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Nun, wenn es wirklich nur ums detektieren geht, die Auswertung am Ende also nur WAHR oder FALSCH liefert, dann reicht ein zweiadriges Kabel und die ganze Geschichte kann man recht stark vereinfachen.
Wenn der TS das mit der Detektierung falsch ausgedrückt hat und das Signal doch lieber messen will, dann ist in der Tat ein wenig Hirnschmalz gefragt. Entweder digital, wie Peter es schon beschrieben hat, oder eben analog. Beides hat seine Tücken und Fallstricke.
Zum Thema Datenübertragung über große Entfernung würde ich das Buch EMV von Joachim Franz sehr empfehlen. Auch wenn es nicht explizit Nachrichtenübertragung zum Inhalt hat, so erweitert es den geistigen Horizont für die Thematik elektromagnetischer Einflüsse und Störungen doch ganz erheblich.
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Bei einer Lautstärke-Detektierung, also einer integralen Messung (dabei interessiert ja sicher nicht jede einzelne Schwingung, sondern eine Art Mittelwert über einige ms oder s), würde ich die Signalverarbeitung beim Mikrofon machen. Dabei interessiert sicher auch keine lückenlose Auswerung, sondern eine in abzählbaren Quatisierungsstufen (10..20?). Der MC kann auch gleich eine Logarithmierung (über Look-up-Table) zu späteren dB-Anzeige machen. Die Daten würde ich digital über die Betriebsspannungsleitung übertragen.
Letzteres kann man mit einem vereinfachten Trägerfrequenzverfahren machen, ähnlich PLC, oder mit quasi kurzen Kurzschlüssen, ähnlich KNX/EIB. In jedem Falle müssen die Stromquelle und die Messschaltung vor Ort per Drossel von der Stromversorgung gut entkoppelt und dahinter gestützt werden (Elko).
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Es soll eine obere Grenze an Lärmpegel gemessen werden - jedoch wird es 3 Lärmpegelgrenzen geben.
Ich hatte auch schonmal über den Einsatz von einfachen (z:B. von Behringer oder der Thomann-Hausmarke) Messmikrofonen nachgedacht. Wenn diese mit größeren Spannungen zum Einsatz kommen, wäre die Auswertung mit einem µC sicher störunanfälliger, auf Grund der größeren Spannung. Andererseits könnte ich die Spannung auch mit einem Eigenbau hochsetzen, um störeinflüsse zu reduzieren.
Das Buch ist sicher ein interessanter Hinweis, danke für den Rat. Ich werd mir mal die Kindle-Leseprobe durchlesen und dann abwägen, ob es für mich 30€ wert ist ;)
Schöner wäre es, wenn die gesamte Regelung und das Einpegeln von einer zentralen Einheit aus durchgeführt werden könnte, so kann man sich den µC so platzieren, wie man ihn gut erreicht, während das Mikrofon möglichst sinnvoll platziert wird.