Zitat:
an dem Messpunkt der Geberspannung (zwischen Instrument und Geber) teilt sich ja der Strom auf. Der fließt zum einen über den Geberwiderstand und zum anderen über den Zweig des Spannungsteilers (22 kOhm und 10 kOhm). Der Stromfluss über den Spannungsteiler muss vernachlässigbar gering sein. Das trifft bei den 1,5 mA aber eh zu.
Da hatte ich mich vertan, der Strom über 33kOhm bei 5V ist nicht 1,5 mA sondern 0,15 mA. Wie auch immer, er ist sicher hinreichend niedrig um die Anzeige des Kreuzspulinstruments nicht zu verfälschen.
Zitat:
mit Spannungsteiler 1 Spannungsabfall U_tankgeber messen: U_tankgeber = U_analog1*(22+10)/10
Das alleine ist nicht Aussagekräftig, da U_tankgeber von U_versorgung abhängt: U_versorgung = R_instrument*I + U_tankgeber
Deshalb mit zweitem Spannungsteiler U_versorgung messen: U_versorgung = U_analog2*(22+10)/10
Mit der Vereinfachung, dass der Strom über den Spannungsteiler 1 vernachlässigbar klein ist gilt auch: U_tankgeber/U_versorgung = R_tankgeber/(R_instrument+R_tankgeber)
Umformen nach R_tankgeber ergibt den gesuchten Geberwiderstand, für den die Look-up Table erstellt wird.
Ja, das ist alles korrekt. Den Geberwiderstand muss man im Algoritmus nicht explizit ausrechnen (er repräsentiert ja nur in irgendeiner nichtlinearer Weise den gesuchten Tankinhalt). Es genügt eigentlich den Quotienten aus Analog_1 und Analog_2 zu rechnen (oder dessen Kehrwert, falls das sinnvoller erscheint) und nach diesem Wert die look-up Tabelle zu schreiben.