OK... wie kann ich denn dann Gummiantriebe montieren, so dass die Motoren dass schaffen(hab auch welche mit Achse auf beiden Seiten.
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OK... wie kann ich denn dann Gummiantriebe montieren, so dass die Motoren dass schaffen(hab auch welche mit Achse auf beiden Seiten.
Du hast es also ausprobiert und es geht nicht? Im Film geht es. Was ist der deutlichste Unterschied zum Helikopter im Film? Ist der Motor deutlich kleiner? Ist der Gummi zu dick?
Manfred
Moment mal...
Ich hab meinen Heli noch nicht gebaut, da ich erstmal planen wollte, bevor ich dann alles nochmal bauen muss.
Mein Motor ist aber größer und schwerer, wie ich ja schon mal sagte.
Als ich den Motor mal getestet hab, hatte ich aber nur nen normales Schießgummi ohne Rad drunter benutzt.
Aber wie montiert man nu genau so nen Gummiantrieb, damit ich das erstmal ordentlich testen kann?
Und geht der Grundbau überhaup so?(dann kann ich mir schon das ganze Material besorgen)
Aber wie soll dein Vorschlag nu überhaupt vorwärts fliegen????
Ok...
Müsste eigentlich klappen(den Gummiantrieb meine ich), aber nur mit den mit oben und unten ner Motorwelle: der Motor dreht sogar nen kleinen Stahlblock, also müsste auch das mit dem Ritzel/Kegelrad funzn, oder?
Das Problem ist nicht unbedingt das der Motor das Ritzel nicht antreiben kann sondern dass du es entsprechend steif und genau positionieren musst, das ist gar nicht so einfach wie es sich anhört ,-)Zitat:
Zitat von Küchenschabe
Gummiantrieb ist einfach das einfachste...den kannst du einfacher in der Richtung umkehren und einfacher einbauen...
Gruß, Sonic
Dann nehme ich gerne den Gummiantrieb,
aber ich kann den nur einbauen, wenn mir wer sagt, wie ich den in den Heli einbaue, ohne dass der nach ner Minute rausfliegt, blockiert, oder garnicht funktioniert.
Und ich hab immernoch das Problem der Fortbewegung.
Ich muss den in alle Richtungen kriegen... das heißt : Lenkung+Schub, oder Kippen des Hauptrotors in alle Richtungen.
Und wie baue ich mir nen Fahrtenregler bitte selber?
...ich kann dir nur sagen, wie das ganze im Modellheli funzt.
Beim Motor gibts ne Lüfterscheibe, die den Motor kühlt. Von da an geht per Keil(Zahn)Riemen auf eine Zwischenscheibe, die mit dem Rotor per Kegelradzahnrad antriebt.
Das Nicken/Rollen des Rotors wird mit einer Taumelscheibe realisiert (stell dir 2 im Winkel verstellbare Platten vor, eine Achse fest, die andere beweglich) . Die Auslenkung einer Achse bewirkt eine andere Flügelstellung (Pitch). Es gibt 3- und 4 Achs angesteuerte Taumelscheiben. Bei gleichzeitiger Veränderung aller Steuerelemente wird der Pitch positiv oder negativ. Je nachdem auf einer oder auf allen Seiten.
Gar nicht!. Für 50€ mach ich mir nicht den Aufwand um ne Schaltung zu basteln, sondern kaufe gleich nen programmierbaren Regler aus dem Katalog.Zitat:
Und wie baue ich mir nen Fahrtenregler bitte selber?
Gruß
Gleylancer
Is schon richtig, aber wir haben ihm ja empfohlen den Hli so zu bauen wie den Proxyflyer, der nutzt 2 Rotoren übereinander und steuert durch gyroskpoische Effekte...Zitat:
Zitat von Gleylancer
wie das genau funktionieren soll hat glaub ich nur Manf kappiert. Die Beschreibung wie man den Heli steuert bringt mich als nichthelipilot ehrlich gesagt auch nicht weiter...schau dirs mal an vielleicht wirst du schlau draus...durch das Prinzip fällt ja gerade das Komplizierte wie Taumelscheibe usw. weg...
Gibt's die da in "sooooooooo klein"? Bin kein Modellbauer, falls die Frage doof ist ;-)Zitat:
Gar nicht!. Für 50€ mach ich mir nicht den Aufwand um ne Schaltung zu basteln, sondern kaufe gleich nen programmierbaren Regler aus dem Katalog.Zitat:
Und wie baue ich mir nen Fahrtenregler bitte selber?
