheHawk!
Ich helfe dir gerne weiterhin, du brauchst nur Fragen.:)
MfG
@Picture
verstehe, es werden also nur eine bestimmte Menge Netzhalbwellen durchgelassen pro Zeitintervall, a la PCM.
Wenn man damit eine Steuerung mit - sagen wir - 10 Helligkeitsstufen realisieren will (was ziemlich wenig ist) kommt man auf eine Wiederholrate von 5 Hz. Das müßte doch übelst flackern trotz aller thermischer Trägheit. Bei feinerer Stufung würde das Flackern noch stärker werden (wegen größerer Halbwellenzahlen je Periode). Ist das dann überhaupt noch verwendbar für eine Beleuchtungssteuerung im Fotostudio?
Hallo Thoralf!
Du denkst richtig, für eine Beleuchtung eignet sich diese Steuerung eigentlich nicht, aber das ist nicht mein Problem. O:)
Der Treadstarter (TheHawk) möchte mit solcher Steuerung Halogenlampen steuern. Mal sehen, was er erreichen wird.
Ich habe erfolgreich derartige Steuerung für elektrische Heizkörper benutzt, dessen Trägheit aber mehrere Minuten betragen hat. Damit kann man auch z.B. die Temperatur eines Lötkolbens regeln/stabilisieren.
MfG
So, jetzt binm ich auch wieder mal aus dem Sommerloch gekrochen. Werde diese woche mal den Lasteteil auf einer Lochrasterplatine aufbauen, und dann zuerst mal mit dem RN-Control ansteuern um zu sehen ob die Trägheit der Lampen genügt.
Welche Dioden muss ich verwenden?
Die Dioden D1 bis D4 sollen die Netzspannung und die Hälfte des Stromes der Halogenlampen abkönnen, also mind. 400V. Wenn die Halogenlampen "kalt" sind ist ihren Widerstand viel kleiner und der Strom größer. Um Überraschungen zu vermeiden würde ich Dioden für ca. 10A nehmen. Du kannst auch geeigneten Brückengleichrichter verwenden.
Die Dioden D4 und D5 arbeiten nur mit geringem Strom und können z.B 1N4007 oder ähnliche sein.
MfG
D5 und D6 müssen auch die Netzspannung abkönnen? Wieso mindesnstens 400V?
D5 und D6 natürlich auch.
Weil der Spitzenwert der Netzspannung gleich 230 x Würzel 2, also ca. 325 V ist.
MfG
Ach ja, spitzenwert. das vergiss ich fast jedes mal. Da haben schon einige Dioden bei mir deswegen aufgegeben.
Wenn der Gleichrichter einen Kondensator bis auf Spitzenwert der Netzspannung auflädt, müssen Dioden das doppelte aushalten!
Hier ist aber nicht der Fall. Oft wird für die Dioden/Gleichrichter auch ein Kühlkörper benötigt.
MfG
ok, aber das mit dem Kondensator versteh ich jetzt nicht?
Ich habe es im Code skizziert. Unten ist die Spannung umgekehrt, das ändert sich bei der Netzspannung 100 mal in einer Sekunde (50 Hz).
Code:o--->|----+
A | A
| --- |
U | --- | U
| | |
o--------+
2*U
<-----
o--->|---+
| | A
U | --- |
| --- | U
V | |
o--------+
achja, 2. Kirchhoffsches Gesetz.
Kann ich beim Lastteil für T1 und T2 den BC548 verwenden?
Hallo TheHawk!
Ich habe kurz in Datenblatt geschaut und sehe ich nichts dagegen.
MfG
Wiederrum andere Frage. Kann die Schaltung auch mit einer 6,2V Zenerdiode und einen 330µF Kondensator funktionieren? Was anderes hab ich leider nicht da.
Edit: Ich meinte eine 6,2 und nicht 6,8V Zener
Natürlich, die alle Werte sind nicht kritisch, man baut meistens aus dem was man zur Hand hat. Es muß nur möglichst nah liegen.
MfG
Ich setz jetzt einen 6N136 als Optokoppler ein. Hab die Schaltung genau nach deinen Plan auf einer Streifenrasterplatine realisiert und geschafft das ich nur zwischen den IC Beinchen auftrennen musste.
