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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bassgesteuerter Led Trigger mit Microcontroller??



bexter
08.01.2009, 09:17
Hallo!
In mein RGB Led Projekt möchte ich gern einige Musikgesteuerte Effekte implementieren!
Wie schliesse ich einen Line Ausgang, oder ein Micro an einen Microcontroller(Pic) an, um haupsächlich bei Bässen Lichtblitze ect. auszulösen??
Reicht da ein 1 Transistor Verstärker mit Poti als Regelung an einem Schmitttrigger Eingang? Der Pic hat ein Portpin mit Schmitttriggerfunktion...
Danke schon mal!
Hat vielleicht wer einen Schaltplan für 5V?
LG Alex

oZe
08.01.2009, 09:47
Ich würd nen Tiefpass nehmen und dann auf einen Eingang schalten. Ich würd das ganze allerdings analog an den µC anschließen um die Lautstärke auswerten zu können. Das Programm sollte dann einfach den Effekt ansteuern ;-)

Vitis
08.01.2009, 12:51
zunächst musste mal Deinen Bass aus dem
Signal filtern, das kann auf der analogen Seite per
Tiefpass geschehen oder auf der digitalen Seite per
FFT.
Analog ist einfacher, RC-Glied und Analog Komparator
am µC reichen ... ist halt dann auch amplitudenabhängig,
sprich bei leiser Musik geht nix.
Digital ist schwieriger, Du brauchst nen flotten AD-Wandler,
liest n paar ms dein Analogsignal ein und lässt dann ne
FFT drüber laufen um das Signal in beliebiges Spektrum zu
zerlegen. Nimmst halt dann nur die Bassignale und schaltest
im Verhältnis dann ... mehr Programmieraufwand, dafür flexibler
die Variante. Kannst halt nen Spektrumanalycer damit bauen.
Analog ist das schwieriger schaltungstechnisch.

Wie soll der Effekt angesteuert werden? DMX?

bexter
08.01.2009, 18:39
Ich würde die analoge Variante bevorzugen!
Erstens ist meine Rechenpower beschränkt, weil ich schon min. 60% durch die PWM Erzeugung für 3 Kanäle verbrauche.
Zweitens scheint es für diesen Einsatz unnötig eine FFT zu implementieren, da ich ja nur einen Frequenzanteil benötige...

Hat jemand ein Schaltbild von einem passendem tiefpass evtl. mit verstärker
Wie schliesse ich das am Analogkomparator an? gegen welche Bezugsspannung messe ich dann? Halbe Betriebsspannung?

P.S. Kein DMX die Led (6x RGB Rebel Sterne) hängen über Mosfet direkt am Kontroller

Vitis
08.01.2009, 19:08
wenn Du über den Komparator gehen willst
würde ich den Bezugspunkt variabel per Poti
machen.
Fragen wir mal sorum ... woher kommt Dein Signal.
Direkt aus dem Verstärker? Am Lautsprecherkabel
abgenommen oder über Cynch Buchse raus?
Oder über Mikrophon? ... etwas mehr von Deinem
Vorhaben solltest Du schon erzählen sonst kann man
nicht helfen.

bexter
08.01.2009, 19:25
Das Signal kommt von einer Chinchbuxe am Mischpult, eventuell vom Kopfhörer Monitorausgang,... am Pic 16f628 hab ich noch
RA3/AN3/CMP1
RA4/TOCKI/CMP2
frei.
könnte es aber auch in die Boxenversorgung einschleifen.

Vitis
08.01.2009, 21:57
ok, wikipedia schreibt:
Der typische LINE-NF-Pegel beträgt etwa 0 dB<u = 0.775 Veff. Der Widerstand bei Signalausgängen ist etwa 2,5 kOhm bis 5 kOhm, bei Signaleingängen von 30 kOhm bis 1 MOhm. Das entspricht nicht der CCITT-Norm = 600 Ohm.

dann geht's schaltungstechnisch in die Richtung:
http://www.easy2design.de/stuff/mess_02/protokoll_10.pdf

so in etwa könnte das aussehen:
http://www.weingut-hoerner.de/Bilder/Galerien/RN-Forum/Tiefp.jpg

PICture
08.01.2009, 22:17
Hallo!

@ bexter

Um Berechnungen den aktiven Filter zu vermeiden, würde ich dir empfehlen das Programm zu instalieren:

http://focus.ti.com/docs/toolsw/folders/print/filterpro.html

MfG

bexter
09.01.2009, 00:02
Ok danke für den OP-Verstärker Schaltplan... gefällt mit ganz gut,...
Leider hab ich schon einige Pins de Komparators schon belegt, weshalb ich diesen nicht als Eingang nutzen kann!
Mir bleibt lediglich ein Schmitttrigger Eingang übrig.

Ganz verstehe ich deinen Schaltplan aber nicht,... vielleicht kannst mir noch genauere Infos zu dem geben!
Warum ist das Ground des Chinch über einen Kondensator an Masse gekoppelt?
Kann ich R4 gegen ein Poti tauschen um die Verstärkung einzustellen, oder ist es besser einen Poti Spannungsteiler zwischen Chinch+, GND und Verstärker-Eingang zu schalten??

C3 und R5 ist der Tiefpass oder?

& Vielen Dank für das Filterberechenprogramm,... damit werde ich das Tiefpass berechnen!

& das mit den Impedanzen hab ich auch nicht ganz verstanden! 8-[

Ich hasse Analogschaltungen!!!

LG Alex

PICture
09.01.2009, 01:44
Für mich sind digitale Schaltungen einfache Analogschaltungen, die ich oft als Verstärker benutzt habe. :)

MfG

Vitis
09.01.2009, 10:52
richtig, r5 c3 ist der Tiefpass ... hier würde sich n Poti anbieten um
sowohl die Verstärkung als auch den Frequenzgang variabel
zu machen,
über Poti als R4 könnte man ebenfalls die Verstärkung veränderbar
machen.
c1 c2 sind da um die Schaltung gleichspannungsmäßig zu entkoppeln.
Nicht dass da n Querstrom entsteht der das Mischpult schrottet.

sowohl r4 mit r5 als auch r1 mit r2 könnte man jeweils in ein Poti zusammenfassen

bexter
10.01.2009, 00:52
Alles Klar! Vielen Dank Vitis für Deine Hilfe!
Ich werd den Verstärker mal auf Lochraster aufbauen und dann testen obs so funktioniert! Evtl. nehm ich mal ein IC mit Schmittriggereingängen zum testen bevor ich das Teil an meine MC Schaltung anschliesse.
LG Alex \:D/