Gruß
Gleylancer
Zusammenfassend kann man ja sagen das ein Standarthelisteuerungsmodul dafür oversized ist. Er müsste nur dafür sorgen das einer der Rotoren langsamer und der andere schneller dreht, und das im gleichen Mass, und den Heckrotor müsste er schneller, langsamer drehen lassen können...Im Prinzip müsste eine 2Kanal-Steuerung dafür reichen...frei übersetzt steht auf der Seite das sich der Helli abgesehen von Hoch/Runter wie ein RC-Car steuern lässt...
Gruß, Sonic
Ach so, die Rotoren also übereinander. Aber dafür brauchst du eben auch 2 übereinander separat angesteuerte Taumelscheiben (wird in Rl auch so gemacht). Egal ob nebeneinander , übereinander oder hintereinander; um eine Taumelscheibe wird man nicht drumrumkommen.Zitat:
Is schon richtig, aber wir haben ihm ja empfohlen den Hli so zu bauen wie den Proxyflyer, der nutzt 2 Rotoren übereinander und steuert durch gyroskpoische Effekte...
wie das genau funktionieren soll hat glaub ich nur Manf kappiert. Die Beschreibung wie man den Heli steuert bringt mich als nichthelipilot ehrlich gesagt auch nicht weiter...schau dirs mal an vielleicht wirst du schlau draus...durch das Prinzip fällt ja gerade das Komplizierte wie Taumelscheibe usw. weg...
Ach so, die Rotoren also übereinander. Aber dafür brauchst du eben auch 2 übereinander separat angesteuerte Taumelscheiben (wird in Rl auch so gemacht). Egal ob nebeneinander , übereinander oder hintereinander; um eine Taumelscheibe wird man nicht drumrumkommen.Zitat:
Is schon richtig, aber wir haben ihm ja empfohlen den Hli so zu bauen wie den Proxyflyer, der nutzt 2 Rotoren übereinander und steuert durch gyroskpoische Effekte...
wie das genau funktionieren soll hat glaub ich nur Manf kappiert. Die Beschreibung wie man den Heli steuert bringt mich als nichthelipilot ehrlich gesagt auch nicht weiter...schau dirs mal an vielleicht wirst du schlau draus...durch das Prinzip fällt ja gerade das Komplizierte wie Taumelscheibe usw. weg...
Sooo klein wird man die in heimischer Produktion nicht hinbekommen. Vorallem nicht mit einem Strom von 70A (GM-Motoren) bis hin zu 170 Ampere bei brushless Motoren.Zitat:
Gibt's die da in "sooooooooo klein"? Bin kein Modellbauer, falls die Frage doof ist
Das geht auch per TaumelscheibeZitat:
und den Heckrotor müsste er schneller, langsamer drehen lassen können...
Gruß
Gleylancer
Doch, anscheinend schon, das ist ja anscheinend gerade der Gag. Wie gesagt, ich steige da nicht ganz durch, Manf & LoD anscheinend schon. Schau dir mal die oben genannte Website an.Zitat:
Zitat von Gleylancer
Wegen dem Strom ;-) Ließ dir am besten nochmal den ganzen Thread durch, das wird kein Modellbauheli sondern so ne Art mechanische Stubenfliege ,-)
Gruß, Sonic
Och, im Prinzip ist das nix anderes, was ein Kreisel macht. Nur das die Reaktionskraft eben 90°versetzt wirkt.Zitat:
Doch, anscheinend schon, das ist ja anscheinend gerade der Gag. Wie gesagt, ich steige da nicht ganz durch, Manf & LoD anscheinend schon. Schau dir mal die oben genannte Website an.
Als Beispiel_
Nimm einen Fahrradreifen, drehe diesen und lenke mal. Das ganze Rad wird sich versuchen (um die Lenkachse) zu drehen.
Schön ist dies an einem Kreisel zu sehen: Man drückt auf die X-Achse und die Y-Achse fängt das rotieren an (während die X-achse feststeht)
Möglich ist das System, nur ist das eben frickelei und für nen steuerbaren, grösseren Heli zu ungenau (oder mit höherem Aufwand)
Gruß Gley
Ja, aber da fängt der Trick ja erst an ;-)Zitat:
Zitat von Gleylancer
Gruß, Sonic
Also wenn ich den proxflyer halbwegs richtig verstanden habe, dann gibt es gerade keine resultierende um 90° gedrehte Reaktionskraft wie beim Kreisel. die Rotoren lenken sich lediglich dadurch aus.
