-
Hallo false!
Die erste Etape der Enwicklung ist schon beendet. Ich habe die "Grundforschung" der Birne schon abgeschlossen. Die Birne (B) hat die gewünschte Temperatur (ca. 400 grad C) bei 10 mA Strom. Bei diesem Strom hat sie Resistanz ca. 150 Ohm. Das einzige was mir Sorgen macht ist die Birne ohne Glass, die sehr leicht beschädigt werden kann. Aber vielleicht hast Du eine Idee, wie man sie schützen kann, ohne Luftstrom zu behindern? Ich möchte die Birne auf dem Balkon haben.
MfG
-
Hallo false!
Ich habe beim Microchip noch so ein Blockdiagram gefunden. Das ist eine modernste Version von "hot wire anemometer" mit PIC Microcontroller. Es gibt kein Schaltplan und kein Programm dazu. Der RTD wird durch Transistor ein paar Grad über die Umgebungstemperatur erwärmt. Die Temperaturdifferenz zwischen RTD und TRD ist angeblich immer gleich. Die Windgeschwindigkeit ist proportional zur Wärmeenergie die dafür benötigt wird um die Temperaturdifferenz zu erzeugen. Das ist vom Microchip als eine Testplatine mit PIC Microcontroller angeboten. Wenn man die Platine kauft, kriegt man wahrscheinlich auch das Schaltplan und die Software dazu. Die Anzeige besteht aus 10 LED Balken. Das ist aber viel komplizierter als mit einer Birne.
MfG
Code:
VR
|
|
|
.-----.
| |
| DAC |--+---------------+ .------.
| | | | |Timer0|
'-----' .-. | '------' ___
| | | .------. T1G
| | | |Timer1|--+
'-' | |\ '------' |
| |\ +-|+\ .------. |
+--------|+\ |C1>--| PSMC |--+
| OPA>--+--|-/ '------' |
| +-|-/ | |/ |
| | |/ | |
VDD | | ___ | |
--- | +-|___|-+ |
| | | |
Thermisch .-.<-->.-. .-. |
| |<-->| | | | |
gekoppelt | |<-->| |RTD | |TRD |
'-'<-->'-' '-' |
| | | |
| === === |
| GND GND |
\| |
|--------------------------------------+
<|
|
===
GND
-
hallo PICture,
danke auch dafür :)
Ist ja etwa so ähnlich wie die Variante bei EDN, also http://www.edn.com/archives/1996/031496/06di3.htm
oder http://www.edn.com/article/CA243221....ext=anemometer
falls ich das richtig verstanden habe, also selbsterhitzende Transistoren, nur eben ohne PIC.
Ganz schön fänd ich es, die Daten, die unsere Glühdraht-Variante erzeugt in einen Mikrocontroller einzulesen. Dazu muss ich mir mal Gedanken machen...
Ich habe mir 3 Sorten Glühbirnen gekauft: 14-19 V / 50 mA, 4.5 V, und 19 V ohne Angabe der Stromstärke. Hast du eigentlich Modelleisenbahnbirchen genommen? Mal sehen ob es einen Unterschied macht.
Als Schutz kommt ja, wenn man den Luftstrom nicht behindern möchte, eigentlich auch keine Barriere in Frage. Am günstigsten wäre es sicher, die Glühbirne hängend zu installieren. Fliegengitter dürfte auch schon zu störend sein, nehme ich an.
Grüße,
false
-
Hallo false!
Ich weiss nicht woher ich die Glübirnen habe. In jedem Fall sie haben ziemlich dickes Glass und bei ersten Versuchen das Glass mechanisch zu entfernen habe ich zwei kaputt gemacht. Letztendlich habe ich das Glass mit einem Pistolelötkolben (100W) bis auf ein paar hundert Grad erhitzt und ins Wasser getaucht. Dann ist das Glass gesprungen und hat sich durch vorsichtiges Schlagen entfernen lassen. Ich habe schon die ganze Messeinrichtung entwickelt (Schaltplan), aber der LM324 bei 3V hat nur Ausgangspannung 1,5V. Deswegen muss ich das jetzt neu machen. Ich nehme, glaube ich den LM358 (doppelter OpAmp), weil ich schon probiert habe, und die Birne als Sensor sehr empfindlich ist, so das es sogar mit einem Verstärker gehen sollte. Bei 10 facher Verstärkung habe ich durch pusten auf die Birne schon 20 % der Skala erreicht. Und es soll bis mind. 100 km/h gehen. Ich bin damit wirklich begeistert, weil es so einfach und so empfindlich ist. Mir reicht eine Analoganzeige mit nicht linearer Skala.
