Vermutlich muss am Empfänger etwas an der Frequenz (Stichwort: AFC) optimiert werden. Und das sind keine Dummy-Bytes sondern Kommandos. Wie wäre es, wenn du dich Mal mit dem Datenblatt des RF12 auseinander setzt?
mfG
Markus
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Vermutlich muss am Empfänger etwas an der Frequenz (Stichwort: AFC) optimiert werden. Und das sind keine Dummy-Bytes sondern Kommandos. Wie wäre es, wenn du dich Mal mit dem Datenblatt des RF12 auseinander setzt?
mfG
Markus
Das ist der Link zu einem gut erklärten Datenblatt.
http://www.mikrocontroller.net/articles/RFM12#Senderegister_schreiben_.28TX_Register_Write _B8xx.29
Zum Thema Senderegister steht da:
- Senden von mehr oder weniger Takteinlauf-Bytes (viele Flankenwechsel, möglichst gleich viele 0-Bits und 1-Bits, etwa 0xAA, 0x55, 0xCC usw.
- Senden des Synchronmusters
- Senden der Daten
Natürlich sind0xB8xx Kommandos, aber es bedeutet, dass xx in den Sender geschrieben wird.
Ich wollte eigentlich nur wissen, wie der Empfänger weiß, dass er Daten im FIFO hat und was 0xB8AA, 0xB82D und 0xB8D4 bewirken bzw. warum sie nicht gesendet werden.
In dem Datenblatt steht übrigens auch :Zitat:
ein Dummy-Byte (typischerweise 0xAA)
Also wird dieses 0/1 Bit wohl doch als Dummy verwendet.
Das ist kein Datenblatt. Das Datenblatt gibt es beim Hersteller, in englischer Sprache formuliert, deutlich Umfangreicher und auch nicht ganz fehlerfrei ;)
Mit 0xB8 wird der Sende-Fifo adressiert, das zweite Byte sind die zu schreibenden Daten. Zur Taktsynchronisation benötigen die RF-Chips ein geeignetes Bitmuster, hier 0xAA (1010...) das hat aber nichts mit Dummy zu tun. Der Beginn eines Datenpaketes wird dann durch das Synchronmuster signalisiert, dieses ist 0x2DD4. Wenn der Receiver dieses Muster erkennt, beginnt er empfangene Daten im Fifo zu speichern. (Mit al=1) Das Synchronmuster wird dabei, wenn ich mich richtig erinnere, verschluckt.
Das Dummy-Byte zum Schluss dient nur dazu, auf Senderseite nach den Nutzdaten den Sender rechtzeitig abschalten zu können. Wenn das letzte Datenbyte gesendet wurde, ist ein Byte im Fifo frei, der RFM12 wackelt dann nochmal an der Leitung um neue Daten anzufordern. Genau an dieser Stelle kann der Sender dann deaktiviert werden. Mit dem RGUR-Interrupt geht das auch ohne Dummy-Byte.
mfG
Markus
Danke für die Erklärung. War hilfreich.
Ich habe noch mal unter IRQ nachgeschaut, weil ich vorher vergeblich versucht hatte den Interrupt von dort zu beziehen. Ich glaube der Code ist immer an der Stelle hängengeblieben wo er warten sollte bis das RFM12 bereit ist.
Jedenfalls steht dort, dass man 0xCAF3 zur Konfiguration des FIFOs benutzen soll um das Problem zu beheben. Das würde ja bedeuten, dass ein Interrupt erst ausgelöst wird, wenn der FIFO komplett voll ist (15 bit) oder? Bei 0xCA83 wird der Interrupt ja schon bei 8 bit ausgelöst also
der Hälfte an Speicherplatz.
Ich kann mir nur nicht erklären, warum das eine Fehlerursache sein sollte.
Hallo
hat jemand zufällig eine funktionierende Lib für das RFM12-Modul mit Kommentaren. Ich bin nämlich langsam am Verzweifeln mit diesem Modul. Wenn dann bitte in C.
Danke schon mal im Voraus.
Hallo Mario,
im mikrocontroller.net gibt es einen tollen Thread über das RFM 12.
Der Code von Benedikt K. stellt quasi eine komplette UART-Funkverbindung her.
Du brauchst zwei ATmega8, die du an je ein RFM12 anschließt.