Der kleine Prox macht sehr merkwürdige Bewegungen, aber dazu später. Der große Prox hat für beide Hauptrotoren je einen Motor. Durch Regelung wird ein Momentenausgleich eingestellt. Zum drehen des Helis wird der Momentenausgleich aufgehoben. Die Heckschraube wirkt nach oben/unten. Dadurch kann der Heli nach vorne/hinten geneigt werden und die Hauptrotoren sorgen für den Vortrieb. Dieser Motor muss allerdings beim Momentenausgleich berücksichtigt werden oder so geschockt gebaut sein, dass Motor und Rotormoment sich wieder aufheben.
Beim Kleinen scheint mir genau, dass der Haken zu sein. Ein Auftrieb ist durch den einen Hauptmotor gewährleistet, aber der Heckrotor kann ihn eigentlich nur drehen. Wenn der Heckrotor aber noch ein Moment ausübt, kippt er den Hauptrotor und sorgt so wieder für Vortrieb. Da er nur über 2 Kanäle gesteuert wird fehlt da irgendwas. Er schreibt dazu sehr wenig und sagt auch er kann nur 2 Minuten mit einem Akku fliegen allerdings immer nur 1 Minute am Stück.
An dem Konzept finde ich spannend, dass man die Finger der Fernsteuerung nehmen kann und der Heli dann ganz brav auf der Stelle bleibt.
Ohne Taumelscheibe geht es scheinbar auch:
http://pixelito.reference.be/
der will nur nicht sagen wie, weil er das Patent verkauft hat und nix mehr sagen darf... Ein Vorschlag wäre allerdings die Rotorgeometrie durch Piezofasern zu verändern. Man erkennt auf einem Bild auch die Kabel, die zu den Rotoren laufen. Ich sehe da nur zwei Probleme: Leiter Übertragung auf den Rotor und die Hohen Spannungen in dem Kleinen Modell.
Bei dem hier gezeigten Doppelsteuerrotorkonzept sehe ich noch als zu Testen an, ob der Heli wirklich vorwärts fliegt, ob er rückwärts fliegt, oder gar nicht von der Stelle kommt. Ich könnte mir alles vorstellen, je nach Gewicht und Drehzahlen: durch einen „Vortrieb“ der Rotoren wird auch der Hauptrotor gekippt. Damit hat der Hauptrotor einen „Rücktrieb“. Und welcher Teil größer ist, wird wohl mit vom Hebelarm der Rotoren abhängen. tendenziell sollten die möglichst im Kipppunkt des Helis liegen (der wegen der stabilisierenden Wirkung der Rotoren wahrscheinlich über dem Massenschwerpunkt liegen wird).
Ich habe mich aber bisher nicht wirklich intensive mit Helis beschäftigt. Nur ein wenig mit Kreiseln… Vielleicht sollte mal ein Heliexperte was zu den realen Verhältnissen sagen. Die Höhe des Heckrotors wird sicher ähnlich bestimmt.
Ich habe mir noch mal die Beschreibungen und Bilder und Filme angesehen (mit Lupe, siehe Bild links). Ich bin nur etwas spät dran, ein Kollege 8:36 hat die Erklärung auch schon gepostet und ich kann das meiste bei mir Löschen.
“Der“ Proxflyer, hat eine Reihe von Unklarheiten, das meiste klärt sich auf, wenn man beachtet, dass es sich um mindestens zwei Modelle handelt. Der erste hängt an seinen austarierten zwei Hauptrotoren stabil und der senkrechte Heckrotor kann die Blick-Richtung steuern oder ggf für Stabilität um die senkrechte Achse sorgen. Ein definierter Vortrieb ist hier nicht zu erkennen.
Der Vortrieb wird im anderen Film demonstriert, in dem der Heckrotor waagerecht steht. Hier kann man die Hauptrotoren einzeln in der Drehzahl steuern, sodaß die Differenz der Drehzahlen die Richtung steuert. Hier ist der Heckrotor frei zum Kippen und damit zum Vorwärts (Rückwärts) fliegen.
Manfred
The control functions are:
Vertically, the helicopter is controlled by the speed of the two main rotors. Because
the torque driving the rotors in opposite direction is balanced and because the aircraft
is passively stable, little or no other control inputs are required.
