Vielleicht kann man den Rahmen noch etwas tiefer legen auf die Höhe der Achsen, oder spricht etwas dagegen?
In dem Schritt ist es sicher auch gut die Anordnung von Getrieben, ggf. Federung und wie gesagt Lenkung zu planen.
Manfred
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Vielleicht kann man den Rahmen noch etwas tiefer legen auf die Höhe der Achsen, oder spricht etwas dagegen?
In dem Schritt ist es sicher auch gut die Anordnung von Getrieben, ggf. Federung und wie gesagt Lenkung zu planen.
Manfred
Hallo Manfred,
ja, die Option, den Rahmen tiefer zu legen, lass ich mir noch offen. Bis auf die Höhe der Achsen wird wohl nicht gehen, da ich für das Überwinden von Teppichkanten, Steinchen auf dem Asphalt und anderen Unebenheiten mir eine Vorderachse als Pendelachse vorstelle. Da braucht es dann Platz für die Bewegung und auch Platz für Achsschenkelbaugruppen und die Spurstange. Naja das wird sich noch zeigen, wieviel es braucht.
Die Höhe der Rahmenposition stellt aber kein Problem dar, weil ich beabsichtige, das Akkufach unter dem Rahmen zu positionieren. So ähnlich wie bei den Autobussen, die den Kofferraum unterflur eingebaut haben. Das ist ja auch einer der Vorteile bei der Rahmenkonstruktion. Die Böden der Compartments lassen sich immer noch verschieben.
Auf alle Fälle ist der Rahmen ohne weit reichende Folgen entlang der Getriebekästen und der Vorderachsstütze versetzbar. Es lebe der modulare Entwurf!
Ich stell mir 3 bis 4 Ebenen vor. Unten Akku, dann Betriebselektronik. Letzteres ist zunächst 1 Ebene, später wahrscheinlich 2. Zu oberst liegt die Experimentalelektronik, die freien Zugang braucht.
grüsse,
Hannes
Hallo,
dass ein Getriebe fehlt, wurde schon angemerkt. Also her damit, besser mit 2 Stück:
Bild hier
1:25 übersetzt,
Zähne 10,50,10,50,
Kunststoffzahnräder Modul .5,
Raddurchmesser 74,
Billigmotore vom Restpostenhändler.
Lenkung und Lagerung fehlen wie so manches noch.
grüsse,
Hannes
Hallo,
es ging weiter. Hier ist nun die Trapezlenkung zu sehen - mit Achsschenkel und Spurstange.
Bild hier
Ich schenk mir dieses Jahr eine Arbeit, bei der die Planung einmal komplett und die Arbeitsvorbereitung komfortalbel ausgeführt ist. Das hat man nicht immer und man gönnt sich ja sonst auch alles.
grüsse und wünsche ein schönes Fest,
Hannes
Hallo,
es geht weiter mit der Dataillierung. Manche Details sind unkritisch, bei anderen wiederum kann es Rückwirkungen auf die höheren Ebenen bis rauf zum Gesamtkonzept geben. Hoffentlich muss nicht viel umgearbeitet werden. Die folgenden zwei Details sind tatsächlich unkritisch.
Den Aufbau der Räder habe ich mir folgendermassen vorgestellt.
Bild hier
Für die Radkörper werde ich voraussichtlich Sperrholz aus Pappel oder Birke nehmen. Es wird sich zeigen, was die Restekiste hergibt. Auch Kunststoff wäre denkbar. Die Wangen könnten ebenfalls Sperrholz sein, aber mindestens Fichte. Kunststoff, Kunsstoffmetalllaminat oder Holzmetalllaminat sind denkbar. Auch das wird sich zeigen.
Für die Lagerung der Vorderräder habe ich Gleitlager vorgesehen.
Bild hier
Eine Messingbuchse wird in das Rad eingepresst, eventuell eigeklebt.
Der Achsstummel ist ein Stück Silberstahl Welle mit Gewinde an beiden Enden. Axial gleitet die Buchse an Stahlmuttern ohne Verzinkung. Die Muttern sind duch Kontern und eventuelle zusätzliche Sicherung mit Lack vor dem Mitdrehen geschützt.
Die Schmierung erfolgt durch Fett.
