IR-LED und IR-Empfänger für Drehzahlmesser
Hallo zusammen
Ich zur Bestimmung der Drehgeschwindigkeit einer Achse ein Lochblech (2 Löcher, 90° versetzt) nutzen und habe mir überlegt, auf einer Seite zwei IR-LED und auf der anderen Seite zwei IR-Empfänger aufzustellen.
https://www.conrad.ch/de/ir-empfaeng...38-171115.html
https://www.conrad.ch/de/ir-emitter-...duct%20Details
Angeschlossen sollen die Teile über Kabel an einen RPi, wollte mir noch eine kleine Versuchsanlage mit einem Lochraster bauen, damit ich das sauber verlöten kann. Soweit so gut.
Das Berechnen des Vorwiderstands für die LED habe ich noch hinbekommen.
Als ich dann nach Hinweisen für die Berechnung der Widerstände für den IR-Empfänger gesucht habe, wurde ich durch das Internet verwirrt und verunsichert. In einigen Foren wurde nach ähnlichen Aufbauten gefragt und mitgeteilt, dass das so nicht klappen kann, weil eine bestimmte Frequenz benötigt wird.
Ich dachte, ich könnte den Empfänger einfach mit Strom versorgen und über einen INPUT-Pin am RPi prüfen, ob ein Signal ankommt, oder nicht, und dafür einen eigenen Takt, sagen wir mal alle 20ms, festlegen. Der Takt hängt dann schlussendlich davon ab, wie schnell die Scheibe an der Achse dreht, das wird noch berechnet, je nach Grösse.
Bin ich da auf der richtigen Spur? Konnte keine ähnlichen Fragen in diesem Forum finden - oder zu wenig spezifisch gesucht.
Gruss
Chris
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Hallo Chris,
eine gute Entscheidung mit der Gabellichtschranke
Zu beachten ist, dass bei dem Optokoppler Du mehr Lichtstrom benötigst, wenn Du einen hohen Kollektorstrom hast.
Das sieht man im Datenblatt inder Grafik "Collector Current vs. Forward Current"
Je höher dein Kollektorstrom ist, desto mehr Licht benötigst Du von der Leuchtdiode um den vernünftig durchzuschalten.
Das liegt daran, daß die Verstärkungswirkung vom Transistor mit steigendem Kollektorstrom abnimmt.
Funktionieren tut das ganze in einem recht großen Bereich.
Für die Auswertung an einem Mikrocontrollerpin würde ich mal ca. 1mA Kollektorstrom fließen lassen
Kollektorwiderstand berechnen:
(Versorgungsspannung - VCEsat) / 0,001 = 2900
wir nehmen mal einen 2,7K der ist aus der Normreihe.
(3,3V - 0,4V) / 2700 = 0,00107A also rund 1mA
Die Sättigungsspannung ist sogar viel geringer ca. 0,1 Volt
LED Vorwiderstand:
In der Grafik schauen wir nun welchen Ledstrom (IF) wir benötigen
Also die Grafikkurve "Collector Current vs. Forward Current" im Datenblatt
Hier landen wir laut Grafik bei ca. 5mA.
Wir gehen auf Nummer sicher und lassen ruhig etwas mehr fließen, 10mA
UF ist die Spannung die an der LED abfällt
LED Vorwiderstand R = U / I
(Versorgungsspannung - UF) / 0,01A
(3,3V - 1,2V) / 0,01A = 210 Ohm
da nimmst Du 220 Ohm
Hier noch das Bild dazu:
Anhang 33126
!!!! Aufpassen mit der Pinbelegung der Gabellichtschranke
Die haben den Transistor "verkehrt rum" eingebaut.....;)