Yaw control, turning the helicopter from side to side, is achieved by simply increasing
the speed of one rotor and reducing the speed of the other rotor by the same amount.
Horizontally, the helicopter is only controlled in forward and aft direction using the
small rotor at the back. To direct the aircraft sideways, it is necessary to first turn
the aircraft, and then enter into forward flight in the desired direction.
Zum Kippen des Helikopters durch den waagerechten Heckmotor: Wenn das Drehmoment des Hecks den Helikopter nach vorne kippt, dann wirken die Hauptrotoren durch ihren Drehimpuls durch Kippmomente nach rechts und links.Zitat:
je nach Gewicht und Drehzahlen: durch einen „Vortrieb“ der Rotoren wird auch der Hauptrotor gekippt. Damit hat der Hauptrotor einen „Rücktrieb“.
Das Moment des unteren Rotors wirkt relativ steif auf das System, während das Moment des oberen (durch eine leichte Biegung der längeren Welle) nicht so stark auf das System wirkt. Das Kippen nach vorne wird also von einem Biegen des obern Rotors nach hinten und von einem Kippen des Systems zur Ausweichseite des unteren Rotors begleitet. Das sind elegante schwingend abklingende Bewegungen.
Der Gesamteffekt ist dann ein Kippen nach vorne und der Flug nach vorne, gerade so wie man beim Fahrradfahren durch drehen des Lenkers das Vorderrad in die gewünschte Richtung dreht. Das Ausweichmoment wirkt sich beim Fahrrad durch eine leichte (stabilisierende) Kurvenlage aus. Beim Helikopter hat man einen kleinen Einschwingvorgang auf die Kipplage die durch die unterschiedliche Steifheit der beiden Hauptrotorwellen bedingt ist.
Manfred
Ooops, das war ich da oben, hätte mich gestern nicht abmelden sollen...
Leute, jetzt hab ich das Prinzip verstanden ,-) logisch eigentlich, daß das zwei verschiedene Modelle sind war mir irgendwann gar nicht mehr klar ;-(
Und bei sooo kleinen Bildchen und Beschreibungen ist das leider auch nicht einfach zu verstehen...
@LoD: "Also wenn ich den proxflyer halbwegs richtig verstanden habe, dann gibt es gerade keine resultierende um 90° gedrehte Reaktionskraft wie beim Kreisel. die Rotoren lenken sich lediglich dadurch aus."
Wenn es die Resultierende nicht gibt, wie soll sie dann was auslenken?
Meinst du damit die speziellen Eigenschaften der Aufhängung? Also das die Resultierende zwar da ist, sich aber nicht auf das Gesamtsystem auswirkt?
Aber ich hab trotzdem noch ne Frage: In dem Bild vom Proxyflyer hier im Thread (glaube Manf hat es gepostet) sieht man, das im Moment des Fotografierens, die Rotoren gegenläufig ausgelenkt sind. Also der eine geht auf der linken Seite runter, der andere hoch...wie kann man das erreichen wenn beide Rotoren "weich" gelagert sind. Die Steuerkräfte, welcher Art auch immer, müssten doch auf beide Rotoren gleich wirken, oder nicht? ODER entsteht das durch den Vorwärtsflug? Also so das die anströmende Luft die Rotoren nach oben bzw. nach Unten drückt?
Wegen Patent:
Aber wenn der Erfinder sowieso schon ein Patent hat, hat er doch alles in trockenen Tüchern? Oder hat er Angst vor Institutionen die sich nicht für Patente interessieren? Patente lassen sich doch aber auch nachlesen, oder? Hmm, da kommt mir ne Idee ;-)
Gruß, Sonic
Also 1.: Ja ich meinte für jeden (Rotor)Kreisel gibt es 90° verdreht ein Reaktion(s Moment), die sich für das Gesamtsystem aber aufheben.
