Ich schätze einen gasförmigen. Der Dampfdruck von Wasser ist ja recht groß.
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Ich schätze einen gasförmigen. Der Dampfdruck von Wasser ist ja recht groß.
Ein ergiebiger Thread, angeregtes Plaudern...
Ich wollte nochmal was zum Vergleich Tiefkühltruhe - Majus' Bierkühler sagen: Zunächst ist es wohl egal, wie die Kälte erzeugt wird. Aber: die Tiefkühltruhe hat -18°, Majus' Bierkühler wohl um die 0°. Beiden gemeinsam ist, daß die Bierflasche von Luft umgeben ist. Allerdings wird sich im größeren Luftraum der Tiefkühltruhe ein Konvektionsstrom ergeben können ("erwärmte" Luft setigt entlang der Bierfläsche auf), während der enge Luftraum bei Majus wie die Füllung einer Isolierglasscheibe wirkt: Es ist nicht genug Platz für zwei laminare Strömungen, eine am Kupfer nach unten und eine an der Flasche nach oben.
Interessant wird es meiner Meinung nach erst, wenn man für besseren Wärmeübergang an dieser Stelle sorgt. Es war schon von einem scharfen Luftstrom die Rede. Auf dessen kühlende Wirkung durch Expansion an der richtigen Stelle würde ich zwar nicht bauen, aber ein starke, erzwungene Konvektion ist sicher ein guter Versuch. Denn man möchte ja nicht eine von Salzwasser oder Spiritus triefende Flasche aus dem Kühler ziehen. Eine weitere Idee, leider etwas spät für diese Konstruktion: Direkten, möglichst großflächigen Kontakt mit der Bierflasche, am besten über so weiche Silikonpads: http://www.conrad.de/goto.php?artikel=189158
Das erfordert aber eine "Greif"-Funktion, mit der die Bierflasche eingeklemmt wird, und keinen festen Kupfer-Becher.
Ich würde sagen, einfach mal die Höllenmaschine soweit fertig bauen und dann Versuche mit verschiedenen Wärmeübertragern: Luft, Wasser, Salzwasser, Spiritus, Quecksilber :gift :twisted:
Gruß
Tom
Hallo,
danke für die angeregte Diskussion...
Tolle Ideen (wenn auch NOCH umständlicher als meine) sind dabei.
Zur Konvektion: Ist ein Kältefluss über direkten Kontakt nicht immer effektiver als ein Konvektionsstrom? Quecksilber wäre dafür natürlich optimal...
Aber der eigendliche Grund warum ich mich melde ist:
Es gibt was NEUES!
Nachdem ich mich über die alte Elektronik (Lochraster) nur geärgert habe (vgl. Bild) , habe ich mir eine neue Elektronik in Eagle zusammengeklickt. (Im .rar) Würde mich über Fehler (oder zumindest das Finden dieser) freuen.
Also aufgepasst und mitgemacht! Wo sind Fehler in meinem Schematic?
Am Wochenende möchte ich die Leiterplatte ätzen. Danach gibts neue Bilder!
Gruß
Majus
Hmm, 2 KW
Du musst die Hotside auf ca. 75° halten, um eine Kühlung auf ca. 5° zu erreichen (Wenn du die Peltierelemente einschichtig aufbaust).
Ich hab das mal ausgerechnet, du bräuchtest bei 25° Umgebuntstemperatur einen Kühler mit einem max. Wärmewiederstand von 0.02 K/W.
Da deine Kühlkörper mit Lüftern keine 0.02 K/W bringen, solltest mit dem Bierkühler dein Bier nur kurz kühlen, sonst brennen dir die Peltierelemte ab.
Ich denke das einfach die Flasche zu gut isoliert....
Ham mal ne verusch gemacht und einen halben liter cola(glasflasche) in einen 10Liter eimmer mit ordentlich schnee und Salzwasser, die Temp. war glaube ich -12° oder sowas. War aufjedenfall ein totaler reinfall weil es immer, auch mit umrühren so min.4-5min gedauert hat, bis die cola kalt war. Außen wird die Falsche zwar total schnell kalt und friert auch an der luft (Kondesat friert an) Aber innen ist die Cola immer noch lauwarm.
Kann aber auch sein, das die Cola vieleicht ein spezielles glas hatte oder eine sch++ form oder das es doch nicht so evektiv war, wie wir eigentlich gehofft hatten.
