Hallo Robert,
könntest Du das näher erklären. Ich habs nicht wirklich verstanden.
Vielen Dank und beste Grüße aus Thüringen.
Harald Schweiger
Zitat:
Zitat von PicNick
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Hallo Robert,
könntest Du das näher erklären. Ich habs nicht wirklich verstanden.
Vielen Dank und beste Grüße aus Thüringen.
Harald Schweiger
Zitat:
Zitat von PicNick
Nun, in der PDF hast oben eine Rolle und rechts und links (Querschnitt)
Und, wenn ich nochmal drüber nachdenke, würde (querschnitt) eine Rolle oben ja reichen, wenn die so ein Profil wie eingezeichnet hat. die seitliche Führung ist ja gegeben
(Ganz einfach wie bei der Seilbahn)
Die Stützrollen seitlich (am Betonboden ?) Gibt das ausreichend Laufruhe ?
Das Thema Rechte, geistiges Eigentum und Vergütung wurde hier nun ausreichend angesprochen, vielen Dank noch einmal für die Hinweise dazu.
Wenn weitere Meldungen zu dem Thema nötig sind dann bitte in einem getrenntem Thread auf den dann auch mit Link verwiesen wird. Ich bin auch bereit, es dahin umzuleiten.
Ich will noch die Bemerkung von Picknick verstehen.
Das sollen Räder sein, die nicht wie im Bild senkrecht und waagerecht stehen sondern V förmig also \ / förmig. Sie stehen jeweis senkrecht auf ihrer Fahrspur oder Fahrbahn. Die Fahrbahn wäre dann wohl ein Prisma.
Ist das so gemeint und bringt es wirklich Vorteile?
Wie groß sollte der Winkel etwa sein?
Gibt es Vorbilder dafür?
Das Gewicht wirkt nicht senkrecht auf die Räder kann es dadurch verklemmen?
Manfred
edit: So, jetzt war ich etwas spät dran.
Vielleicht wurde es durch die Ergänzung ja etwas deutlicher, aber nach dem ersten Anstz sollte man noch einmal die Aufgaben der Rollen und die Kraftwirkung an der Position überprüfen.
Die Führungsrolle muss seitliche Kräfte aufnehmen. Tragen können senkrechte Räder auf der Schiene und auf dem Boden.
Das Fahrzeug sollte von der Schiene einfach zu befreien sein.
Manfred
Ich hab mich auf die PDF-Zeichnung bezogen, wo die Räder wie Schnurscheiben a la Seilbahn ausgeführt sind und auf einem Rohr laufen.
Aber ich Prinzip wohl so, wie du es beschrieben hast.
Vorteil seh ich : weniger Räder, durch das Gewicht ausreichende Friktion.
Wie dann angedeutet, hab' ich das aber revidiert und würde überhaupt das Vorbild "Seilbahn" nehmen. Also EINE solche "Schnurscheibe" oben
(vorn und hinten am Fahrzeug, klar)
Noch eine Zwischenfrage an den Thermographen: soll das Gerät sich in S-bahnen durchschlängeln (also eine geschlossene Strecke) oder besteht noch das Problem mit Kreuzungen und Weichen ?
Die Seilrolle sieht auf der runden Schiene gut aus, aber die Führung ist nur so groß wie die Kerbe in der Rolle.
Bei den beiden seitlichen Seilrollen Rollen hat man dann auch schon ein Einklemmen das die Bergung behindert.
Wenn ich mir die Monrail daneben ansehe, mit den Jugen drauf, dann hat die Konstruktion doch sehr viel Reserven bei Verschmutzung. Die Größe der Konstuktion kann für Toleranzen genutzt werden.
Vielleicht müßte man noch ein paar praktische Ausführungen finden.
Wenn man den Balken der Monorail als ein Seil ansieht und eine Rollenkonstuktion darüber sattelt die sich nicht verklemmt (also nach oben abnehmbar ist) aber die Führung der Schiene oder des Seils gut nutzt dann hat man ja vielleicht schon ein gemeinsames Bild.
