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Hast du auch schon die pasenden Kondensatoren und Widerstände gefunden (in your capacitor and resistor collection) ? Für den Uhrenquarz brauchst du die grau unterlegten Werte aus dieser Tabelle.
Zusätzlich brauchst du noch einen Keramik-Kondensator mit 100 nF der im Schaltbild nicht eingezeichnet ist.
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So sieht der Chip innen aus. Es sind mehrere Inverter drin und zwar 6 Stück (mehr als genug). Den 100 nF Kondensator kannst du schon mal mit kurzen Drähten an die Anschlüsse 7 und 14 anlöten. Da kommt auch die Versorgungsspannung dran.
Die Inverter sind alle gleich. Es ist egal, welche du für den Oszillator benutzt. Wenn du die unbenutzten Invertereingänge offen lässt wirken sie wie Antennen und lösen an den zugehörigen Invertern unkontollierbare Schaltvorgänge aus was dem Chip unnötig Stress macht. Deshalb solltest du die unbenutzten Eingänge an VCC (5 Volt) legen. Das senkt den Stromverbrauch von dem Chip und beruhigt in auch insgesamt. Die unbenutzten AUSGÄNGE kannst du einfach offen lassen. Vielleicht fällt dir aber auch noch eine sinnvolle Verwendung für die überzähligen Inverter ein, z.B. als Treiber für LED bzw. Infrarot LED.
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Der Frequenzbestimmende Kondensator hat 1N(die hatten im Beispiel einen 1µ Elko). Der 10N-Kondensator ist der, der den Eingang für die Bezugsspannung mit der Masse verbindet.
Am Trimmer messe ich mir dem Multimeter 5,6kOhm
Wenn ich den Trimmer 'runterdrehe, steigt die Frequenz.
Ich hab' mal ein Bild vom Spannungsverlauf auf dem Oszilloskop bei einer Zeitbasis von 5µs gemacht. Die Kurve ist entlang der Hochachse etwas gestreckt(keine Ahnung, was das für ein Effekt beim Abfotographieren ist).
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Hi Tobi,
der Bandpass im TSOP hat eine bestimmte Breite. Wenn du exakt mit der Sollfrequenz sendest, wird das Durchlass-Band genau in der Mitte getroffen und der TSOP wird zuverlässig funktionieren. Wenn dein RC-Oszillator aber zu ungenau ist schwingt er vielleicht manchmal am Rand oder außerhalb von der Durchlasskurve. So könnte man es sich erklären, dass der TSOP mal funktioniert und mal wieder nicht.
Um eine Richtwirkung zu erzielen, würde ich vorschlagen, den Empfänger (oder Sender oder beide) in eine Röhre einzubauen, die innen mattschwarz ist um Reflektionen innerhalb der Röhre zu vermeiden.
Viele Grüße
Avatar
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Zitat:
Zitat von avatar
der Bandpass im TSOP hat eine bestimmte Breite.
Das selbst erstellte Bild gut gemeit, aber das zutreffende Bild mit Dimensionierung ist ja im Datenblatt gegeben. Die Kurve ist so breit, dass ein einmal eingestellter RC Oszillator kaum merklich wegdriftet (5% Toleranz und mehr ist ja erlaubt). Auch das Tastverhältnis (Einschaltdauer zu Periodendauer) wird nicht stören solange es konstant ist. Es sollte aus Effizienzgründen stets <= 0,5 sein, aber nur aus Effizienzgründen.
Der TSOP kann sehr empfindlich sein wenn seine Filtereigenschaften richtig ausgenutzt werden. Dazu gehört aller dings schon mehr als nur die Modulation von 38 kHz. Wie im Datenblatt angegeben ist er eben auf kurze codierte Nachrichten optimiert. Nachrichten mit der Bitdauer von 0,5-1ms und Nachrichtenlängen von einigen byte und Nachrichtenabständen im Sekundenbereich.
Die genaue Optimierung habe ich auch noch nicht, aber mit der Wahl der Signal-Parameter in der oben beschriebenen Art und ein bischen optischer Schirmung (Röhrchen, wie schon beschrieben, auch ohne Schwärzung) kann man mit 10mA LED-Strom leicht Hindernisse in 50cm Abstand orten. Mit ein bischen mehr Strom kommt man leicht auf 1-2m. Viel empfindlicher als beipielsweise mit dem IS471.
Manfred