Ich hoffe, dass die Darstellungen gut nachvolziehbar sind.
grüsse und wünsche schöne Feiertage,
Hannes
Wie verhinderst du bei deinen Rädern, dass die eingepresste Buchse der Gleitlager an den beiden Muttern zur Befestigung der Achse reibt? Willst du da ein wenig Spiel lassen und hoffen, dass dein Rad nie soviel verrutscht, dass es ins Gewicht fällt?
bin nicht sicher, ob ich die Frage richtig verstehe. Was soll verrutschen?
Das Rad kann auf der Buchse nicht verrutschen. Das ist aufgepresst und eventuell sogar verklebt.
Die Buchse reibt nicht an den Muttern, sondern gleitet an den Muttern so wie auf der Achse. Messing und Stahl sind eine geeignete Materialpaarung. Bei einem Gleitlager hast du immer axial und radial einen Lagerspalt. Dort befindet sich auch das Schmiermittel. Beim Zusammenbau ist darauf zu achten, dass einerseits die axialen Gleitflächen nicht klemmen und andererseits kein merkliches Spiel bleibt.
Die Muttern sind gegen das Verdrehen und somit auch gegen das Wandern auf der Achse gesichert - durch kontern und eventuell durch Schraubensicherungslack.
Da brauche ich eigentlich nicht zu hoffen, das funktioniert bei den hier auftretenden Bedingungen sicher.
grüsse,
Hannes
Nochmals hallo!
Nachdem so ein richtig schöner trüber Tag gut geeignet ist für diese Spielereien, kommt nun noch die Befestigung der Hinterräder auf den Achsen.
Bild hier
Das Rad wird zwischen zwei Flanschmuttern eingeklemmt und auf der Innenseite liegt noch eine Fächerscheibe bei. Die Muttern sind wieder verkontert und eventuell mit Schraubensicherungslack versehen. Das reicht bei den zu erwartenden Belastungen gut aus. Flanschmuttern der Grösse M3 hab ich noch nicht gesehen, also werd ich mir welche zusammenlöten. Da die Verbindung nur auf Druck und etwas Scherung beansprucht wird, reicht Weichlöten aus. Das geht auf der Herdplatte komfortabel.
Für mehr Belastung würde ich eine Nabe mit 4 Madenschrauben und Flansch vorsehen.
Als nächstes will ich dann die Achsschenkellager und die Lager der Getriebeausgangswelle darstellen und und noch das Detail der Spurstangengelenke näher zeigen. Servoeinbau und Servogestänge sind auch noch ungelöst.
grüsse,
Hannes
Hallo,
hoffentlich interessieren die Datails überhaupt noch jemanden. Der Thread wird viel angeklickt, also liest sich zumindest die Überschrift interessant. Mehr Echo wäre schön. Das ich alles sooo klar darstelle und daher so wenige Fragen auftauchen, das kann ich mir schwer vorstellen. Nun denn, wie dem auch sei, hier gibt es zunächst die Lagerung der Getriebeausgangswellen, die die hinteren Halbachsen darstellen.
Die Lagerung erfolgt wieder in Messingbuchsen.Bild hier
Da die Wand der Getriebekästen recht dünn ist, werden die Buchsen nicht eingepresst, sondern werden mit Flansch und Senkkopfschrauben eingeschraubt. Im Flansch sind die Buchsen zunächst eingepresst. Bei einem vorläufigen Zusammenbau werden sie in der Richtung notfalls korrigiert. Anschliessend wird vorsichtig ausgebaut und weich verlötet. Axial gleiten die Buchsen wieder an jeweils verkonterten Muttern, die eventuell mit zusätzlicher Schraubenlacksicherung versehen sind.
Ähnlich erfolgt die Lagerung der Achsschenkel:
Bild hier
Hier gleitet aber die Buchse axial an Stahlscheiben, die in den Achsschenkel eingeklebt sind. Ein Gleiten auf dem Aluminium würde ja nicht so lange gut gehen.
grüsse,
Hannes
Nein nein, keine Sorge... ich find deien Konstruktion sehr interessant, aber was soll man dazu sagen? ist kein Fehler drin, soweit ich das als Mechaniklaie sehen kann. Ich hoffe das Endprodukt sieht so gut aus wie die Zeichnung und funktioniert xD
mfg