Manfred
Ich find auch, daß deine Sommerrodelbahn-Methode einige Vorzüge hat, vor allen den, daß sie schon in die Realität gefunden hat und vielfach angewendet wird, also offenbar gut funktioniert.
Die lassen auf der Hochschaubahn nix fahren, was leicht entgleist
Aus der Aufgabenstellung (selbständiges Abfahren der Strecke) und dem Bild gehen schon ein paar Weichen hervor. Wie sehen die eigentlich aus bei der Bahn?
Manfred
Hubs das hab ich ganz vergessen dazu zu schreiben
@Manf du hast schon recht, aber die Teile B sollten lösbar befestigt werden. Die Idee ist in der Zeichnung nur schlecht zu erkennen und bedarf wohl einer ausgeklügelten Mechanischen Umsetzung. Auch bei der Zeichnung in PDF form muss irgendwie gewährleistet werden, dass das Gefährt von der Bahn gehoben werden kann.
Zur V Stellung, es reichen eigentlich Rollen links und rechts (waagrecht) das Gewicht unseres Gefährts liegt ja auf den Seitenrollen.
Die Bahn müsste man sich überlegen. Bei den Bahnen wo ich gesehen hab wurde für eine Weiche immer ein Teilstück gedreht als was ein L dann ein J und so konnte man ums Eck fahren.
Hallo Manfred,
ich bitte um Entschuldigung für die ungeschickte Darstellung der möglichen Fahrwege. Wollte nur zeigen, wo es etwa lang muß. Die endgültige Fundamentzeichnung liegt mir noch nicht vor.
Weichen sollen möglichst nicht vorkommen. Die versagen sicher nach kurzer Zeit ihren Dienst und sind kompliziert zu handeln. Da ist es dann schon einfacher, den Wagen zurückzufahren und manuell auf eine neue Spur zu setzen.
Meine Idealvorstellung sieht eine durchgehende Schiene unter dem gesamten Ofen vor. Ob ein oder zwei Führungsrohre sei dahingestellt. Wichtig ist nur, daß ich auch die Seiten des Ofens mit erwische, bei denen der "Trog" außen hoch geht, also im Bild ganz oben und unten. Das wäre bei jeder Umlenkung am Ende des Fahrweges der Fall. Natürlich steht dabei die Frage der kleinsten Radien, auch an den Stellen, wo sich die Schiene um im Weg stehende Betonsäulen schlängeln soll.
Frage jetzt nochmal wegen einer genauen Zeichnung nach um exakte Maße zu bekommen (die kommt aus Österreich und von da habe ich keine Reaktion). Vielen Dank auch an alle anderen, die mir behilflich sind.
Gruß Harald Schweiger
www.thermografie-schweiger.de
Hallo Manfred,
was hälst Du von meinem Entwurf Nr. 2 mit schrägen Rollen hinten (sihe Anhang) ? Damit ist das Teil leicht von der Schiene zu nehmen und hat ausreichend Führung. Ich vergaß, daß das Vorderrad lenkbar sein muß, um unbeschadet um die Kurven zu kommen.
Gruß Harald
Zitat:
Zitat von Manf
Hi,
hast du dich schon bei den Fernsehprofis umgesehen ?
Da gibt's ja fertige Kamera-Schienensysteme zu kaufen.
Eventuell gibt's die Möglichkeit, sowas für die Temperaturen zu modifizieren?
Dürfte aber ein teurer Spaß werden, beim Fernsehen ist ja alles teuer ;)
Gruß
Christopher
Hallo PicNic,
wenn Du das so sagst, muß ich Dir Recht geben. Eine Rolle vorn und hinten senkrecht auf dem Rundeisen würde als Führung wahrscheinlich völlig ausreichen. Die vordere sollte lenkbar sein. Ich weis blos nicht, was passiert, wenn in den Kurven Seitenkräfte durch die angetriebenen äußeren Hinterräder auftauchen. Nicht das sich das Ding von der Schiene hebt.
