Das klingt besser. Für die 150 kOhm liegt die Grenzfrequenz schon bei einer Kapazität von 27pF, da sind 15kOhm sicher besser. Man hat dann mehr Abstand zur Streukapazität.
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Das klingt besser. Für die 150 kOhm liegt die Grenzfrequenz schon bei einer Kapazität von 27pF, da sind 15kOhm sicher besser. Man hat dann mehr Abstand zur Streukapazität.
Also wirklich 40nF? Habe ich mich da nicht verrechnet???
Ob vor oder hinter den Widerstand ist auch völlig egal, oder?
Es heißt deutlich größer als 4nF und das sind dann eben 40nF oder mehr. Grundsätzlich auf die GND Seite wegen der Streukapazität, das ist hier aber eher unbedeutend.
Ok, dann vielen Dank für Deine Hilfe. Dann werde ich mal sehen, ob ich so einen Kondensator finde. Sonst muss ich doch auf einen 100nF zurückgreifen, davon habe ich noch genug hier rumfliegen...
Noch einmal vielen Dank, Ozzy
So, habe das jetzt mal mit einem 100nF zusammengebaut. Jetzt funktioniert es zwar, aber toll ist das Ergebnis nicht gerade... statt ca. 200mV bekomme ich jetzt ca. 250mV. Aber nichts mit 16facher Verstärkung, womit ich nach der Formel gerechnet hatte... Aber die Verstärkung beträgt ja gerade einmal 1,25. Versteht Ihr das?
MfG, Ozzy
P.S. Im Datenblatt steht noch etwas von V_CM=V_0=V+/2 und R_L>1MOhm. Muss ich da etwa auch noch etwas anschließen?
Hast Du denn ein Schaltbild?
Typ, LM6132?, Versorgungsspannung, Arbeitspunkt?
Misst Du die Spannungen mit einem Oszilloskop?
Hi,
ich habe den LM6132 wie im Datenblatt angeschlossen, und benutze nur Kanal A. Versorgungsspannung ist 5V. Was ist denn der Arbeitspunkt? Ja, die Spannung messe ich mit einem Oszilloskop.
MfG, Ozzy
Der Arbeitspunkt kann durch den mittleren Spannungswert angegeben werden.
Es werden AC Signale behandelt, dabei ist es interessant, bei welcher mittleren Spannung die AC Signale anliegen und wie hoch die Versorgungsspannung ist, um festzustellen dass der Verstärker nicht in der Begrenzung ist.
Für den Eingang ist es der input common mode voltage range für den Ausgang der output swing von deren Grenzen man noch etwas Abstand braucht.
Ok, aber ich verstehe noch nicht ganz, was für einen Wert Du von mir hören möchtest... Das Eingangssignal hat, gemessen über ein Oszi, ca. 200mVpp. Die Avg-Spannung habe ich nicht gemessen. Kann die Versuche auch erst frühestens morgen wiederholen...
MfG, Ozzy
Die Frage ist, warum der Verstärker nicht richtig verstärkt.
Wenn er am Anschlag hängt und sich nicht bewegen kann verstärkt er nicht richtig. Aber nicht einmal das kann ich feststellen, da ich noch nicht einmal ein Schaltbild von der Geschichte habe.
Die Mittelwerte oder Arbeitspunkte brauche ich natürlich nicht wirklich, meine Schaltungen gehen ja. O:)
Hi,
also so sieht meine Schaltung jetzt aus:
Bild hier
Mehr nicht...
Damit ist der Arbeitspunkt nicht gut definiert.
Der US Wandler gibt keine Spannung vor. Die Spannung an E+ soll in die Mitte (weg vom Rand) des Arbeitsbereichs gelegt werden.
Und was heißt das? Sorry, aber ich verstehe echt nicht, was Du mir sagen willst, und wie ich das jetzt machen soll...
Muss ich jetzt eitgentlich noch einen Widerstand zwischen Ausgang und V_S/2 (2,5V???) hängen?
Ein üblicher Weg wäre den Verstärker am Eingang anzusteuern.
Man kan dazu eine ohmsche Verbindung zwischen einer Gleichspannung von beispielsweise Ub/2 und dem E+ herstellen und den Wandler mit dem AC Signal über einen Kondenator ankoppeln.
Der Kondensator bildet mit dem Widerstand zusammen einen Hochpass dessen Grenzfrequenz unterhalb der Signalfrequenz liegt. Der Widerstand kann dabei recht hoch sein, z. B. 100kOhm ...
Ich sehe gerade noch in der Schaltung, die beiden Widerstände, 1k und 15k gegeneinander vertauscht werden sollten. Ich nehme an das ist nur ein Fehler in der Zeichnung.
Ja, Du hast Recht, die Widerstände waren falsch eingezeichnet, habe ich aber schon geändert.
Also meinst Du an den Eingang zusätzlich Ub/2 anlegen (als Referenzspannung), dahinter dann den Widerstand?
Was heißt denn "den Wandler mit dem AC Signal über einen Kondenator ankoppeln"? Heißt das hinter den Widerstand? Wie groß sollte denn der Kondensator sein?
Sorry, aber ich habe von so etwas wirklich nicht viel Ahnung...
Hi,
ok, also erst Kondensator, und dann den Widerstand gegen GND.