2.: Es gibt da keine "Steuerkraft" das machen die Kreiselkräfte. Da sich die Rotoren in unterschiedliche Richtungen drehen, kippt der eine Den Rotor links nach unten und der andere links nach oben. Ob die Achse dabei nun weich ist, oder die Rotorblätter ist dabei zunächst sekundär. Mit der Anströmenden Luft hat der Effekt nichts zu tun. (Die weht eh nach unten weg) ;o)
Zum Patent:
[quote ="pixelito"]
A patent was filed early 2001. The 'problem' is that soon after that, a company took a license on this technology, and required to keep confidentiality. This implies I can not show pictures, or give details or comments about the way this works. I even had to edit some of the pictures on this site to make sure this was respected. And off course there is a money side to it. I hope you understand.[/quote]
Kann wahrscheinlich wirklich nachlesen wer will, nur der Erfinder darf keinem sagen wie es geht sonst verliert er nach seinen Verträgen den Anspruch auf Beteiligung.
Jaja...
Aber wie baue ich jetzt bitte meinen Heli, so dass der in alle Richtungen fliegen kann?
Mit der Idee von Manf, wenn ich seine Zeichnung richtig verstehe, komme ich bloß hoch/runter und kann mich drehen.
Meine Idee mit Servos und Gewicht wiegt zu viel und verbraucht zu viel Strom.
Aber was habt ihr denn nu genau gegen die mit den 3 Motoren? Ihr habt gesagt, dass das zu schwer sei, aber der Proxiflyer mit dem wargerechten Heckrotor hat auch 3 Motoren, und nen wesentlich größeren "Grundbaustein".
Mit diesem Prinzip könnte ich viel schneller als der Proxi vorwärtsfliegen, den Heli schneller ausrichten und ne Rolle mit machen. Ich könnte zwar trotzdem den Hauptrotor, so wie Manf mir vorgeschlagen hat, mit nem Gummiring antreiben, aber was habt ihr da genau gegen?
Ich glaube nicht, daß jemand etwas dagegen hat.
Der erste Helikopter, der auch dem einfachen Entwurf entspricht ist ein Zwischenschritt mit einem Motor weniger. Er kann dafür nicht manövrieren sondern nur in der Luft rauf und runter fahren. Den Heckrotor könnte man sogar weglassen, wenn man die Hauptrotoren gut ausgegleichen hat.
Ich würde noch einen weiteren Zwischenschritt machen und die Batterie unten lassen, es sind sicher einige kaputt bis das Gerät richtig fliegt. (sehr dünnen Draht zur Versorgung von untern nehmen)
Manfred
Wenn ich den Akku runternehme, dann schmiert mir das Ding zur Seite ab, da das das Gewicht des Motors anner andern Seite ausgleichen soll. Und 0,2mm Lackdraht ist glaube ich dünn genug, oder?
Das mit dem "dagegen" meinte ich nicht ganz so, sondern wollte eher fragen, ob noch wer nen andern Tipp hätte.
Ich bin immer etwas skeptisch mit Akkus, hauptsächlich wenn sie immerhalb der 6g sind die im Luftstom durch sie hochgehoben werden sollen.
Ich könnte mir eine kleine Tüte Schrauben oder ähnliches an der Stelle als Gewicht vorstellen.
0,2mm sind sicher dünn genug für den Draht.
Manfred
Achso...
Du hast ja vollkommen Recht Manf. Wenn ich den Acku ins Gehäuse packe, dann kann ich den auch nen bissn schwerer nehmen und einfach verschieben.
Wie dolle wackeln eigentlich die Kugellager von WES/Conrad nach oben und unten(so wie ich die verwende)? Wenns wenig ist, dann kann ich vielleicht doch Zahnräder nehmen. Ich denke mal, dass bei Gummis ne Menge Kraft verlohren geht, oder die einfach abrutschen.
Wie montiere ich nu genau so nen Gummiantrieb, so dass das Gummi werder verrutscht, noch was an Kraft verlohren geht?
Ich denke, daß wenn man einen industriell gefertigten Zahnradantrieb im Kunststoffgehäuse sieht, dann macht man sich leicht eine falsche Vorstellung davon wie schwierig das ist den gescheit hinzubekommen. Mach mal ein Stückchen Zahnradantriebsplanung, dann wird Der Gummiantrieb auf einmal ganz einfach.
Leg halt mal einen Gummiring auf den Tisch und gib ihm eine Form. Er ist einigermaßen oval. Überlege wieviel Kraft aufgewendet werden soll, um ihn auf möglichst großem Winkel in eine Seilrolle zu fügen. Wie stark muß man ziehen, damit er sich ganz anlegt und ein Moment übertragen kann. Vielleicht kann man eine Münze nehmen, um den Durchmesser der Seilrolle abzuschätzen. Höchstwahrscheinlich wird sie etwas kleiner. Das erreichbare Moment ist vor allem vom Winkel abhängig auf dem der Ring in der Seilrolle anliegt. Die Reibung kann man mit Kolophonium oder anderen Mitteln erhöhen. Die mechanische Spannung sollte man etwas justiern können. Die Justeribarkeit ist aber im Millimeterbereich nicht bei Hundertsteln wie im Fall von Zahnrädern. (oder was für ein Zahnrad-Modul sollte es sein?)