Was dem dem einen ATmega über UART hineinschickst kommt dann
beim anderen wieder heraus und umgekehrt.
Ich hofffe das konnte dir helfen,
mfg masasibe
Edit: Hier ist noch der Link: http://www.mikrocontroller.net/topic/71682
Probier die mal:
Die habe ich irgendwo auf http://www.mikrocontroller.net/articles/RFM12 gefunden. und ein bisschen an der Konfiguration rumgespielt.Code:#include <avr/io.h>
#include <avr/interrupt.h>
#include "rfm12.h"
#define F_CPU 1000000UL
#include <util/delay.h>
#ifndef cbi
#define cbi(sfr, bit) (_SFR_BYTE(sfr) &= ~_BV(bit))
#endif
#ifndef sbi
#define sbi(sfr, bit) (_SFR_BYTE(sfr) |= _BV(bit))
#endif
#define IRQ_Port PORTD
#define IRQ_Pin PIND
#define IRQ_DDR DDRD
#define IRQ 2
#define IRQ_Output() IRQ_DDR |= (1<<IRQ)
#define IRQ_Input() IRQ_DDR&=~ (1<<IRQ)
#define IRQ_High() IRQ_Port|= (1<<IRQ)
#define IRQ_Low() IRQ_Port&=~(1<<IRQ)
#define IRQ_Wait_Low() while(IRQ_Pin&(1<<IRQ))
#define RF_PORT PORTB
#define RF_DDR DDRB
#define RF_PIN PINB
#define SDI 5
#define SCK 7
#define CS 4
#define SDO 6
void _delay_s(int s)
{
for (unsigned char i=0; i<s*100; i++)
_delay_ms(10);
}
unsigned short rf12_trans(unsigned short wert)
{ unsigned short werti=0;
unsigned char i;
cbi(RF_PORT, CS);
for (i=0; i<16; i++)
{ if (wert&32768)
sbi(RF_PORT, SDI);
else
cbi(RF_PORT, SDI);
werti<<=1;
if (RF_PIN&(1<<SDO))
werti|=1;
sbi(RF_PORT, SCK);
wert<<=1;
_delay_us(0.3);
cbi(RF_PORT, SCK);
}
sbi(RF_PORT, CS);
return werti;
}
void rf12_init(void)
{
RF_DDR=(1<<SDI)|(1<<SCK)|(1<<CS);
RF_PORT=(1<<CS);
IRQ_Input();
for (unsigned char i=0; i<10; i++)
_delay_ms(10); // wait until POR done
rf12_trans(0xC0E0); // AVR CLK: 10MHz
rf12_trans(0x80D7); // Enable FIFO
rf12_trans(0xC2AC); // Data Filter: internal
rf12_trans(0xCA81); // Set FIFO mode
rf12_trans(0xE000); // disable wakeuptimer
rf12_trans(0xC800); // disable low duty cycle
rf12_trans(0xC4F7); // AFC settings: autotuning: -10kHz...+7,5kHz
rf12_trans(0x9850); // 0 dB, fsk:15kHz
rf12_trans(0xC623); // 10 kbps
}
void rf12_ready(void)
{ cbi(RF_PORT, CS);
while (!(RF_PIN&(1<<SDO))); // wait until FIFO ready
}
void rf12_txdata(unsigned char *data, unsigned char number)
{ unsigned char i;
rf12_trans(0x8238); // TX on
rf12_ready();
rf12_trans(0xB8AA);
rf12_ready();
rf12_trans(0xB8AA);
rf12_ready();
rf12_trans(0xB8AA);
rf12_ready();
rf12_trans(0xB82D);
rf12_ready();
rf12_trans(0xB8D4);
for (i=0; i<number; i++)
{ rf12_ready();
rf12_trans(0xB800|(*data++));
}
rf12_ready();
rf12_trans(0xB8AA);
rf12_ready();
rf12_trans(0x8208); // TX off
}
void rf12_rxdata(unsigned char *data, unsigned char number)
{ unsigned char i;
rf12_trans(0x82C8); // RX on
rf12_trans(0xCA81); // set FIFO mode
rf12_trans(0xCA83); // enable FIFO
for (i=0; i<number; i++)
{ rf12_ready();
*data++=rf12_trans(0xB000);
}
rf12_trans(0x8208); // RX off
}