Die untere Zeichnung zeigt also den Eingang für die Kapsel, und den Ausgang an den Kondensator? Einen davon lässt man dann aber weg, oder? Hast Du denn die untere Zeichnung noch größer?
Hallo,
in der obernen Zeichnung wird der + Eingang des OPs auf GND gezogen, es müßte aber Ub/2 sein. Es fehlt also noch ein zweiter Widerstand noch Ub.
Die Widerstandswerte kann man im unteren Bild wirklich nicht gut erkennen. Der Spannungsteiler am Eingang sollte ungefähr widerstände im Verhältnis 2:1 bis 3:1 haben, mit dem größeren oben. Die Widerstände am Emitter und Kollektor sollten ein ähnliches Verhältnis haben, aber ca. 10-100 mal kleiner. Die Genauen Werte hängen aber von der Versorgungsspannung und zum Teil vom Transsitor ab.
Der Kondensator am Emitter legt mit dem Widerstand parallel die untere Grenzfrequenz fest.
Hi,
wofür ist die zweite Zeichnung überhaupt? Ich dachte, nur ein Spannungsteiler (2 Widerstände) und ein Kondensator und fertig die Sache...
Das sind fertige Zeichnungen aus dem Netz für die kapazitive Ankopplung eines Verstärkers.
http://images.google.de/images?svnum...G=Bilder-Suche
Der Verstärker kann mit einem OPV oder einem Transistor realisiert werden.
Die Schaltung mit dem Transistor ist in sofern relevant als die Schaltung hier ja auch mit nur einer Versorgungsspannug arbeiten soll und der Arbeitspunkt nicht auf GND eingestellt werden soll.
@Manf: Danke für Eure/Deine Mühe, dann werde ich das morgen mal ausprobieren! Trotz und alledem fehlt mir da immer noch sehr viel Verständis für, und werde glaube ich auch nie begreifen, wie man solche Schaltungen so aus dem Ärmel schütteln kann... Ist mir ein Rätsel...
MfG, und vielen Dank ncoh einmal, Ozzy
P.S. Ich weiß aber immer noch nicht, was es mit diesem R_L auf sich hat. Ist das ein Widerstand zwischen Out und GND???
Es gibt ein paar interessante Links zum Thema, und sicher auch Bücher wie Thieze Schenk Halbleiterschaltungstechnik.
http://de.wikipedia.org/wiki/Operationsverst%C3%A4rker
http://www.elexs.de/kap5.htm
http://instruct1.cit.cornell.edu/cou...ngleSupply.pdf
http://focus.ti.com/lit/an/slod006b/slod006b.pdf
Und was ist nurn mit dem R_L? Ist das ein Widerstand zwischen Out und GND???
Wenn das Signal irgendwo abgeliefert wird dann ist dort meistens eine Belastung RL. Im Datenblatt wird oft angegeben wie weit man die Aussteuerungsgrenzen erreicht wenn eine Belastung wirksam ist.
Der OP-Verstärker kann ohne Belastung leben, er hat aber ohnehin eine durch die Gegenkopplung.
Hi,
hatte noch einen Fehler in der Schaltung (wirklich die Widerstände vertauscht). Aber nun ist das Problem, dass ich fast konstant 5 Volt habe, und die Sinuskurve völlig verschwunden ist...
Kann man das irgendwie beheben???
Wie ist die Spannung am Eingang E+, der Mittelwert?
Ne, momentan liegt da nur das Signal an, also ein paar hundert mV...
Der Mittelwert an E+ liegt bei ein paar hundert mV und der Ausgang liegt bei 5V.
Dann sollte bei funktionierendem Verstärker der E- ja tiefer liegen als ein paar hundert mV.
Der E- ist aber nur mit dem Ausgang verbunden, demnach müßte an ihm auch ein Mittelwert von 5V anliegen.
Das wäre zu überprüfen.
Jo, hab das gerade nachgemessen, am Ausgang liegen echt 4,2V an, auch wenn nichts angeschlossen ist... Merkwürdig...
An E- ist der Mittelwert auch 4,2V und an E+ ist der Mittelwert ein paar hundert mV.
Dann kann man noch die Verbidnugen überprüfen und dann zum nächsten Operationsverstärker übergehen.
Die Verbindungen scheinen ok zu sein. Aber warum liegt an E- so viel Spannung an? Muss eigentlich der zwite OP im Baustein auch irgendwie angeschlossen sein, oder darf der so in der Luft hängen?
Du meinst dann doch ein ganz anderes OP-Modul?
Der E- ist mit dem Ausgang über einen Widerstand verbunden.
Wenn die Spannung am E- größer ist als am E+ dann geht der Ausgang zum kleinen Spannungswerten an den Anschlag.
Wenn er es nicht tut dann kann man den nächsten nehmen.
Die beiden Verstärker können unabhängig betrieben werden.
Für empfindliche Schaltungen sollte man daruf achten, dass der unbenutzte nicht gerade schwingt.
Warum hast Du eigentlich den Mittelwert der Spannung am E+ auf ein paar hundert mV gesetzt? Im allgemeinen nimmt man doch die Mitte des Bereichs.
Hi,
danke, jetzt funktioniert es!!! Muss jetzt nur noch ein schönes Rechtecksignal draus machen, und dann bin ich erst einmal glücklich!!!
Vielen Dank noch einmal, Ozzy