Zitat:
Temperatur hochdrehen kein Problem geht bis 450°C auch recht flott,
Ja,zu hoch ist genauso schlecht wie zu niedrig.
Bei Bleifrei gibt man gegenüber Bleihaltigem Lot einfach 20°C dazu.
Das ist nur eine einfache Faustformel denn jeder Lötkolben und jede Station sind anders und die Temperatur auf dem display muß nicht unbedingt stimmen.
Dazu ist es auch abhängig von der Lötstelle.
Obendrein spielt auch die Löttechnik eine kleine Rolle.
Kann man also eh nie pauschalisieren.
Zitat:
aber welches Bleifrei lötzinn ist denn nun "gut" ohne sprotzen,
Es gibt mittlerweile eine Menge guter Lote für die Handlötung.
Aus Erfahrung kann ich dir das Balver SN100C-SnCu0,7Ni (Artikelnummer hab ich jetzt nicht hier) empfehlen.
Das nutze ich jeden Tag und komme prima damit zurecht.
Aber wie schon gesagt ist es momentan mehr eine Frage der Löttechnik.
Einfach das Bleihaltige durch Bleifreies ersetzen und ansonsten unverändert weiterzumachen ist jedenfalls falsch.
Was meinst du mit "Sprotzen" ?
Spritzer ?
Normalerweise ein Zeichen für zu hohe Temperaturen.
Zitat:
und was ist dieses flux?
Ein Flussmittel das normalerweise bei der Wellenlötung vorher auf die Platinen gesprüht wird (Spritzen geht auch wer mag).
Die Konsistenz ist klar flüssig.
Das gibt es zb. als Flussmittelstift bei Conrad,Reichelt usw. aber die sind recht teuer.
Zitat:
Dass ich wohl ne neue Lötspitze brauche hab ich mitbekommen..
doof ist nur, dass ich ja erstmal cniht weiß ob was bleifrei oder verbleit gelötet ist wenns vor mir aufm tisch liegt..
Ja,das Problem kenne ich.
Ich selber trenne beides auf der Arbeit strikt voneinander.
Da habe ich für beides eigene Stationen mit Kolben und Spitzen.(Markiert)
Is natürlich Käse wenn ich nicht da bin und irgendjemand einfach bunt mischt.
Dann merke ich das bei Bleifrei sofort an den Lötungen (Blei auf Bleifrei geht noch recht gut aber Bleifrei auf verbleiter Spitze ist nur schlecht zu bewerkstelligen)
Ich weiß die Methode ist nicht gerade korrekt aber man kann sich damit behelfen indem man die Spitze mit dem entsprechenden Lot "einseift" oder einen entpsrechenden Aktivator nimmt (zb. Tippy oä.)
Zitat:
Den meisten alten kram den ich richte gabs schon als noch blei im sprit (und deswegen im salat) war..
aber gibts ne möglichkeit das so rauszubekommen?
?? ich vermute was du fragen willst aber ......formulier mal um !
Zitat:
Meinereiner macht sich ja auch immer sorgen wenns qualmt beim löten, so bleidampf möchte ich eigentlich nicht inhalieren (wegpust),
und ne profiabsaugung mit kohle hab ich net..
(wobei das blei ja erstmal flüssig ist und nicht gasförmig...)
Bleidampf ist nicht das Problem sondern das Flussmittel.
Je nach Sorte sind die nicht nur Gesundheitsbelastend sondern stinken auch unangenehm.
Einatmen würde ich das nicht dauernd.
Einen Lötdampfabsauger kannst du dir aber schnell selber bauen.
Ein 120er Lüfter den man evtl. auch noch in der Drehzahl regeln kann ((Naaaaaaaaaa ? das wäre doch ein schönes kleines MC-Projekt,oder ?) würde schonmal reichen.
Er soll ja primär den Lötdampf vom Gesicht weghalten.
Ein Filter ist natürlich angesagt weil sich der Flussmitteldampf als feiner Film auf alles legt.Auch auf die Möbel.
Letztens hatte einer einen Absauger an eine alte Bürolampe montiert.
Ne recht nette Idee finde ich.
Zitat:
äm äm ÄM!!!
Hülfä!
Nun!
Dann!
Warum Hülfä ?
Zu lang ?
Is eigentlich egal ob man ausführlich oder ultrakurz schreibt.
Solange man gegen den Strom schwimmt gibts immer Kontroversen :lol::lol: