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Hallo,
im Laststromkreis befindet sich ein Atmel mit einem Sensor, der die meiste Zeit nur 0,03 A zieht. Ab und zu läuft zusätzlich ein PWM (150 Hz) gesteuerter Lüfter, also ein Motor, der noch mal 0,5 A zieht. Bei kurzzeitigen Spitzen, beim Anlaufen des Motors, braucht er 0,85 A.
Laut dem Diagramm im angehängten Datenblatt würde ich bei einer Abschaltschwelle von 12 Volt nur eine Entladezeit von 10 Stunden haben, statt der 20 im Idealfall. Gilt nun das Datenblatt, hab ich es falsch gelesen oder sind die Werte des Datenblatts ohnehin nur Idealwerte, und die Abschaltschwelle sollte wirklich 12 Volt sein?
Was mich zu einer weiteren Frage bringt: Ist es denn wirklich so, dass nach spätestens 20 Stunden Entladezeit definitiv Schluss ist, auch wenn ich rein rechnerisch die 7,2 AH des Akkus noch gar nicht verbraucht habe, da ich ja die meiste Zeit nur 0,03 A brauche? Wird die Spannung des Akkus also nach spätestens 20 Stunden so niedrig, dass meine Schaltung dank Tiefentladeschutz keinen Strom mehr bekommt?
Ich dacht mal, Bleigelakkus seien gut um Robotern oder ähnlichem lange Zeit Energie zu liefern und dass meine Schaltung so irgendwo in der Region von 150 bis 200 Stunden dauerhaft zu betreiben wäre.
Ich hätte noch eine Frage zum Transistor. Ich dachte, ich setze in die obige Schaltung einen BD139 ein. Der schafft, laut Datenblatt bis uz 1,5 A. Also könnte das auch in der Praxis noch für meine maximal 0,85 Stromspitze reichen. Eignet sich der Transisor in diesem Fall. Heißt zwar "Power Transistor", ist aber ein gewöhnlicher NPN, kein FET, dem man einen zweiten NPN vorschalten müsste, oder? Ist er schnell genug?
Viele Grüße
tob