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Und für mich jetzt nochmal langsam zum Mitschreiben, die senile Demenz ist schon ausgebrochen:
Ich hab da drei Bildchen angehängt und vesuche Step by Step vorzugehen.
1 (trivial) die Spinne im freien Fall, darüber hinaus tut sich NIX
2 Am Boden angekommen (und überlebt). Erstmal hat der Boden keine weiteren Eigenschaften, außer, daß er da ist und keinesfalls nachgibt (Keine Reibung, nix). Damit die Spinne nicht weiter fällt, muß also erstmal das (halbe) Gewicht in die Gegenrichtung zeigen. Weil das Bein aber schräg steht, teilt sich das auf: In die "Stabrichtung" = * sinus, und im rechten Winkel = * cos, wobei letzteres * Länge ein Drehmoment ergibt.
Also senkrecht alpha = 90 ---> das halbe Gewicht voll ins Bein, Drehmoment nix.
Waagrecht: alpha = 0 ---> nix am Bein , dafür maximales Drehmoment = Gewicht/2 * Beinlänge.
Sind wir soweit noch d'accord ?
3 Irgendwoher kommt jetzt eine Kraft, die den Fuß nach innen drückt, eigentlich egal, ob das eine Reibung ist oder ob einer an der Schnur zieht.
Diese Kraft muß nun je nach Größe und Winkel das Drehmoment teilweise bis ganz aufheben, bzw. den Vektor dazu und gewissermaßen ins Bein lenken.
Erforderliche Kraft müßte doch sein : waagrechtes bein = unendlich, senkrecht = 0
Darf ich die Kollegen nocheinmal bemühen, einem alten Herrn das zu verklickern ?
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huch, da hatt ich wohl was vergessen, hier das Bildchen:
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An dieser Stelle muss ich nun auch mal anmerken, dass das ne geile Diskussion ist. Nichtzuletzt weil ich feststelle, dass das Ausdrücken von meinen Gedanken doch einen größere Herausforderung ist, als ich zunächst angenommen hatte. Und die Beispiele die Du, Latschi, hier anbringst sind echt gut - da muss ich echt nachdenken, warum das so geht und wo genau denn nun der Unterschied zu unserem Problemfall besteht...
Also zu deinem vorletzten Post, den ich nur spärlich gestern bearbeitet hatte:
Zitat:
sobald alpha nicht mehr 90° ist, hätte die stabkraft (S) eine x-komponente (x ist bei mir waagerecht, also parallel zum eis). diese x-komponente kann aber nirgens aufgenommen werden --> keine gegenkraft --> kein gleichgewichtszustand --> nicht möglich
Diese x-Komponente ist die Biegekomponente. Genau die isses der der Motor entgegenzuwirken hat. Ich mach dazu einfach mal wieder ein Bild (siehe unten). Das vom Motor erzeugte Moment ist genau (im unteren Fall):
M=a*F_x
dadurch wird das gleichgewicht hergestellt und sichergestellt, dass der Robbi steht. (wobei ich als x-Richtung immer die Richtung senkrecht zum Stab angenommen hab, was ja bei <alpha>=89° noch fast das gleiche wär)
Zitat:
also beim teppichfall erzeugt das mü eine kraft in x richtung, die so gross ist, dass sie genau das moment der auflagekraft aufhebt. z.B. bei alpha = 45° wäre also reibungskraft=auflagekraft.
das ist das F_H-Problem oben. Reibungskraft kann höchsten [mü]*auflagekraft sein (und nicht vergessen: [mü]<1)
so und nun mal zu PicNick...
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Neuer Versuch:
Wie sieht das für dich (euch) aus ? Schlimm ?
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Einverstanden ?
Ich hab m/2 auf m reduziert, m ist ganz einfach der Anteil dieses Beines.
Sonst müßt man ja m/6 für einen Hexapod schreiben
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Ist noch wer da ?
Ich hab zwei Varianten angefügt, wie man die Sache mit dem Knie angehen könnte, und würde mich über Tips oder andere Vorschläge freuen.
In beiden Fällen gehe ich von dem bisherigen Resultat aus, das ja in einem Drehmoment und einer Bein-belastung mündet.
Die erste Variante ersetzt nun das bisherige Bein durch zwei andere, die zusammen diese Kräfte aufbringen müssen (Wäre das Knie fixiert, wäre die Situation unverändert)
Die zweite läßt das Bein, wie es ist, und erweitert nach rechts um einen Oberschenkel. (Wäre hier die Schulter steif, bliebe ja alles beim Alten)
Es ist die Überlegung, in welcher Variante vorstellungsmäßig und rechnerisch günstiger sein könnte.
Einschränkung: Es wird einfach vorausgesetzt, das die Beine ausreichen stabil sind, mit den Biegemomenten fertig zu werden. Auch das Eigengewicht der Beine kann man mal außer acht lassen.
Hauptsächlich geht's jetzt um die Drehmomente, die ja für die Servos relevant sind.
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sagen wir mal Version 1:
Gegeben a, b, c eine Kraft Vb, die in Richtung b
und ein Drehmoment Mc, die auf das Gelenk C wirkt.
Mc und Vb haben wir (du) berechnet, die sind, wie sie sind. dadurch brauchen wir Masse/Gewicht und das vorherige alpha nicht mehr.
Auch mü kann keine Rolle mehr spielen, all das steckt ja in Mc und Vb bereits drinnen.
Wenn also Beta 180 Grad hätte (weil a + c = b), müßten ja alle unsere Pfeilchen die gleichen sein. (nur daß in B das anteilige Drehmoment aufzunehmen wäre)
Bei a = 0 muß dieser Anteil NUll sein, bei a=b (c=0) wird das Knie zur Hüfte, mit den entsprechenden Folgen.
ich denke, wir können die Winkel des Dreiecks einfach durch die drei Seiten als gegeben annehemen. Beta hab' ich halt hingeschrieben.