MfG
-
Hallo PICture,
dass das alles so schnell geht, hätte ich ja nicht gedacht. Ich kann selbst leider erst am Wochenende intensiver daran arbeiten. Aber deine Glühbirnen sind schon ganz kleine, so etwa 5 Millimeter große Birnchen, oder doch eher Schreibtischlampenbirnchen? Bei mir ists eher so, dass ich ganz schwache Luftströmungen wahrnehmen möchte, also eher Pusten oder Ventilatorengebläse. Da muss ich wohl doch mehrere Verstärker nehmen, wenn es denn überhaupt mit dem Birchnchen funktionieren sollte.
Ich hoffe mal, möglichst bald selbst zu brauchbaren Ergebnissen zu kommen.
Grüße,
false
-
Hallo false!
Ich werde es am Wochenende fertig machen. Mir ist noch eigefallen, dass ich das Birnchen bei kleinerem Strom (damit sie nicht erwärmt wird) als Temperatursensor fur meine Miniwetterstation benutzen kann. Dafür brauche ich bloss einen doppelumschalter um den Strom durch das Birnchen und Verstärkung des OpAmps umzuschalten. Du brauchst keine mehrere Verstärker, weil für Gleichspannung, kannst Du ein OpAmp sogar mit open loop anwenden (Verstärkung 25 000). Dann ist es aber wichtig, die input offset Spannung zu kompensieren. Vielleicht werde ich doch einen 8 pin PIC12F675 (mit ADC) dafür nehmen um die Wingeschwindigkeit und Temperatur auf einem durch 3-pins gesteuertem s/w Grafikdisplay (aus dem Nokia 3310/3330 handy) zu haben. Die Linearisierung lässt sich am eifachsten durch look-up table machen.
MfG
-
Hallo Leute!
Wie wärs mit einem Fahrradcomputer?
Die Dinger sind ganz billig zu haben, Reedkontakt und Magnet sind auch dabei.
Den Windraddurchmesser auf einen gängigen Raderdurchmesser anpassen und man kann die Windgeschwindigkeit direkt in km/h ablesen.
Liebe Grüße hwg.
-
Hallo hwg!
Das ist eine gute Idee, aber ich möchte eine Miniwetterstation ohne beweglichen Teilen haben. Deswegen baue ich jetzt das ganze mit dem Birnchen.
MfG
-
Hallo false!
Heute nachmittag habe ich die Messungen der Birne, die ich als Sensor für meine Miniwetterstation anwenden möchte, durchgeführt. Sie hat ohne Wind die Temperatur ca. 230 Grad Celsius. Die Ergebnisse sind im Code. Der Tacho in meinem Auto fängt mit 20 km/h an und heute wegen Strassenverhältnissen konnte ich höchstens 100 km/h fahren. Wie man aus der Tabelle entnehmen kann, ist die Abhängigkeit der Spannung von Windgeschwindigkeit nicht linear. Und so muss auch die Skala sein. Bei der Temperatur ist sie linear mit 0,26 Ohm/ Grad C. Jetzt muss ich nur noch ein Konstantstrom durch die Birne finden, der sie nicht erwärmt, und kann ich schon es fertig machen. Und was hast Du "erforscht" ?
MfG
Code:
VCC km/h Us(mV)
+4,8v
| 0 0
+------+-------+ ------------
| | 20 250
.-. Null .-.
| |Rs +-->| |P 30 275
| |47 | | |10k
'-' _ | '-' 40 290
~ 2,5V | / \ | |
------> +---( V )-+ | 50 302
| \_/ |
/ \ Us .-. 60 310
( B ) | |R
\_/ | |10k 70 315
| '-'
| | 80 318
=== ===
GND GND 90 320
100 322
+-------+
| | Grad C Ohm
/ \ / \
( B ) (Ohm) 0 61.2
\_/ \_/
| | 100 87,2
+-------+
-
sollte man bei einem Heizdrahtanometer nicht auch die temperatur und Luftfeuchtigkeit berücksichtigen?
Kalte feuchte Luft sollte, denke ich, doch besser kühlen als warme trockene.