Leider habe ich keinen Steuerteil zum testen da. Kann ich einfach auf den Optokoppler Eingang 5V legen, und diese mit einen Taster ein und ausschalten und somit testen ob der Lastteil funktioniert?
Selbstverständlich! So wie du es machen willst, habe ich das gedacht. Es sollte vor allem den Thyristor voll steuern können, das eigentliche Schalten wird danach aus dem NE556 kommen.
Die Halogenlampe soll leuchten, wenn der Opto dunkel ist , also ohne Spannung. Durch anlegen der +5V Spannung auf R6 sollte der Thyristor gesperrt werden und sie Lampe erlöschen.
Du kannst am Anfang , vor allem beim ersten Einschalten der Netzspannung, als visuale Sicherung eine Halogenlampe seriell mit der ganzer Schaltung anschließen und in der Schaltung als Halogenlampe kleine normale Birne (am besten 25 bzw. 40W) nehmen und mit kleinen Strömen probieren. Wenn kein Kurzschluss vorhanden ist, glüht die Halogenlampe nur, wenn normale Birne schon fast voll leuchtet. Bei vollleuchtender "Sicherung" verursacht die Schaltung einen Kurzschluß der Netzspannung!
Wenn es so weit funktioniert, kannst Du "die Sicherung" entfernen und alles richtig anschließen.
Viel Spaß und Erfolg damit! :)
So, nun hab ich die Schaltung mal am Labortisch aufgebaut aber es rührt sich nichts. Die Widerstände hab ich nach deinen Richtwerten dimensioniert.
zu R1: Wird trotz eines etwas größeren (D~10mm) Leistungs-Metallschichtwiderstandes trotzdem sehr heiß. WElche Verlustleistung entsteht da?
zu R4: Wenn ich nach R4 messe habe ich nur 0,6V gegen VGD. Sollte ich den Widerstand verkleinern? Bzw. was bewirkt R4 mit R5 als Spannungsteiler?
Edit: Kannst du mir die Formeln zum berechnen der Widestände R1, R2 und R4 posten?
Hallo TheHawk!
Im R1 wird ziemlich große Leistung in Wärme umgewandelt. Wenn man den Strom Ig, den die ganze Thyristorsteuerung braucht kennt, wird es PR1=(230V-Uz)*Ig. Beispielweise, wenn Ig=20mA, und die Zenerspannung der Diode 6,2V, ergibt sich PR1 ca. 4,5W. Es muss also in diesem Beispiel mindestens ein 5W Widerstand sein. Sein Widerstand ist in dem Beispiel R1=(230V-Uz)/Ig also ca.22k.
Der Spannungsteiler R4/R5 sollte den T2 nur in den Nulldurchgängen der Netzspannung sperren, sonnst sollte er dauernd leiten. Die gemessene 0,6V auf der Basis von T2 ist also richtig. Angenommen der T2 leitet beim Ube=0,6V, dann sollte die Spannung auf der Basis für bestimmten Wert der Netzspannung unter Ube liegen. Das bestimmt die Breite des Zündimpulses am Kollektor des T2. Die nötige Breite hängt auch davon ab, bei welchem Wert der Netzspannung auf der Anode könnte der Thyristor schon gezündet werden. Richtwert für R4 ist ca. 300*R5 also 3M. Um die Impulsbreite genau einstellen zu können, könntest Du als R5 ein Poti nehmen.
Der R2 lässt sich nicht berechnen, da die Parameter des Thyristors (Zündstrom) unbekannt sind. Du kannst mit R2 um 300 Ohm anfangen und wenn der Thyristor nicht zuverlässig zündet, den Wert verkleinern bis es passt.
Ich wurde Dir empfehlen als erstes die 6,2V Spannung auf der Zenerdiode und dem Elko C1 zu haben, denn das die Betiebsspannung für die ganze Schaltung ist.
MfG
Nun funktioniert es das der Thyristor zündet mit R2=330R und R4=330k ist geblieben.