Die Räder müßten ja wegen der Kurven separat angetrieben werden. Ein Differential ist sicher zu aufwendig und thermisch problematisch.
Langsam glaube ich wieder an die Doppelschiene. Damit sind etliche Probleme aus der Welt. Sie muß nur einmal sauber verlegt werden. Das ist aber auch nicht ohne, besonders, weil sie sich mit dem Aufheizen des Ofens nochmal ausdehnt. Danke für den Hinweis. Mache mir Gedanken darüber. Gruß Harald
Zitat:
Zitat von PicNick
Hallo Christopher,
danke für den Tip. Darauf bin ich freilich nicht gekommen, obwohl ich seit Jahren meine Spezialstative und anderes Zubehör von Manfrotto beziehe. Das ist der Marktführer für die Ausrüstung von Fernsehstudios. Schaue gleich mal bei www.bogenimaging.de vorbei. Die vertreiben diese Sachen über weitere Zwischenhändler. Ich befürchte aber, die Schienensysteme sind zu groß und thermisch den Anforderungen nicht gewachsen.
Gruß Harald
Zitat:
Zitat von chr-mt
Hallo Harald,
Da die thermografische Überwachung ja offensichtlich einen entscheidenden Vorteil bringt (maximale Ausnutzung der Lebensdauer) - wäre da nicht evtl. ein Zugeständnis des Ofenbauers im Bezug auf die Anordnung der Fundamentspfeiler denkbar? Ich habe ja keine Idee, WARUM die Anordnung hier und da unregelmäßig ist und die Pfeilerreihen diese Versätze aufweisen, aber vielleicht ist das Argument einer preiswerteren und zuverlässigen thermischen Überwachung hinreichend, um das etwas einfacher zu gestalten.
Ich würde da mal nachhaken. Wenn die Fahrstrecken unter dem Ofen alle gerade sind, würde das einige Probleme entschieden vereinfachen, egal ob mit oder ohne Schienensystem. Probleme entstehen meistens ind Kurven, wenn diese außerhalb des Ofens liegen vereinfacht das evtl. Fehlerbehebung.
Das Geschäft machst Du, aber auch da würde ich mir Gedanken machen - ein vollständig mobiles System ohne Schienen mit einem hohen Grad an Autonomie ist im Zweifelsfall flexibler - vielleicht kommt mal ein anderer Kunde... ein schienengebundenes System geht nur bei Neuinstallationen. Vielleicht gibt es da auch noch ein paar Argumente.
Ich könnte mir vorstellen, daß es mit Funk-Verbindungen (Fernsteuerung / W-Lan / ...) unter und zwischen Stahlbeton und einer Menge Metallschmelze obendrüber unplanbare Probleme gibt, ich würde auf jeden Fall versuchen, da eine Kabelgebundene Lösung zu konzipieren. Gerade unter dem Ofen durchfahren, den gleichen Weg wieder zurück, und dann die nächste Bahn.
Gruß
Reinald
PS: IMHO steht für "in my humble opininion", also "meiner bescheidenen Meinung nach"
Für eine Rundschiene ist das vielleicht das beste.Zitat:
Zitat von thermograf1
Für einen senkrecht stehenden Flachstahl als Führung denke ich immer noch an eine Rolle (Walze) waagerecht und auf jeder Seite 2 Rollen (oder eine Walze) senkrecht.
Eine solches Rollensystem vorne und hinten. Wenn Stützräder am Boden eingesetzt werden dann entfällt bei dem Rollensystem die waagerechte Rolle.
Für relativ enge Kurven sollten beide Rollensysteme gegenüber dem Fahrzeug drehbar aufgehängt sein. Äußere Stützräder am Boden müssen dann wohl auf der Höhe einer der Führungen sein und im Antrieb entkoppelt (Differnzial oder Einzelantrieb). Ich denke dass ein solches Fahrzeug ausreichend symmetrisch ist um zur Not auch rückwärts fahren zu können.