Manfred
Entweder nen normales Kegelrad oder nen einfacher Ritzel.
Das Kegelradkönnte ich mit vor- und zurückschieben von in Moosgummi gelagertem Motor ganz fein einstellen, solange denn diese Kugellager nicht rumschlackern.
Beim Ritzel müsste ich beim Kleben der unteren Scheibe der inneren Welle extrem aufpassen und alles mit Klammern usw. festhalten, bis der Kleber komplet getroknet ist.
aber dieses Zeuch mit dem Gummiantrieb... würde es reichen, wenn ich ne einfache Rille mit der Hobbyfräse ins Material der Wellen machen würde, und auf die gleiche Weise das Rad für die Motorwelle herstellen würde?
[quote="Küchenschabe"]
...
Das Kegelradkönnte ich mit vor- und zurückschieben von in Moosgummi gelagertem Motor ganz fein einstellen, solange denn diese Kugellager nicht rumschlackern.
...
[quote]
Im Gegenteil, der Moosgummi würde viel zuviel zusätzliches Spiel reinbringen. Gerade das Spiel musst du dabei peinlich genau beachten, sonst hast du nicht lange Freude an deinen Zahnrädern...
Gruß, Sonic
Aber die Arte die Rillen zu fräsen... ist die ok, oder habt ihr andere Tipps/Tricks?
tendentiell würde ich auf ne Drehbank gehen. Bei einer kleinen Kunststoffscheibe tut es warscheinlich eine eingespannte Bohrmaschine als Drehmaschinenersatz auch. Allerdings binn ich dann nicht mit nem drehstahl dran, sondern lieber mit einem Dremel. Hab so meine ersten gehärteten Wellen gekürzt. Dadurch läuft das rad dann auch halbwegs rund
Das glaube ich kaum, schätze doch mal wie groß der Durchmesser der Seilrollen beim Proxflyer ist. Seilrollen als Kerbe in Wellen? Das wird nicht gehen.Zitat:
aber dieses Zeuch mit dem Gummiantrieb... würde es reichen, wenn ich ne einfache Rille mit der Hobbyfräse ins Material der Wellen machen würde, und auf die gleiche Weise das Rad für die Motorwelle herstellen würde?
Manfred
Wie soll ich dann bitte den Kram an den Heli montieren, so dass alles ordentlich funzt... man findel nirgends ordentliche Seilrollen in der Größe die ich brauche, geschweige denn, dass man leichte Dinger findet...
Manf du sagt immer "Das wird nicht gehen"... Sag mir doch bitte einmal, wie das geht.(mir fällt irgendwie nüscht mehr ein)
Schau mal bei Pollin vorbei, die haben meistens Reparatur/Ersatzteilkits für Videorekorder usw. für sehr kleines Geld. Da sind meistens viele kleine Laufrollen dabei...Zitat:
Zitat von Küchenschabe
Gruß, Sonic
Zitat:
Leg halt mal einen Gummiring auf den Tisch und gib ihm eine Form. Er ist einigermaßen oval. Überlege wieviel Kraft aufgewendet werden soll, um ihn auf möglichst großem Winkel in eine Seilrolle zu fügen. Wie stark muß man ziehen, damit er sich ganz anlegt und ein Moment übertragen kann. Vielleicht kann man eine Münze nehmen, um den Durchmesser der Seilrolle abzuschätzen. Höchstwahrscheinlich wird sie etwas kleiner. Das erreichbare Moment ist vor allem vom Winkel abhängig auf dem der Ring in der Seilrolle anliegt. Die Reibung kann man mit Kolophonium oder anderen Mitteln erhöhen. Die mechanische Spannung sollte man etwas justiern können.
Wenn man einen Weltklasse super mikro leicht Hubschrauber bauen will, und die zentralen Komponenten dafür nicht in der Küchenschublade findet, dann ist das etwas ganz natürliches, den Standpunkt müßte man erst einmal einnehmen, von da an geht es dann bergauf.Zitat:
Wie soll ich dann bitte den Kram an den Heli montieren, so dass alles ordentlich funzt... man findel nirgends ordentliche Seilrollen in der Größe die ich brauche, geschweige denn, dass man leichte Dinger findet...