Jetzt tut sich aber ein anderes Problem auf. Der opto funktioniert nicht. Die Lampe geht immer nur kurz aus wenn ich den Taster los lasse. Ich verwende den 6N136. Angeschlossen wurde er wiefolgt:
Pin 2 an R6=220R
Pin 3 an GND
Pin 5 an VGD
Pin 6 an R4, R5 und Basis von T2
Pin 8 an R1, C1, ZD, T1 und R3
Ich werd jetzt wahrscheinlich dieses Nulldurchgangshalbleiterrelais verwenden. Dann brauch ich mich nur um die Stuerseite kümmern. Hab jetzt mal zu testen ein Bascom Programm fürs RN-Control geschrieben, welches mir den ADC 0 (da soll ein Poti dranhängen) einliest und diesen Wert in das Compare1a Register schreibt. Kann das so funktionieren?
Code:$regfile = "m32def.dat"
$framesize = 24
$swstack = 8
$hwstack = 32
$crystal = 16000000
Config Portd.5 = Output
Config Timer1 = Pwm , Pwm = 10 , Compare A Pwm = Clear Up , Prescale = 1024
Config Adc = Single , Prescaler = Auto , Reference = OFF
Start Adc
Dim Percent As Word
Do
Percent = Getadc(0)
Compare1a = Percent
Loop
Hallo TheHawk!
Ich freue mich sehr, das Du mit der Schaltung schon so weit gekommen bist. :)
Dank Deiner genauer Beschreibung, habe ich in der Schaltung ein Fehler entdeckt und in der Skizze schon korrigiert. Der Kollektor des Transistors in Opto soll mit dem Kollektor T2 (Basis von T1) und nicht mit der Basis von T2 verbunden werden. Dann sollte das mit dem Opto richtig funktionieren. Sorry, aber man sieht selten Fehler in eigenen Schaltungen... O:)
Du kannst das Leistungsteil natürlich auch direkt vom µC steuern, aber als PIC benutzer kann ich Dir damit nicht weiter helfen...
Übrigens, wenn man zum Regulierung der Leistung sowieso ein Potenziometer benutzen will, finde ich Anwenden von µC schon übertrieben. Das macht genauso gut ein zweifacher Monoflop (z.B. 74HC123 oder NE556).
Viel Erfolg weiterhin!
MfG
Gut die Verwendung vom RN-Control ist jetzt mal einfach vorübergehend um einfach zu sehen, wie träge die Lampen sind und ob diese zum flackern anfangen. Danach würde ich eh einen NE556 verwenden. Falls ich aber eben eine 2 1/2 stellige 7-Segmentanzeige zur Prozentanzeige einbau, müsste ich sowieso einen µC nehmen.
Auf jeden Fall kommt mir dieses Nulldurchgangsrelais zu gute, da ich mir keine Sorgen machen brauche um den Lastteil, sondern mich nur mehr um den Steuerteil kümmern muss.
Du hast schon viel gemacht, vor allem für alle, die sich dafür interessieren.
Selbstverständlich machst Du das ganze so wie Du willst. Wenn Du auch eine Anzeige haben willst, brauchst Du sicher einen µC.
Ich werde bis zum Ende das Thema beobachten und notfalls versuchen Dir zu helfen.
Viel Spaß bis zum erfolgreichen Ende Deines Projekts! O:)
Ok, die Steuerung eignet sich wirklich nur für Heizungen oder zumindestens für träge Elemente. Die Lampen sind doch eindeutig zu schnell und ich bekomm schon bei 99% ein Flackern.
Hallo The Hawk!
Jetzt hast Du das selbst ausprobiert und bleibt Dir leider nichts außer Phasenanschnittsteuerung übrig. Die Störungen die solche Steuerungen generieren werden kaum durch Stromzähler kommen. Und vor dem Zähler kann man sie mit entsprechenden Filtern unterdrücken, so dass sie nicht stören.
Als besten Störungsdetektor würde ich ein Radioempfänger, der auf niedrigste Frequenz in Langwellenbereich eingestellt ist (wo kein Seder empfangen wird), empfehlen.
Für Phasenanschnittsteuerung gibt es heutzutage zahlreiche ICs, die außer einem Potenziometer, fast keine zusätzliche Bauteile brauchen.
Ich denke, dass dieses Thema schon beendet ist.
MfG