(Nur als Überlegung, Beispiele von fertigen Systemen wären in jedem Fall auch gut.)
Eine mäanderförmige Spur die nicht zu lange in der Mitte verläuft (so wie links im Bild) wäre sicher gut. Welcher Krümmungsradius wäre dafür erforderlich?Zitat:
Zitat von thermograf1
Manfred
Hallo Manfred,
ich bin noch lernfähig (hoffe ich jedenfals). Das Flachprofil erspart mir die Probleme mit den Stützrädern auf dem Beton und der Antrieb ließe sich rel. einfach realisieren. Ist freilich eleganter, als meine Version mit dem Rundeisen.
Im Anhang befindet sich die überarbeitete Version meines "Dreirades". Ich denke, sie ist verbesserungsbedürftig, insbesondere, was die seitlichen Führungsrollen betrifft, die gut anliegen müssen, um den Wagen einigermaßen senkrecht zu halten.
Der Vorschlag für das linke Mäander gefällt mir sehr gut. Habe noch keine Maße vom Ofenbauer bekommen (heute 2x angefordert).
Eine simple Frage haben ich noch. Wie bekomme ich Die jpg-Bilder direkt in die Antwort, nicht als Anhang ?
Danke für die umfangreiche Hilfe. Vielleicht findet sich auch jemand, der es baut. Notfalls bleibt es an mir hängen. Suche dann eine Firma in der Region. Ich recherchiere mal wegen der Flachprofile.
Beste Grüße
Harald Schweiger
Hallo Reinhold,
bezüglich der Stützen habe ich mir die Zähne schon ausgebissen. Sind wahrscheinlich für die Statik nötig. Es entstehen ganz enorme Kräfte, wenn der 400 t schwere Ofen warm wird. Versuche es trotzdem nochmal.
Die W-LAN Geschichten habe ich offenbar unterschätzt. Muß ich irgendwie ausprobieren. Wir haben oben Stahl, unten Stahlbeton und jede Menge Stahlbetonpfeiler direkt im Weg. Daran habe ich nicht wirklich gedacht. Wollte es mit höherer Sendeleistung und evtl. mehreren Antennen abfangen. Kabel ist wirklich nur was für rel. gerade Strecken, allerdings auch zuverlässig. Bei FireWire müßte mindestens ein Repeater dazwischen, der die Temperatur aushält (ab 5 m ist sonst Schluß).
Das vollständig mobile System hat mich anfangs auch gereizt. Habe deshalb sogar engen Kontakt zu Prof. Schilling von der UNI Würzburg. Die haben ein solches für den Mars gebaut. Hat sich dort bewährt, ist aber auch in stark abgespeckter Form nicht unter 100.000 € zu haben. Sie konstruieren auch fahrbare Roboter für die Feuerwehr, sind auch heftig teuer und die Ersatzteilversorgung unklar. Insgesamt sehe ich drei große Probleme:
- es dauert zu lange, bis alle Positionen angefahren sind und die Kamera jedes Mal genau ausgerichtet wurde, um möglichst deckungsgleiche Bilder zu bekommen. Habe ich sie nicht, wird die Auswertung enorm kompliziert. Das Fahrzeug würde wahrscheinlich zu warm werden
- der Preis ist sehr hoch (Kunde möchte am liebsten nur eine Dienstleistung)
- wie ich eben gelernt habe, sind Probleme mit der Funkfernsteuerung zu erwarten
Vielen Dank für den Hinweis und die Erklärung von IMHO
Gruß Harald
Zitat:
Zitat von Reinald
Ich will nicht kleinlich sein, zumal es nicht durchkonstruiert ist. ...Zitat:
Zitat von thermograf1
Aber die Nut in der oberen Führungsrolle ist etwas klein. Besser wäre es die seitlichen Führungen breiter oder als Zweifachrollen (oben unten) auszuführen die könnten dann die aufrechte Lage einfacher halten, auch bei Verunreinigung der Schiene.