Es ist eine Präzisionsarbeit, die zudem noch mit leichtem Material gemacht wird, eigentlich toll, daß es schon eine Vorlage mit Bildern gibt.
Es gibt in alten Cassettenrecordern Kuststoff-Riemenscheiben, aber man wird auch aus einer Kuststoffplatte eine bauen können. Eine Riemenscheibe mit dem Durchmesser einer Minimotorwelle von 2mm oder weniger kannst Du ja schnell mal ausprobieren, dann hast Du die Erfahrung auch gemacht.
Manfred
Man krigt so gut wie alles mit Haushaltsmitteln hin...
Zur Zeit hab ich leider nur Holz, das nen bisserl dicker, als meiner Gummis es sind, ist. Und den Kassettenrekorder bau ich lieber nicht auseinander O:)
Na dann kannst Du ja diese These bestimmt auch beweisen. Viel Spaß dabei. Ich hätt dann auch gern noch eine Turbomolekularvakuumpumpe aus 4Messern, ner Gabel und nem Dosenöffner gebaut bekommen. Ach ja ein Feuerzeug leg ich als Werkzeug noch obedrauf. Wer will?Zitat:
Zitat von Küchenschabe
Ne Vakuumpumpe kann ich sicherlich hier zuhause bauen, weiß aber nicht, was das für eine Pumpe sein soll, die du da meins(ich weiß, dass du mich verarschen willst, ich krig aber trotzdem ziemlich viel ohne professionelles Werkzeug hin.)
OK... hier sind die Dinger(von links nach recht): 1.-4.Riemenrad überhaupt von mir(1.frei Hand gebastelt(mit 2Rillen)) :
Die große Scheibe hat die Kerbe zu sehr auf der Seite, da wird der Gummi nicht drin halten. Die kleinen gehen eher.
Ich weiß zwar, dass du mich hier verarschen willst @Gast, aber damit keiner denkt, dass das Küchenbrett, das ich nach meinem Finger, als ich mit dem Messer abgerutscht war, dann doch lieber als Unterlage genommen hab, ein Riemenrad ist, sage ich das hiermit lieber nochmal deutlich, dass es das nicht ist.
@sonic : Da find ich nur das Motorenset und den Präzisionsmotor.
Die Riemenscheiben von mir sind zwar nen bissn dick, mit anderem Material wirds aber sicher dünner. Nur wie kann ich jetzt bitte das Riemenrad für die Rotorwelle anbringen?
Soll ich das lieber ankleben, oder in die Welle integrieren? Könntet ihr mir bitte nen paar Vor- und Nachteile nennen?
Was würdet ihr mir denn empfehlen?
Danke schonmal im Vorraus.
Ja, bei Pollin gibt's nicht immer alles. Mann muss ein bisschen Glück haben. Gib mal in die Suche "Casettenlaufwerk" ein, aktuell bekommst du da ein Sortiment mit 5 Stück für 2,95. Kein schlechter Preis, selbst wenn nix passendes dabei ist, aber das glaube ich nicht...Zitat:
Zitat von Küchenschabe
Wenn du dir die Riemenscheiben unbedingt selber herstellen willst, würde ich die in nen Dremel einspannen, den Dremel selber in den Schraubstock, und mit geeignetem Werkzeug dann zurecht "Drehen".Zitat:
Zitat von Küchenschabe
Freihand wirst du die Rundlaufgenauigkeit nicht in den Griff bekommen. Das Rad wird Vibrationen erzeugen die kontraproduktiv sind.
Ich will dir nicht zu nahe treten, aber die Rollen auf dem Bild werden deinen Heli höchstwahrscheinlich nicht zum Fliegen bringen ;-(
Befestigt wird so eine Riemenscheibe normalerweise am Ende einer Welle, zuerst über eine Spielpassung (sonst bekommst du sie nicht auf die Welle) und dann wird sie über Klemmkeile/Ringe gegenverschraubt und auf die Welle gepresst. Am besten wär natürlich ne richtige kleine Drehbank...
Aber für deinen Massstab würde ich einfach Kleber vorschlagen, lässt sich ausrichten und zur Not irgendwie wieder lösen...
Gruß, Sonic