Ich hoffe das der tech. Overkill funktioniert. Könntest ja auch deine eigene Zapfanlage bauen :-k
also .. erstmal
und dann eventuell noch n kleinen Kondi an VCC und GND direkt am µCZitat:
Electrical Rule Check for C:/TEMP/untitled.sch at 17.01.2007 20:31:17
WARNING: Sheet 1/1: POWER Pin IC1 AGND connected to GND
WARNING: Sheet 1/1: POWER Pin IC1 AVCC connected to VCC
WARNING: Sheet 1/1: POWER Pin IC1 AREF connected to VCC
WARNING: Sheet 1/1, Net N$1: wire overlaps pin at (6.6 0.5)
WARNING: Sheet 1/1, Net N$3: wire overlaps pin at (6.6 0.3)
WARNING: Sheet 1/1, Net N$2: wire overlaps pin at (6.8 0.4)
WARNING: Sheet 1/1, Net N$1: wire overlaps pin at (7 0.5)
No board loaded - consistency has not been checked
0 errors
7 warnings
ansonsten seh ich jetzt auf anhieb auch nichts... eventuell noch en schutzdiode für den Polschutz des 78x
Jimim
XUN
@steffen2.0:
Wow! Jugend forscht! Und Versuch macht kluch! Du bist der erste, der hier nicht mehr länger vermutet und plaudert (so wie ich), sondern ausprobiert.
Tjaaa... Das sind schon ziemlich gute Bedingungen: Flüssigkeit als Wärmemedium, -12°C... und ein eher enttäuschendes Ergebnis.
Nun bleibt zu hoffen, daß der an sich ja auch variable Parameter "Biertrinkdauer" noch nicht kleiner ist als die Kühldauer.
Sonst müssen brachialere Methoden her: Z.B. Bierflasche öffnen, eine von Kühlflüssigkeit durchströmte Kühlsonde hineintauchen. Aber dann wäre die Höllenmaschine nicht mehr so schön. Mir gefällt sie so gut, weil sie ein bißchen wie der Reaktor beim "Zurück in die Zukunft" Auto aussieht.
Tom.
Wann gibt es denn was neues vom Kühler???
Ich finde das Projekt total geil, weil ich auch immer auf sowas komme bei alltäglichen Problemen!!!
MfG René
Der Haken ist, das die Konvektion eben nicht gerade stark ist in ner
kleinen Flasche. Die Wärmeenergie muss durch die ganze Flüssigkeit
durch bis sie an der Aussenwand abgeführt wird.
Wenn man die Flasche immer mal kurz drehen würde über nen
Motor am Boden, z.B. Drehscheibe umd die Umwälzung zu
beschleunigen ... hmmm
so, ich muss gestehn, ich hab nur die erste seite gelesen und diese hier, aber ich hab noch eine idee zur strombeschaffung:
meine mom arbeitet bei einer firma die heißt CSGSolar, die stellen dünnschichtmodule mit einer leistung von bis zu 100W her. die module sind dabei 110*120m groß, dafür aber auch nicht teuer (so um die 3€/watt glaube ich mal gehört zu haben) wenn du davon jetzt 20 stück kaufst, dann kannste die in deinem auto im kofferraum stapeln, die stellste dann auf und dann haste doch dein 2KW leistung... perfekter plan find ich ;)
ansonsten muss ich sagen: super projekt, gefällt mir sehr, hat was von mythbusters. aber ich hab dazu eine idee: warum machste aus deinem bierflaschenkühler nicht einen stickstoffverflüssiger? der kann dan n mit weniger strom, aber kontinuierlich arbeiten und wenn dein bier kalt sein soll tauchstes einfach mal kurz ab? wäre das nicht auch eine akzeptable lösung?
und an alle von wegen bier in baggersee stelln und so: ihr langweiler!
mfg, zachso
Hallo,
danke für die Verbesserungsvorschläge...
Ich sehe ein, das das mit dem Wärmeübergang an- und innerhalb der Flasche suboptimal ist. Deswegen plane ich ein Vibrationsaddon. Der Name sollte eigentlich selbsterklärend sein.
Warum ich mich eigentlich melde?
Es gibt neues vom Bierkühler!
Ich habe mir ein Layout zusammengeklickt. Geätzt und Bestückt. Siehe Bild.
Bild hier
Bild hier
Der Kasten der die Elektronik aufnehmen soll ist auch Fortgeschritten. Eine Menüsteuerung über 4 Taster ist jetzt eingebaut. Siehe Bild.
Bild hier
Außerdem eine Batterieüberwachung per LEDs. Die Energie kann ich jetzt variabel aus bis zu 5 von einander unabhängigen Stromquellen von 0-15V und idealerweise 30A beziehen. Bleiakkus würden sich anbieten...
Dabei gibt es eine Primäre Stromversorgung. Zuständig für Lüfter, Elektronik, 2 Peltierelementen, etc. Die anderen 4 Stromversorgungen sind direkt über Sicherungen an die Power-Mosfets angeschlossen. Eine Stromversorgung wird jeweils an 2 Peltiers geschaltet. Siehe Bild
Bild hier
Was noch fehlt ist die komplette Montage von den Peltier-Elementen. Außerdem muss ich langsam mal die restlichen Kupferadapter fräsen...
Bild hier
Gruß,
Majus
Bemerkenswert, mit wieviel Energie Du voranschreitest.
Obwohl wir langsam den eigentlichen Erfolg der Bierkühlung in Frage stellen - sprich Wärmeübergang, Kühlzeit usw.
Typisch ist, daß Du die schnöde Wiederholung eines Arbeitschrittes (Kupferadapter fräsen) vor Dir her schiebst. Würd' mir auch so gehen.
Wie soll der Vibrator funktionieren? Einen Strudel in der Bierflasche erzeugen?
Gruß
Tom.
Da die Temperaturen jetzt so sind das man(n) einen Bierkühler gebrauchen könnte, frage ich mal obs was neues gibt?!?
klopf klop heut ist es schwül wie sau^^ und funzt dein gerät schon??^^
Es gibt tatsächlich eine Gerät das Bier in 30sek runterkühlen kann auf 5°C und das viel einfacher. Is eine simple Box mit eis in der die Flasche ständig gedreht wird. Durch das Drehen entstehen in der Flasche Wirbelströmungen die das ganze sher schnell abkühlen. Lässt man das ganze einfach nur stehen, dann dauert die erheblich länger. Vll sogar Stunden.
Du koenntest das Ding so umbauen, dass es das Bier oeffnet und durch einen Luefter lauft. da das Bier direkt durch den luefter lauft, hast du groeszere oberflaeche und damit kuerzere kuehldauer. somit koenntest du einfach ein fass nehmen, und das bier beim abzapfen durch den kuehlkreislauf schicken. dann kannst dus zwar nicht aus der dflasche trinken, auszer du leitest es dorthin zurueck.aber aus dem glas ist es ohnehin stilvoller
Hallo Zusammen!
Leider ist mir irgendwie klar geworden, das am ursprünglichen Konzept so viel verändert werden müsste, das es besser wäre das Projekt komplett von vorne anzufangen... :-( Doch eins nach dem anderen:
Zum Fortschritt: Alle Kupferadapter habe ich gefräßt und mit den Peltierelementen in den Aluminiumquader gebaut.
Das bedeutet: Die mechanische Montage ist komplett abgeschlossen.
Zum Test: Hier ist ganz klar die Leistungsfähigkeit meiner Konstruktion zu sehen gewesen. Ich habe für den Test alle Peltiers mit 7 Bleiakkus gleichzeitig an- und ausgeschaltet. Dann die einzelnen Temperaturzonen professionel vermessen (Drangepackt).
Zum Fazit: Das Hauptproblem ist, das die Peltierelemente die Wärme nicht schnell genug los werden. Bis die Wärme von der Peltieroberfläche durch die Adapter, durch die Aluminiumplatte, in den Kühler und dann doch an die Luft weitergegeben ist, benötigt es so lange Zeit, das es auf der Peltieroberfläche schon über 100° sein können, wenn der Kühler grade lauwarm wird...
Und bei max. 70° Temperaturunterschied am Peltier macht das angenehm warmes 30° Bier.... bääh!
Andersrum klappts dagegen super!
Wenn ich das ganze Gedöns erstmal auf 100° gebracht habe und dann alle Peltiers umpole: Heidewitzka!
Dann wird die im Kupfer und dem ganzen anderen Krempel gespeicherte Energie innerhalb kürzester Zeit mit 1000W in die Mitte gepumpt.
Ich hab mal die Hand in die Bieröffnung gesteckt und umgepolt. 2 Sekunden und ich hab mir die Hand verbrannt. "Zieh es raus Jonny, zieh es raus!"
Also zum Schnellgaren ist das Ding schonmal geeignet....
Immerhin sieht er immernoch ganz gut aus. Der Bierreaktor. Vielleicht mache ich ja irgendwann mal einen Langzeittest, oder ich stell das Ding ins Wasser und schau ob's dann besser klappt... Kommt Zeit, kommt Rat...
So lange widme ich mich erstmal anderen Projekten.
Gruß,
Majus