Ob der Antrieb ganz auf die Schienenrollen beschränkt werden kann muss man noch sehen, es wäre ganz nett für eine kompakte Ausführung.
Manfred
Bilder einfügen siehe Vorschau dann img
[img ] url [/img]
Speicherung z.B. in eigener Gallerie siehe eigenes Post button unten.
Viele der Anforderungen dieser Aufgabe weden auch von marktüblichen, "fahrerlosen Transportsystemen" erfüllt. Da eine professionelle Lösung angestrebt wird, ist vielleicht der folgende Link hilfreich, der entsprechende Hersteller angibt:
http://www-pdv.fh-reutlingen.de/fts/
Diese Systeme arbeiten mit einer "virtuellen Schiene", die im Boden eingelassen ist und sich z.B. mit optischen oder induktiven Sensoren verfolgen läßt (optische Sensorik ist in unserem Fall wegen Verschmutzungsgefahr eher zweite Wahl). Vorteile gegenüber der mechanischen Schiene sehe ich:
-Weniger anfällig gegen mechanische Beschädigung, kein Wärmeverzug(Entgleisungssicherheit).
-Glatter Boden unter dem Schmelzofen (Wichtig, wenn man tatsächlich mal drunter muß oder reinigen will).
- Weichen sind möglich.
- Referenzen vorhanden, etablierte und erprobte Technik.
Hallo Harald,
da hast Du Dir ganz schön was vorgenommen ;-)
Die entscheidende Frage ist im Moment:
- Schienensystem ja oder nein?
- Wenn ja, welches und wie? (Zahnschiene hätte auch einige Vorteile)
- Wie hoch ist das Risiko, das Ding im Zweifelsfall NICHT ans laufen zu bekommen, mit der Installation der Schiene aber gleichzeitig andere Lösungen zu blockieren. (Kleine Anmerkung: Siemens hat es in über 5 Jahren nicht geschafft, die Einschienen-Hängebahn am Düsseldorfer Flughafen zuverlässig in Betrieb zu bringen...)
Eigentlich brauchst Du Dringend erstmal einen Prototyp, an dem Grundlegende Funktionen getestet werden können, sowohl was Antrieb, Kurvenradien, Energieversorgung, etc.pp. getestet werden können.
Was die Umweltbedingungen angeht, brauchst Du auch wenigstens einen Test. Also ein entsprechendes Board aufbauen, es von der Seite unter einen in Betrieb befindlichen Ofen schieben (2-3 Meter), und mal schauen ob sich Funkverbindungen aufbauen lassen. etc.pp. Wenn der Funk nicht klappt, hast Du ein vollkommen anderes Problem als wenn Du tatsächlich auf drahtlose Strecken zurückgreifen kannst.
Angesichts des Zeitdrucks würde ich an Deiner Stelle:
- Die Schienengeschichten zu den Akten legen (obwohl ich ein Eisenbahn-Fan bin ;-))
- mich auf die Konstruktion eines Autonomen Fahrgerätes konzentrieren, da es im Hinblick auf Deine persönliche Projektplanung als Dienstleister besser und mit weniger Risiken in den Griff zu bekommen ist.
Du kannst unabhängig vom Kunden das Projekt vorrantreiben. Sollte es drei Tage vor Baubeginn noch änderungen am Fundament geben, ist Dir das egal. Auf der anderen Seite ist die "Karte" in der sich der Roboter bewegen soll nicht so komplex (und fest!), als das da eine Orientierung unmöglich wäre.
Du kannst unabhängig vom Kunden einen Prototyp realisieren lassen und testen.
Du hast evtl. die Möglichkeit, Tests auch schon an in Betrieb befindlichen Öfen durchzuführen, ohne Vorinstallationen.
