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Hallo,
nachdem es immer noch regnet habe ich mal einen Plan gezeichnet. Die Schaltung wird vorne und hinten am Roboter bei den Motoren und Akkus angebracht. Ich habe dann ca. 10cm Abstand zu den Motoren und 5cm zum Bleiakku. An diesen Punkten messe ich eine Störspannung von ca. 1,2mVs, die Schaltung reagiert ab ca. 2mVs.
Zur Schaltung: OP1 verstärkt das Signalum den Faktor 13. R5 und R6 bilden eine virtuelle Masse, die Widerstände sind unsymmetreisch weil der OP nur etwa bis 4V aussteuern kann. R3 legt den Gleichstromarbeitspunkt für OP1 fest. Mit R7, R8 und OP2 ist ein Schmitt-Trigger aufgebaut, R8 legt die Empfindlichkeit fest (wahrscheinlich noch kein endgültiger Wert). R9 und C3 glätten das Ausgangssignal zu konstant High oder Low (innen oder außen). Die Pulse an K3 (Breite ca. 150µs) muss ich später noch auswerten um eine Funktionskontrolle zu erhalten. Meine Sendeschaltung gibt einen Impuls von 50V für 150µs auf die Schleife, der Strom steigt dabei auf ca. 15A an. Gepuffert wird die Spannung von einem 1mF Elko, im Mittel ergibt sich bei 10Hz eine Stromaufnahme von nur 20mA. Damit beide Spannungsspitzen der Spule verwendet werden können, befindet sich am Draht keine Freilaufdiode, Der Mosfet (IRF3705, gut und günstig) ist bereits durch seine eigene Schutzdiode geschützt und wird auch nicht warm. Ich werde den Garten evtl. in 2 Bereiche aufteilen damit die Schleife nicht so groß wird. Bei 3,2Ohm Schleifenwiderstand und 50m² habe ich in 1m Entfernung ca. 130mVs in der Spule. Der Puls von 150µs reicht hier vollkommen aus, längere Pulse bringen nichts außer höherem Stromverbrauch, es müssen nur die 15A erreicht werden. Den Verstärker mitzukoppeln lief bei mir nicht sicher genug, es gab bei zu schwacher Dämpfung des öfteren Schwingungen, bei stärkerer Dämpfung war die Verstärkung zu schwach.
Gruß,
Michael
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Hallo,
der Dauerregen hat endlich aufgehört. :-)
Ich habe heute den DC-gekoppelten Empfänger zweimal aufgebaut und am Roboter getestet. Dazu im Hof auf einer Fläche von ca. 8m x 7m Klingeldraht ausgelegt, natürlich schön mit Ecken und Sackgassen. Der Draht hatte einen Widerstand von 2,4 Ohm, den Sender habe ich mit 8V gespeist, d. h. der Strom stieg auf etwa 3,3A an. Wenn der linke Sensor den Draht erreicht fährt der Roboter 1s zurück, dreht 1s nach rechts und fährt wieder vorwärts, beim rechten Sensor fährt er 1s zurück, dreht 2s nach links und fährt wieder vorwärts. Die Zeiten müssen unterschiedlich sein sonst fährt er sich fest. Selbst mit diesem einfachen Programm hat er jede Ecke erreicht und konnte sich auch wieder befreien. Das Ganze lief heute knapp 2h. Die kniffligste Stelle war eine "Keule" mit 2m Länge 80cm Breite und einem Eingang von 50cm. Jetzt müssen hinten noch 2 Sensoren ran, außerdem muss die Schleifenfunktion noch überwacht werden. Interessant wird dann noch der Test mit einer großen Schleife, werde dazu mal ein paar Kabeltrommeln suchen. Bei 1,5mm² und 250m hat man ca. 3 Ohm, dann kann man ja noch parallel schalten und kommt auf 1 Ohm. Hoffentlich wird die Induktivität nicht zu hoch.
Gruß,
Michael