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Ich glaube bei dieser Bandgeneratorgeschichte (Physikunterricht) spielten
Spannungen von ca. 30-60kV eine Rolle. Bei weniger könnte man die
Platten enger machen, bzw. mehrere polarisationsmässig abwechselnd
montieren? Wie siehts bei hoher Luftfeuchtigkeit aus? Wäre alles mal
ein Test wert. Hab z.Zt. grad ein anderes Projekt, finde dieses Thema
jedoch interessant und weiterentwickelbar. VG Micha
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Mh, ja elektrostatische Aufladung wird recht stark von der Luftfeuchtigkeit beeinflusst, das stimmt, aber der Nebeneffekt ist sicher der, dass sich bei hoher Luftfeuchtigkeit weniger Staub in der Luft befindet, der nimmt Feuchtigkeit auf und bindet sich, somit ist er zu schwer zum schweben, denke ich. Aber wie steht es mit der nötigen Spannung, denn es soll ja auch kein Überschlag zwischen den Filterplatten stattfinden. Gibt es Varistoren oder so im kV Bereich, die man als Überspannungsableiter einbauen sollte, statt einen Überschlag auf den Platten zu riskieren? Denn bei son nem Bandgenerator hat man ja kaum Kontrolle über die Spannung. In der letzten Elektor war ein Artikel über einen "Luft-Ionisator" der das Wohlbefinden durch Ionisation von Sauerstoffatomen steigern soll. Die haben einfach eine 9V Batterie genommen, einen astabilen Multivibrator aufgebaut und damit 2 Trafos betrieben, die 9V auf 220V gebracht haben. Danach wird die Spannung noch über eine Dioden-Kondensator Kaskade auf das 6fache angehoben und Gleichgerichtet.
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Ich glaube Varistoren oder ähnliche Bauelemente die nur unsere aufgebaute
Ladung antladen brauchen wir nicht. Experimentell lässt sich beim Aufbau
schon feststellen, wann es überschlägt, dann wird der Abstand eben
vergrössert. Es kommt doch überhaubt nicht auf genaue Werte an... es
soll funktionieren. Und reinfassen soll keiner, davon abgesehen, dass es
warscheinlich noch nicht mal sehr gefährlich sein dürfte. VG Micha
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Bei Kaskaden muss man halt aufpassen, dass Imax nicht zu groß wird, sonst kann sowas schnell gefährlich werden, einfach ein (sehr) kleiner Traffo (oder 2) sollten doch eigentlich reichen!? Nur danach keine großen Kondensatoren!
http://mosfetkiller.de/?s=elektroschocker
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Genau..... wenig Strom, keine Kapazitäten. Quasi HOCHOHMIG!!!!
Dann ist die Gefahr gemindert. VG Micha
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Hallo!
Unvermeindliche Überschläge bei nicht stabiler Hochspannung, mit durch serielle Widerstände begrenztem sehr geringem Strom, würde ich ab und zu zulassen. Wichtig ist nur das sie nichts beschädigen könnten. Für trokene Luft kann man den Abstand mit ca. 1 kV / mm annehmen. Ich würde die aufgeladene Platten wagenrecht plazieren, um Abfallen des Staubs wegen eigenem "Gewicht" zu fördern. Die Menge des abgefangenes Staubs wird je höher um so mehr Platten und um so länger sie sind. Die Platten, wegen nötiger Reinigung, sollten leicht herausnehmbar sein. Es wäre zum ausprobieren, ob man den Staub nicht besser abfangen kann, wenn man die Partikel zuerst "lädt" und danach an eine gegengeladene wagenrechte Platte runterzieht.
MfG
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> "die Partikel zuerst "lädt" und danach an eine gegengeladene wagenrechte Platte runterzieht."
Das ist eigentlich die einzige Möglichkeit die funktionieren könnte.
Wenn die Staubpartikel nicht geladen sind, passiert nix.
http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrofilter
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Mh stimmt, aber die Koronaentladungen, die beim Aufladen, wie in dem Wikiartikel, entstehen, sind sicher nur eingeschränkt Wohnraumtauglich. Ich denke an Erzeugung von Ozon, vielleicht auch Stickstoffoxiden in der Luft durch den Lichtbogen. Ausserdem eine gewisse Lärmbelästigung.
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Also ich hatte ende der 80er mal an einer Schleifmaschine gearbeitet an der wurde auf die Art das vernebelte Öl vom Schleifen aus der Luft geholt.
Ds warein Tunnel mit 20x40cm Querschnitt und in 50cm Abstand 2 normale Streckgitter.
http://www.draht-driller.de/seite/st...reckgitter.php
Alles isoliert und mit extra Abtropfkanten wie bei Isolatoren.
Alle 4 Wochen mußten die Gitter trotzdem mit Perchlorethylen gewaschen werden.
Bei der Staubmenge in Hausluft werden in Klimaanlagen erst normale Filter verwendet, und dann Feinstfilter. Bei einem Elektrostatischen Filter wird das genauso sein, da dieser sonst mehr gereinigt als benutzt wird.
Bei Einfachen Platten müsste es allerdings möglich sein diese mit einer Nanobeschichtung zu versehen, so könnte ein Reinigungzyklus aus Auschalten des Luftstromes, entladen und kurzes umpolen des Kondensators, und absaugen des Zwichenraum mit Staubsauger, bestehen.
Problematisch dürfte allerdings das bei der notwendigen Hochspannung entstehende Ozon sein.
Ein Raum mit Reinraum-Luftqualität aber dafür hochgiftig. ist nich so prickelnd.
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Grundsätzlich können Elektroden in einem inhomogen Feld, siehe oben, auch ohne Ionisierung der Luft Staub anziehen. Das ist die Wirkung mit der der alte Fernseher mit seinen 24kV im Inneren Staub aufsammelt. Es geht dann sicher nicht so schnell wie mit aufgeladenem Staub.
Alternativen wären dann beispielsweise schon gleich nur aufgeladenen Staub einsetzen, oder die ionisierte staubfreie Luft direkt nach draußen blasen, eigentlich beides nicht überzeugend. #-o