Du hast einen größeren Zeitrahmen offen bis zur Inbetriebnahme der Ofens.
Wobei ich mal davon ausgehen würde, das Konstruktion und Fertigung der Mechanik sowie Programmierung der nötigen autonomen Funktionen 2-3 Mannmonate kosten werden, selbst wenn man versucht möglichst viele Teile aus vorhandenem "Baukastenmaterial" zu nehmen.
Ich wünsche Dir viel Erfolg - ich denke die weiteren Diskussionen wirst Du mit jemandem führen müssen, der das Ding dann auch wirklich baut.
Ich würde mich freuen, wenn Du mal vom Fortschritt berichtest,
Viele Grüße,
Reinald
Hi,
auch Bildübertragung per Funk ist durchaus möglich.
Es gibt mittlerweile etliche Funkstrecken, die problemlos "um die Ecke" senden können.
Diese digitalen COFDM Funken nutzen auch die Relexionen aus.
Klappt wunderbar über mehrere hundert Meter.
http://www.shark-microtech.com/V01/c...g=de&style=std
oder "ORCA" bei www.vtq.de
Auch 'ne nette Schiene, bis 160 KmH:
http://www.tv-skyline.de/de_SpeedCam.php
Oder eher sowas ?
http://www.tv-skyline.de/de_DriveAndFly.php
Gruß
Christopher
Hallo Manfred,
bin intensiv an der Sache dran, bekomme aber keinen Kontakt zu den Entscheidern in der Gießerei. Mittlerweile habe ich Feuerfestrollen bis 280°C aufgetrieben (Bäckerbedarf) http://www.efm-gmbh.de/hitzebest1.html
Ich dachte ebenfalls an seitliche Doppelrollen. Als Profil wollte ich geriffelten Flachstahl (Edelstahl) nutzen, der vor Ort gebogen und an Ankern im Beton mit etwas Spiel angeschweißt wird. Ich hoffe, damit die Wärmedehnung in den Griff zu bekommen. Enge Radien lassen sich auch realisieren.
Ohne Prototyp wird es sowieso nicht funktionieren, weshalb ich mich selber ans basteln mache bzw. hier einen ehemaligen Kollegen damit beauftrage, der schon länger mit solchen Sachen zu tun hat. Bringe das Ding dann unter einen der vorhandenen kleineren Öfen zum Test. Aber soweit ist es noch lange nicht.
Jetzt steht als nächstes der Antrieb auf dem Programm, den ich aus Sicherheitsgründen redundant aufbauen möchte, also mit zwei völlig unabhängigen Motoren und Stromversorgungen. Im Zweifel soll das Teil stets nach Hause finden. Es gibt aber noch viel mehr Faktoren, die dann lt. Murphy greifen. Für die manuelle Bergung denke ich an einen Wagen, ähnlich der Automechaniker, auf den man sich legen kann und notfalls von einer weiteren Person per Seil geborgen wird. Befürchte, das nimmt mir der Arbeitsschutz dort nicht ab. Vielleicht kann man den Fußboden für die Bergung des Geräts naß spritzen. Ein Wasseranschluß dort vorzusehen, ist kein Problem. Außerdem ist Zugänglichkeit von mindestens 2 Seiten gegeben, die Strecke also maximal 6 m. Da kann man das Teil wahrscheinlich auch "angeln"
Gruß Harald
Zitat:
Zitat von Manf
Hallo Christopher,
danke für die tröstenden Hinweise. Ich mache erstmal einen Test mit W-LAN unter den vorhandenen Öfen. Dort sind allerdings weniger Hindernisse und wesentlich mehr freier Raum. Notfalls komme ich auf die Lösung zurück. Leider muß ich das FireWire Signal, so wie es ist exportieren, weil ich nicht mit normalen Bildern arbeite. Ich hoffe erstmal, daß die handelsübliche Lösung funktioniert. Wenn nicht, dann brauche ich Plan B, wie unten vorgeschlagen.
