Hm, dann habe ich wohl in die falsche Richtung gedacht...
Das hier habe ich eben gefunden: http://www.isolationmilling.com/deut...undfraesen.htm
Da scheint ja doch alles für ätzen zu sprechen...
Druckbare Version
Hm, dann habe ich wohl in die falsche Richtung gedacht...
Das hier habe ich eben gefunden: http://www.isolationmilling.com/deut...undfraesen.htm
Da scheint ja doch alles für ätzen zu sprechen...
Ich hab schon testweise 5mil Bahnen mit 5mil Zwischenraum hinbekommen:
Bild hier
Vorlage auf Normalpapier, mit Öl transparent gemacht. Wirklich reproduzierbar ist das aber nicht mehr. Praktisch hab ich schon mal nen TSSOP mit 0,65mm Rastermaß hinbekommen.
Und wenn ich so feine Sachen brauche, lasse ich mittlerweile die Belichtungsfilme herstellen. Das kostet nicht viel und bringt eine absolut lichtdichte, scharfe Vorlage.
Nagut, dann wären die Zweifel zerstreut ;-) Was für eine Ausrüstung hast du denn?
Dann ist die nächste Frage, wieviel Geld man ausgeben muss, um die benötigten Materialien und Werkzeuge zu kaufen. Eine komplette Sprühätzanlage kann man sich wohl kaum leisten. Ist es wirklich sinnvoll, mit einer Schale anzufangen?
Früher habe ich auch Filme hersstellen lassen, auf normalpapier 2:1 ausgedruckt und beim Filmbelichten auf 1:1 verkleinert. Seit die Tintenstraldrucker hohe Auflösungen schaffen, drucke ich seitenverhertZitat:
Zitat von uwegw
(damit nacher die Tinte beim Belichten auf dem Kupfer liegt) 1:1 auf Klarsichtfolie.
Allerdings klappt das nicht mit jeder Tinte echt lichtdicht, da muß man etwas herumprobieren. Dafür sorgt die Klarsichtfolie für kurze Belichtungszeiten und wenn der Film gut auf dem Kupfer liegt gibt es auch keine Unterätzungen.
Allerdings habe ich ein gekauftes Belichtungsgerät das kann bis Din A4 belichten, leider nur einseitig. :-( Passgenau beidseitig belichten ist eine echte fummelarbeit.
Ich werde mir mal son smd Layout besorgen, einscannen und auf Folie ausdrucken, mal sehen was mein neuer Drucker mit scanner so leistet.
Gruß Richard
Hm, beidseitig ist schon muss, ohne komm ich nicht hin... Ich habe einen Canon Pixma IP3000 mit Billigtinte, für Datenblatt-Auszüge reichts, aber dafür nicht mehr...
ich drucke mit tintenstrahl oder laserdrucker seitenverkehrt auf overheadfolie. kontrolliere danach den ausdruck auf einer leuchtenden unterlage und korrigiere kleine unsauberkeiten mit schwarzem CD-marker. dann belichte ich mit einer alten quecksilberdampflampe aus ca. 25 cm abstand ca. 10-15 minuten lang (im zweifelsfalle lieber bissl länger). dann wird ca. 4-5 minuten mit frischer lösung entwickelt und dann mit SENO ätzmittel (dosierung so PI mal daumen) in einer glasschale aus dem supermarkt auf einem umgedrehten bügeleisen unter leichtem schwenken geätzt. das ätzmittel zeigt durch blaufärbung gut an wenn es viel kupfer gelöst hat. bei doppelseitigen platinen ist das ausrichten etwas knifflig - da hilft ein oder zwei hilfsbohrungen in der platine. vor dem entwickeln und ätzen noch am rande in den ecken vier kleine knubbelfüße aus heißkleber drauf - dann geht das auch beidseitig.. :)
[quote="Richard"]nimm drei Ecken der Platine - dort Löcher rein , der Film/Fotovorlage muss an den stellen auch Markierungen haben. So hast du eindeutige Markierungen auch für doppelseitige, darfst dich natürlich nicht mit den Markierungen vertunZitat:
Zitat von uwegw
Die Bedruckte Seite immer zur Platine.
Bei uns werden Folien mit Laser bedruckt ( aber nur die Muster Serie )
Hallo zusammen
angespornt durch diese diskussion habe ich mir heute mal die zeit genommen und einen kleinen Ätztest gemacht.
- von eagle bild exportieren mit 1200dpi.
- in Fotoshop farben umkehren und auf dem baltt positionieren.
- Bedruckt mit Canon PixmaIP4300 Tintenspritzer auf Transparentfolie (Einstellungen: Professional Fotopapier, Qualität Hoch, Graustufen drucken)
- platine an den rändern mit feile entgraten damit die platine sicher schön auf der folie aufliegt.
- Belichtet mit Gesichtsbräuner und Scanner Glasplatte (muss noch eingebaut werden) sehr wichtig ist eine sehr plane glasplatte damit die folie schön aufliegt (hatte am anfang ein plexiglas welches sich mit der zeit leicht gewölbt hat, demenstprechend schlecht wurden dann auch die ergebnisse
- ca. 30sek Entwickelt.
- ca. 20min geätzt (Lösung ist leider nicht mehr die jüngste)
als ätzanlage habe ich eine küvette welche von unten luft einbläst, ätzschale habe ich am anfang auch ausprobiert... kann ich aber überhaupt nicht empfehlen...
- während des ganzen vorgangs auf keinen fall mit den fingern die platine begrabschen! da das fett von den fingern nicht mehr richtig weggeätzt wird! einfach nur an den rändern berühren...
und hier das bild:
Bild hier
gruss bluesmash
Cool! Die 2 mil kann man natürlich vergessen, aber mit den 6 mil und 10 mil kann man ja durchaus was machen... So langsam krige ich Lust, einfach mal drauflos zu ätzen...
Am anfang muss man schon ein wenig zeit investieren bis man die richtigen druckeinstellungen/belichtungszeiten herausgefunden hat...
beim drucken habe ich einfach eine schwarze fläche mit verschiedenen druckeinstellungen auf folie gedruckt und gegen das licht gehalten sieht man schnell welche einstellung am lichtdichtesten ist...
beim belichten einfahc ne testreihe machen mit verschiedenen zeiten so 1-4min in 30 oder 15sec schritten (mit uv licht, gesichtsbräuner oder led belichter...)
beim entwickeln sieht man dann schon relativ gut ob das ergebniss etwas wird oder nicht...
gruss bluesmash