Gruß Harald
Zitat:
Zitat von chr-mt
Hallo Roboter-Spezialist,
danke für den Link. Nehme gerade Kontakt zu einigen der genannten Firmen auf, um zu erfahren, ob es das auch in Miniatur und für hohe Temperaturen gibt. Bisher noch keine Antwort.
Gruß Harald
Zitat:
Zitat von ranke
Hallo Reinald,
im Prinzip ist der kpl. autarke Roboter universell einsetzbar. Leider auch eine der teuersten Lösungen, weswegen ich mich davor noch etwas scheue. Außerdem habe ich im Hinterkopf die Auswertung der ggf. nicht wirklich deckungsgleichen Bilder. Mache sowas öfters an nicht so großen Schmelzanlagen (Freihandaufnahmen aus flexiblen Positionen). Erhöht den Auswerteaufwand auf ein Vielfaches, bei 40 Positionen ein Horror. Noch glaube ich an eine einfache und robuste Lösung. Befürchte aber, das wird es nicht geben.
Leider habe ich auf Anhieb nur den einen Einsatzfall. Dem kann ich die Kosten eines echten Roboterfahrzeuges sowieso nicht kpl. aufdrücken. Soviel zum Hintergrund, warum ich aktuell die Schienenlösung favorisiere.
Gruß Harald
Zitat:
Zitat von Reinald
hallo!
für die Bergung des Fahrzeuges im Notfall könnte man ja einfach ein 2. Fahrzeug auf die Schiene setzen welches nur mit Akku und Antrieb versehen ist und das Roboterfahrzeug ins Freie schieben....
gruss bluesmash
Oder einfach erst mal so, wenn die Spuren in der Mitte in Längsrichtung verlaufen. O:)
http://www.infanger-propeller.ch/def...pID2=10&lgID=1
Bild hier
Seit über 40 Jahren fertigen wir die bekannten und vielfach bewährten Rettungsstangen für Häfen, Seeufer und öffentliche Anlagen. 6.60 m lang 3,5 kg schwer unsinkbar aus Aluminium Anticorodal
Wegen der Bergung ich weis nicht, da gibt es doch diese tollen Schutzanzüge für Metallgießer (hab ich gestern im Fernsehn gesehen) die halten bis 1000°C aus. Ein Werkstattwagen und ein Stahlseil zum ziehen und die Person auf dem Wagen hübsch mit dem Mäntelchen einpacken. Dann sollte er es schon ein paar Mins unter dem Ofen aushalten können.
Allerdings find ich den Einwand gut, wirklich ein System ohne Schienen zu bauen eigentlich besser. Die ganze Schienengeschichte macht doch sehr unflexibel wärend ein semi-autonomes System eben die vorteile hat sich nicht Zeitlich zu binden. Ich denke nämlich nicht dass ein System bis November, im Momentanen planungszustand, spruchreif wird.
Schon allein die Berechnung der nötigen Schienenelemente verlegt werden müssen dürfte nen Monat dauern. Immerhin muss die thermische Ausdehnung beachtet werden.
Hallo bluesmash,
auf die simpelsten Dinge kommt man manchmal zuletzt. So wird es gemacht, wenn es zum Schienensystem kommt.
Vielen Dank
Gruß
Harald
Zitat:
Zitat von Bluesmash
Hallo Hanno,
die Sache nimmt langsam Gestalt an. Ich stecke selber öfters in den silbernen Anzügen. Das geht schon eine Weile, ist aber sehr unbequem in beengten Räumen. Da es maximal 6 m sind, ist es wahrscheinlich zumutbar, zumal ich die Strecke vorher naß spritzen würde um sie zu kühlen.
Allerdings fand ich den Beitrag mit dem "Zweitfahrzeug" genial.
Momentan recherchiere ich, ob die Leitdrahtmethode Erfolg verspricht. Hier gibt es Firmen, die fertige Lösungen schon in Serie haben, leider viel zu groß für die Anwendung. Außerdem thermisch nicht geschützt. Versuche eine Sonderanfertigung zu bekommen. Muß ja das Fahrad nicht nochmal erfinden. Wäre jedenfalls eine schöne Sache, wenn es klappt.
Habe noch keine Reaktion. Halte Euch auf dem laufenden.
Gruß
Harald
Zitat:
Zitat von HannoHupmann
hallo.
ich weiß ja nicht. aber ein schmelzofen, und dann funk? wie lang ist die strecke?
denk, daß eine führung besser ist.
kann man die hitze nicht mit schamott abschotten? die platten kann man ja im baumarkt kaufen. ich verwende die immer wenn ich schweiße.
bzw, holz wäre evtl. auch eine lösung. ein holz-wärmeschild.
das hört sich zwar jetzt komisch an, wird aber unter anderem bei stahl-beton-bauten verwendet. damit die stahlträger der hitze länger standhalten. auf der einen seite 400° und auf der anderen kann man mit der hand noch hinfassen (bei 12cm dicke)
Hallo Termograf1!
Schau dir mal diese Seite an http://www.hepcomotion.com/
Ist ein Hersteller für Linearführungen.
Ich glaube das ist genau das was du brauchst. Damit kannst du ein Schienesystem aufbauen.
mfg
Matthias
Wegen der Funkübertragung habe ich auch langsam Bedenken, bin aber weiter optimistisch. Werden 2 Empfängerantennen an den Stirnseiten eingesetzt bleibt eine Strecke von weniger, als 8 m zu überbrücken. Das sollte funktionieren. Die Stunde der Wahrheit kommt erst, wenn der Ofen steht. Kann es nicht wirklich simulieren. Alternativ speichere ich die Bilder im Kameraspeicher und lade sie später aus. Ist aber umständlicher.
Für die Wärmedämmung will ich doppelwandige Gehäuse verwenden, die zusätzlich gut reflektieren. Dazu ggf. weitere Isoliermaterialien. Das wird zwar nicht ganz einfach, sehe ich aber nicht als Hauptproblem an.
Bezüglich Führung bin ich noch nicht ganz sicher, ob Leitdraht oder feste Schiene, wie bspw. nach dem Tip von Matt520 unter http://www.hepcomotion.com/new_pages..._prods/gv3.htm zu finden. Dort gibt es endlich etwas Fertiges.
Gruß Harald
Zitat:
Zitat von raptor_79
Hallo Matthias,
genau so etwas suche ich http://www.hepcomotion.com/new_pages..._prods/prt.htm . Setze mich umgehend mit der Firma in Verbindung, ob es auch hitzebeständige Ausführungen gibt. Sollte kein größeres Problem sein, notfalls die Antriebs und Führungsrollen aus entspr. Material herzustellen, damit sie auch ohne Schmierung auskommen (die läuft nämlich bei der Hitze heraus). Das Gute ist, daß ich ein fertiges, erprobtes Systerm bekomme, bei dem auch Kurven möglich und gleich käuflich sind. Vielen Dank für den Tip. Das gilt auch für alle anderen, die mich bisher so gut unterstützen.
Gruß Harald
Zitat:
Zitat von Matt520
Hallo Matthias,
habe eben mit einem Techniker von Hepco gesprochen. Ein temperaturbeständiges System benötigt eine Edestahlschiene mit Verzahnung an der Seite, kann auch um die Kurven fahren. Antrieb ist für diesen spez. Fall nicht lieferbar, muß also gebastelt werden.
Leider ist das Schienensystem unbezahlbar. Bei der Länge irgendwo zwischen 50 und 100 k€. Schade, wäre eine sehr elegante Lösung gewesen (siehe Anhang). Nun gehe ich erstmal wieder auf die mit dem Flacheisen.
Gruß Harald
Zitat:
Zitat von Matt520